Ich sehe sie...sehe sie so genau, als sie sich bewegt und läuft, auf Federn schwingend mit diesem Leib, mit diesem Blick und sich nimmt...die...Pflicht...tu mutig und entschlossen deine Pflicht...und das Schwert in ihrer Hand ist so passend unpassend und es...dieses Bild...sie und dieses Schwert, ist mir ein...bittersüßer Schmerz. Wie es sich vereint das Alte und das Neue...in ihr, mit ihr...ist mir, mir ein brennendes Bild. Lerne...lerne das Alte zu verstehen.
Meine Julia versteht so viel mehr und ich, während ich mich noch jede Nacht aufs Neue daran mache zu prüfen, tue doch nichts anderes als zu flüchten mit meinen Analysen und zerpflücke das, was nur als Einheit, als Ganzes seinen Bestand haben kann. Ich...von Natur aus nicht für diese meine Natur gedacht, werde kühl mit ihrem Schlag. Lasse zu, das das Eiswasser der Quelle mich überflutet. Hier...jetzt.
Und ich...nehme an ohne ein Aber. Und ich...nehme an nicht aus Angst. Und ich...nehme an mit kühlem herzen. Und ich...nehme an meine Pflicht. Und ich...lasse los und der heisere Schrei meiner verbliebenen Seele verstummt zum ersten mal. Ergibt sich der Wirklichkeit meiner eigenen Worte von gerade eben noch. Und ich muss Lächeln, nur leicht, nur seitlich mein Mund sich hebend...denn dahinten in meinem Kopf...da überlagert es sich, das Bild hier und das Bild meiner gerade ein Jahr alten Vergangenheit.
Und als der Kopf rollt...Dieser oder Jener...macht es mir kein Unterschied. Und als das Alter, die Zeit, sich sein Recht nimmt, da blicke ich zu Julia noch immer...in ihren wilden Dchungel, in ihren kühlen See...gebannt...von ihren weichen Bewegungen...von dieser Schönheit, die sich über das Äußerliche hinaus gesetzt hat...die da zwischen wohnt, zwischen ihrer toten Haut, zwischen ihren lebendigen Augen.
Ich werde aufstehen, Michail den Vorzug lassend und hinaus gehen mit meinem Clan...und werde es nicht schaffen, ich werde es nicht schaffen meinen Blick gerade zu halten...ich werde zu ihr sehen, noch einmal, mit diesem Lächeln zu meiner Julia.