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Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]


Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Victor von Creuzberg » 14 Nov 2014, 20:31

Der Ventrue nickte ob dem erneut genannten Namen und schien sich eine geistige Notiz darüber zu machen. Dann ging er auf die Frage des Erstgeborenen der Nosferatu ein.

„Ich habe mir diesen Verdacht durch verschiedenste Aussagen selbst aufgebaut, zumindest den Teil, dass die besagte Person noch existiert. Ein großer Teil der Dinge die ich zum Beispiel von der Wohlwerten Jean Carpenter und nun auch Ihnen gehört habe, sprachen nur davon das auf die Malkavianerin eine Blutjagd ausgerufen wurde, aber nie das diese ihrer gerechte Strafe am Ende auch zugeführt wurde. Ich denke eine solche Information währe ein Teil der Informationen wenn man ein solches Thema anschneidet. Darüber hinaus habe ich das Gerücht, dass besagte Person noch immer hier ist auch kurz mit einem meiner Clansgeschwister diskutiert war diesem Umstand gegenüber bis jetzt jedoch skeptisch eingestellt. Ihre Antwort hat diese anfängliche Skepsis nun mehr als revidiert.“ Dann machte der Ventrue eine kurze Pause ehe er etwas vorsichtiger weitersprach. „Wenn ich mir Ihre Reaktion so anschaue, hoffe ich doch sehr dass ich sie nicht in irgendeiner Form beleidigt habe, denn nichts läge mir ferner.“
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Cornelius » 14 Nov 2014, 20:57

"Aber nicht doch, Herr von Creuzberg. Ganz im Gegenteil. Ich schätze einen scharfen Geist und ein findiges Gespür wie das Ihre."

Cornelius betrachtete den Ventruen eindringlich. Ein dezentes Schmunzeln zeichnete sich auf seinen schuppigen Lippen ab. Erfreut irgendwie.

"Tatsache ist, dass es aussagekräftige Hinweise auf Morgaine's Anwesenheit in Leipzig gibt. Zumindest noch bis einige Nächte nachdem die Blutjagd auf sie ausgerufen wurde. Was ihren gegenwärtigen Aufenthalt angeht - darüber kann auch ich nur spekulieren. Doch da Sie Kraft Ihres Blutes ähnlicher Fähigkeiten bemächtigt ist, wie auch wir Nosferatu, kann Sie es durchaus vermeiden, gesehen zu werden, wenn Sie es nicht möchte."

Verkündete er mit einem schicksalsschwangeren Unterton. Er strich sich nachdenklich über das vernarbte Kinn.

"Und... wenn eine Blutjagd sie nicht bereits aus der Domäne vertrieben hat... was sollte es dann tun?"

Sein neugieriges Augenmerk blieb erwartungsvoll auf Victor hängen.
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Victor von Creuzberg » 14 Nov 2014, 21:19

Der Ventrue schien sich wieder etwas mehr zu entspannen, was man vielleicht an der Haltung sehen konnte, die vielleicht ein bisschen weniger militärisch wurde. Darüber hinaus sah er so aus als ob er über eine verzwickte Frage in einem Kreuzworträtsel nachdachte schien dabei aber durchaus Spaß zu haben was man an dem Lächeln in seinem Gesicht ablesen konnte.

„Hmm. Eine gute Frage. Ich glaube es ist egal welche Maßnahmen man gegen besagte Person ergreift sie würde die Domäne nicht verlassen. Ich glaube ehr das wir uns eine andere Frage stellen müssen. Die Chance das Morgaine ihre Existenz verliert, ist eines der höchsten Risiken die sie eingehen kann also muss sie ein Motiv haben, dass sie an diese Domäne bindet. Über welches darüber kann ich nur spekulieren, ohne mehr in das Privatleben der Dame einzutauchen, aber natürlich könnte es alles sein. Gehen wir aber mal davon aus, dass es sich um Rache handelt als einfaches Beispiel. Dann wird besagte Person nicht ehr die Domäne verlassen bis diese Rachegelüste erfüllt sind. Und hier währe meiner Meinung nach auch die einzige Möglichkeit, wie man ihrer habhaft werden könnte indem man das Motiv als Köder legt. Es ist offensichtlich stark genug um die endgültige Vernichtung in Kauf zu nehmen also würde sie einer entsprechenden Situation nur schwer widerstehen können und je mehr man sie unter Druck setzt desto mehr Fehler macht sie hoffentlich aufgrund der zu geringen Vorbereitungszeit.“ Er machte eine kurze Unterbrechung wie um Luft zu holen, auch wenn dies natürlich nicht nötig war.

„Sie aus ihrem Versteck zu locken, währe meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, denn wie sie schon sagen, sie hat Fähigkeiten die ihr helfen zu verschwinden, übernatürliche Fähigkeiten sogar. Also muss man dafür sorgen, dass sie nicht verschwinden, sondern agieren will.“ Der letzte Satz klang so einfach nur um dann vom nächsten gedämpft zu werden. „Aber.“ Victor machte eine entsprechende Geste.„Natürlich handelt es sich bei Morgaine immer noch um eine Ancilla von erheblicher Gerissenheit wie wir bereits feststellen konnten und sicherlich auch Macht. Das muss man immer im Hinterkopf behalten und die Chance vom Jäger zum Gejagten zu werden ist damit nicht gerade klein und dann wissen wir eben auch immer noch nicht was sie wirklich antreibt.“

Victor schaute den Nosferatu wieder an. „Welcher Art waren denn die Hinweise von Morgaines Anwesenheit die sie erwähnten. Vielleicht würde mir das helfen die Situation besser einschätzen zu könnnen.“ Der Ventrue schaute sehr interessiert und schien irgendwie in seinem Element zu sein.
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Cornelius » 17 Nov 2014, 11:52

"Ein durchaus interessanter Gedanke."

Entgegnete der Verborgene grüblend. Dass er darüber noch nie nachgedacht hatte! Oder hatte er? Gerade im Moment hielt er sich jedenfalls bedeckt ob dieses Umstandes. Sein toter Blick lag starr gen Boden gerichtet. Erst nach ein paar Sekunden hob er diesen und nahm Victor wieder in seinen Fokus.

"Es kursieren Fotos im Internet. Fotos von den Kellerräumlichkeiten verlassenen Gebäudes in Leipzig. Ein Gebäude, das ihr wohlmöglich einst als Zuflucht gedient haben könnte. Wände, ausgehangen von Spiegeln und beschmiert mit mysteriösen Symbolen, einem Altar, rituellen Utensilien und dergleichen. Kein Ort, an dem man allzu lange verweilen möchte.

Die Bilder zeigen neben den Fotografen auch noch die schleierhafte Gestalt einer schwarzhaarigen Frau in den Spiegelbildern. Eine Frau die nach Aussage der Augenzeugen nicht dort gewesen sein soll, als sie dort waren. Beängstigend, nicht wahr?"


Der Verborgene grinste. Ein hässliches Grinsen, das seine faulen spitzen Zähne zum Vorschein brachte. Er schien Spaß an dem bloßen Gedanken zu haben - oder schien des Rätsels Lösung zumindest bereits zu kennen?

"Gewiss sind sie kein Beweis - was dort in den Spiegeln zu sehen ist, ist zu dunkel und unscharf um eine eindeutige Identifikation zuzulassen. Doch ist es ein Indiz dafür, dass dort unten noch immer etwas haust - oder es zumindest bis dato tat - was nicht dort hätte sein sollen. Und es passt erstaunlich gut auf die Beschreibung der Ancilla."

Sein Grinsen hatte sich zwischenzeitlich wieder verflüchtigt - so als ob es nie da gewesen wäre - und sein Augenmerk wurde wieder starrer. Er senkte die Stimme und bekam einen eindringlicheren Unterton.

"Sollten Sie jedoch Nachforschungen in diesem Bereich anstellen wollen, will ich Ihnen das Gebot der Vorsicht an die Hand geben. Es gibt Schatten im Dunkel dieser Domäne, die nicht ausgeleuchtet werden wollen."
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Victor von Creuzberg » 17 Nov 2014, 13:18

„Mysterien, Geheimniskrämerei und Magie…Alles Themen mit denen ich ungern zu tun habe, denn sie sind völlig unberechenbar.“ Victor hatte einen leicht abwertenden Blick im Gesicht als er diese Worte sagte und fuhr dann wieder im normalen Ton fort. „Ich bin weit davon entfernt ein Profiler zu sein, aber eine Art Rückzugsort der mit derlei Details ausgestattet würde für mich normalerweise darauf schließen lassen, dass diese Person dies zu einem bestimmten Zweck tut. Insbesondere wenn sie eigentlich bereits gejagt wird, denn der Aufwand eine Zuflucht so einzurichten ist sonst einfach zu groß. Allerdings handelt es sich bei Morgaine auch eine Malkavianerin und bei allem Respekt für den Clan des Mondes tendieren dessen Mitglieder doch zu…gelegentlich unvorhergesehenem Verhalten.“ Der letzte Satz klang nicht wertend sondern klang ehr wie eine offensichtliche und nichtige Beobachtung wie etwa, dass Wasser nass ist oder Feuer heiß. „Daher würde ich in dieses Indiz selbst für das erste nicht zu viel interpretieren.“

Dann lächelte der Ventrue wieder. „Wo genau kann ich diese Bilder denn im Internet finden? Sind sie frei zugänglich?" Er lächelte ein wenig breiter. „Denn ich muss schon zugeben, dass mich das Thema ein wenig gefangen nimmt, auch wenn ich mit dem Wohlwerten Herrn Sullivan reden werde bevor ich etwaige Untersuchungen in Angriff nehmen würde, da diese Situation als Geißel der Domäne von Amtswegen ja in seine Verantwortung fällt.“ Dann verschwand das Lächeln wieder und wurde etwas ernster.

„Ich danke Ihnen aber darüber hinaus für Ihre Warnung und werde mir sie zu Herzen nehmen.“ Er nickte dankbar als er das sagte und stelle danach noch eine Frage sollte er nicht vom Erstgeborenen der Nosferatu unterbrochen werden.

„Zwei Fragen hätte ich in diesem Zusammenhang noch Herr Cornelius wenn Sie erlauben. Wurden diese mystischen Aspekte in den Fotos Fotos je untersucht? Zum Beispiel für welche Art von…Kult oder dergleichen sie stehen? Und hat man darüber hinaus je mit den eigentlichen Fotografen, es waren Sterbliche nehme ich an, gesprochen?“
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Cornelius » 21 Nov 2014, 16:15

"Ich selbst habe nicht mit den Fotografen gesprochen. Vielmehr habe ich mich mit den Bildern beschäftigt: Pentagramme, Kerzen und Räucherwerk, Ein Opferaltar. Zeichen eines klassischen Satanskultes - oder etwas, was dem nicht ganz unähnlich ist. Kein Detail, dem ich eine übermäßige Bedeutung zumessen würde."

Antwortete der Verborgene und winkte in einer Geste der Beiläufigkeit ab.

"Ich habe schon viele Kulte, Sekten, zwielichtigen Bruderschaften und dunklen Mythen studiert. Die einzige Auffälligkeit der letzten Jahre, die ich in Verbindung mit den Funden aus diesen Kellerräumlichkeiten zu bringen wagen würde, wäre der Mordanschlag auf dem Leipziger Wave Gotik Treffen 2006. Vielleicht haben Sie bereits davon gehört? Die Sache brachte damals einen großen Presserummel mit sich."

Ein neugieriger, musternder Blick tastete den Ventrue ab. Er gab ihm zunächst ein paar Augenblicke um zu antworten... würde dann jedoch seinerseits selbst nachhelfen.

"Einige finstere in Roben gehüllte Gestalten, bewaffnet mit ein paar Messern, veranstalteten ein blutiges Gemetzel. Die Opfer scheinbar wahllos und ohne direkte Verbindung zueinander. Doch auch das ist nichts, was ungewöhnlich wäre für einen Satanskult. Was denken Sie?"

Eine einzelne Braue hob sich und ein schelmisches Schmunzeln begleitete dies mimisch. Die Frage sollte wohl offenkundig zum Nachdenken anregen.
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Victor von Creuzberg » 25 Nov 2014, 11:54

Es schienen viele Überraschungen unter der verbrannten und schuppigen Oberfläche des Nosferatu zu stecken dachte sich Victor mit einem interessierten Kopfnicken, als dieser über seine Nachforschungen berichtete – wie bei so vielen Vertretern seines Clans.

„Sie hätten sich gut in die Plauderei des Elysiums in Halle eingefügt Herr Cornelius. Da die Domäne von einem Prinzen des Haus und Clans Tremere angeführt wird und diese dort auch so eine starke Präsenz haben, gilt es als guter Ton sich gelegentlich über Mystik, Rätsel und dergleichen auszutauschen.“ Ein ehrlich gemeintes Kompliment bezogen auf das Wissen des Nosferatu nicht mehr und nicht weniger.

„Aber Ihr Einblick in diesen Fall ist faszinierend. Ich habe bereits von diesen Gothic Wave treffen gehört, wenn auch nicht von der Tat selbst muss ich grestehen. Wahrscheinlich kann die Maskerade zu keinem Zeitpunkt einfacher gewahrt werden als zu diesem Treffen wenn man von den Extremen in jede Richtung einmal absieht.“ Er sagte das beiläufig schien aber über etwas nachzudenken und fuhr dann fort. „Und natürlich ist es auch eine Möglichkeit alle möglichen Dinge zu tun oder vorzubereiten und durchzuführen ohne zu viel Verdächtigungen davor zu wecken.“

„Ein trauriges Beispiel dafür sind die von Ihnen genannten Mörder ihn den schwarzen Roben 2006 und es ist richtig, das wir nicht wissen ob Morgaine in diese Sache verwickelt ist. Allerdings denke ich, dass so wie sie es beschreiben mehr hinter diesem Zwischenfall steckt.“ Er schaute den Nosferatu mit einem neutralen fast traurigen Gesichtsausdruck an. Fast als könnte man meinen er hätte Mitleid mit den Opfern oder währe bestürzt über die Tat selbst, man konnte es nicht genau sagen.

„Ein solches Gemetzel muss geplant gewesen sein. Die Kutten und Messer müssen organisiert werden, sowie das allgemeine Vorgehen während der Bluttat. Sollte sich niemand zu der Tat bekannt haben, was ungewöhnlich ist, denn normalerweise werden solche ‚öffentlichkeitswirksamen‘ Taten genutzt um Bekanntheit zu erlangen, ist die Frage nach dem Motiv immer noch offen. Nach allem was ich bisher erlebt habe würde ich sagen, dass Tötungen eigentlich in den seltensten Fällen spontan und im Affekt geschehen. Den fremden Liebhaber den man im Ehebett mit seinem Partner findet? Vielleicht. Ein fast ritualisierter Mord mit Kutten und Messern zum einem Wave Gothic Treffen das nur einmal im Jahr stattfindet? Wohl ehr nicht.“

„Müsste ich jetzt spekulieren würde ich sagen, es handelte sich um eine Art Opfer oder Bezahlung für vielleicht könnte man das so sagen, 'übernatürliche Dienste'." Der Ventrue schaute den Nosferatu an und hoffte er konnte seinen Gedankengang nachvollziehen, schließlich wusste dieser mehr über solch okkulte Dinge als er selbst.

"Dann umgeht man das Problem das die Opfer keine Verbindung zueinander hatten, da das Motiv der Täter nicht an diese gekoppelt ist sondern, ehr an den Ort und die Zeit. Sie sind quasi nur die Schafe auf dem Opferaltar. Zusammengefasst…Wahlloses morden ohne tiefere Beweggründe? Ich glaube nicht. Satanisch oder übernatürlich motiviert? Sehr wahrscheinlich. Geprägt vom Einfluss Morgaines? Möglich.“

Ein machte eine kurze Pause nach seiner Analyse und fuhr dann etwas langsamer fort, so als müssten sich seine Gedanken erst formen. „Herr Cornelius, ich habe einen Kontakt in die Leipziger Polizei. Glauben Sie…Glauben Sie es macht Sinn sich den Fall noch einmal en detail anzuschauen oder denken Sie alles wurde diesbezüglich schon zur genüge erledigt?“
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Cornelius » 04 Dec 2014, 14:44

Cornelius lauschte den Thesen des Ventrue aufmerksam. Hier und da konnte man vielleicht ein Zucken im Mundwinkel des Hässlichen wahrnehmen... ein Art anfliegendes Schmunzeln? Ja, man durfte gewiss der Annahme nachgehen, dass der Nosferatu durchaus angetan von dem war, was er da hörte.

"Ich glaube nicht, dass Anstrengungen in dieser Richtung von sonderlich hohem Nutzen für Sie wären, Herr von Creuzberg. Soweit ich es zu berichten vermag, wurde dieser Fall auf behördlichem Wege bereits zu Genüge behandelt . Und zwar aus mehr als nur einer Richtung, ohne dass es dabei zu Ergebnissen zu gekommen ist, die uns bei der Suche nach Morgaine oder dem Grund für Ihren weiteren Aufenthalt in dieser Domäne von entscheidendem Nutzen gewesen wären. "

Bemerkte der Verborgene geduldig. Ein verschmitztes Lächlen begleitete ihn dabei.

"Die Polizei weiß über die strafrechtlichen Bestände zum Fall Bescheid - und mehr als das sollten sie am Besten auch nie in Erfahrung bringen."

Dabei winkte er dezent ab.

"Die wirklich hilfreichen Hinweise zu Morgaine's Verbleib sind gewiss an anderer Stelle zu suchen. Und wenn Sie wirklich beabsichtigen, sich in diesem Bereich zu betätigen, empfehle ich Ihnen, Ihre Mithilfe jenen anzubieten, die bereits aktiv an den Nachforschungen zu diesem Thema zugange sind. Beginnen Sie die Suche nach solchen Individuen doch in den Reihen Ihres eigenen Blutes.

Letztlich ist die Erfolgquote des Kollektives doch zumeist höher als die des Einzelnen, nicht wahr?"


Cornelius zog eine der schuppigen Augenbrauen-Regionen interessiert in die Höhe und legte den Kopf leicht schief.

"Gewiss wäre auch ein Gespräch mit der wohlwerten Julia Richter von Nutzen, ihres Zeichens Vertreterin des Clan Gangrel im Rat der Erstgeborenen und gegenwärtig Blutvogt der Domäne Leipzig. Ihr liegen aller Wahrscheinlichkeit nach die meisten Fakten und Erkenntnisse zum aktuellen Stand der Dinge im Bezug auf Morgaine vor."

Schlug er abschließend vor.
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Victor von Creuzberg » 06 Dec 2014, 15:18

Dieses Gespräch zu führen, war in vielerlei Hinsicht sehr angenehm und erinnerte ihn oft an die selbigen mit seiner Mentorin zurück. Nosferatu hatten einfach eine Art und Weise Probleme anzugehen, die sehr pragmatisch waren und damit seinem eigenen Wesen sehr entsprachen.

„Sie haben sicherlich Recht Herr Cornelius. Eulen nach Athen zu tragen hat noch nie jemandem geholfen. Aber ich danke Ihnen für den Hinweis.“ Der Ventrue schmunzelte leicht und nickte kurz dankbar.

„Sie sind nicht der Erste der mir empfiehlt die wohlwerte Julia Richter aufzusuchen und ich denke ich werde dies auch als einen meiner nächsten Schritte tun. Es scheint sich dabei um ein faszinierendes Individuum zu handeln. Bezüglich Morgaine werde sehen ob ich irgendetwas zu dieser Thematik für die Domäne beitragen kann. Allerdings wird man sich früher oder später damit auseinander setzten müssen sie noch immer hier ist oder wieder in Erscheinung treten sollte.“ Auch Victor klang mit dem letzten Satz bezüglich des Themas im Moment abschließend.

„Ich habe sie nun die ganze Zeit mit meine Fragen gelöchert und danke Ihnen natürlich sehr für die Auskünfte. Haben Sie noch eventuelle Fragen an mich, bei deren Beantwortung ich vielleicht behilflich sein kann?“
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Re: Ein Treffen mit dem Verborgenen [Cornelius]

Postby Cornelius » 10 Dec 2014, 11:35

"Was wäre ich für ein Verborgener, wenn ich die nicht hätte?"

Eine rethorische und gewiss auch mit einer Portion Eigenhumor geschwängerte Frage. Der Verborgene nickte und lächelte.

"Erlauben Sie die Frage - ist Halle Ihre Heimatdomäne oder hatten Sie bereits die Gelegenheit, zweitweilig auch in anderen Domänen zu residieren?"

Ein neugieriger Blick auf den Königssohn, ansonsten folgte aber keine nennenswerte Regung.
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