Go to footer

[Neujahresempfang 2007] IT - Hauptsaal - Akt II


Re: [Neujahresempfang 2007] IT - Hauptsaal - Akt II

Postby Signora Leta » 20 May 2014, 08:23

((Tut mir Leid, dass ich nur das rein Gesprochene posten "kann", ich schaffe es zeitlich einfach nicht, den Text fertig zu stellen - aber dass von der Etikette her alles vorbildlich ist und die Leta ihre Vorteile in Sachen Stimme und Wirkung einzusetzen weiss, versteht sich doch eh von selbst ;) ))

"Die Gnade zu erfahren, an der Tafel und unter dem Blick unserer hochverehrten Majestät, Friedrich von Sachsen, Ahnherr vom Clan Ventrue und Herr der Domäne Leipzig, verweilen zu dürfen … ist alles andere als selbstverständlich. Und die besondere Ehre, einen Abend lang Teil dieser imposanten und beeindruckend schönen Atmosphäre sein zu können, ist etwas … das Ansporn und Inspiration für uns alle sein sollte. Und vielleicht auch Erinnerung und Warnung zugleich.

Diese Einladung, mein hochverehrter Prinz, stellt für mich und die meinen eine ganz besondere Freude dar. Das Wort in einem Rahmen wie diesem erheben und an Euch richten zu dürfen, ist eine Ehre, welcher selbst die gewähltesten Worte nicht gerecht zu werden vermögen. Ich möchte meinem tief empfundenen Dank daher an dieser Stelle noch einmal in aller Form Ausdruck verleihen.

Die Zukunft des Clans Toreador in der Domäne Leipzig … es ist mir eine grosse Freude, auch Sie, sehr verehrte Ancilla und werte Neugeborene an ein paar Gedanken dazu teilhaben lassen zu können.

Wie gerne sehen wir doch in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin und her bewegt, durch stille Wünsche so gern zu unseren Gunsten heranleiten möchten. Niemand ist tatsächlich davor gefeit … und doch, um wahrhaft in die Zukunft blicken zu können, muss man sich erst seiner Vergangenheit und der Gegenwart bewusst sein. Und die Vergangenheit, so sagt man doch, sei der einzige Maßstab, an welchem wir gemessen werden können.

Ein jeder weiß, wie seine persönliche Vergangenheit aussieht. Bestehend aus unbedachten Worten, die unwiderruflich entsandt worden sind. Aus unbeherrschten Taten, die nicht ungeschehen gemacht werden können. Aus Fehlern, die wir begangen haben und aus Schuld, die wir damit auf uns geladen haben. Aber auch bestehend aus Fortschritten, die uns fortwährend von der Spreu zum Weizen wandeln. Aus Möglichkeiten, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen. Aus Lektionen, die uns stärker gemacht haben … aus Spuren, die wir hinterlassen … mir denen wir prägen. Wir alle wissen also im Einzelnen, was wir sind … aber nicht alle hier unter uns wissen, was sie werden können.

Worauf blicken wir zurück … gerade, wenn wir auf die von Signore Sullivan erwähnten sieben Jahre zurück sehen? Wer erinnert sich noch an die Asche … und wer hat ihren Geschmack bereits vergessen?

Die Gegenwart empfängt uns hier und heute mit Stabilität, Sicherheit und gefestigten Strukturen … und obschon es für den ein oder anderen so anmuten mag … ist auch dies keine Selbstverständlichkeit. Die heiligen Traditionen, die Maskerade und die Etikette mag man schlicht als Gewissheit und Grundlage betrachten, als simple Voraussetzung dafür, sich überhaupt erst innerhalb unserer Gesellschaft bewegen zu dürfen und doch mag gerade jene Stabilität, welche wir nicht zuletzt unserer hochverehrten Majestät zu verdanken haben … nur zu verlockend für manchen sein.

Verlockend, diese Domäne lediglich als Spielplatz seiner selbst zu betrachten. Verlockend, die eigene Pflicht und Verantwortung zu vergessen sowie jene des eigenen Blutes. Verlockend, sich tatenlos und passiv von eben dieser Stabilität einhüllen zu lassen. Stillstand … welcher unverzeihlich wäre.

Jeder Einzelne von uns ist dazu verpflichtet, innerhalb unserer Gesellschaft als Vorbild voran zu gehen und die Tatsache, dass wir uns hier unter den Augen unseres hochverehrten Prinzen zusammen finden dürfen mag die Hoffnung wecken, dass wir hier diesem Anspruch gerecht zu werden vermögen. Wenigstens zum Teil …

Der Clan Toreador … ich und die meinen … wir kennen unsere Pflichten und sind uns der damit einher gehenden Verantwortung sehr wohl bewusst. Wir wissen, was wir sind … und was wir noch werden können und so, wie wir es bereits in der Vergangenheit getan haben, werden wir auch weiterhin mit Hingabe unter Beweis stellen, dass sich der Clan Toreador auch hier in der Domäne Leipzig zurecht als eine der wichtigsten und tragendsten Säulen der heiligen Camarilla betrachten darf.

Man schätzt und achtet unser Blut zu Recht für geschaffene, gesellschaftliche Normen, für die Art, wie unser Blut prägt, verteidigt, leitet und stärkt. In diese Pflicht und in diesen Anspruch ergeben wir uns mitsamt unserer absoluten Loyalität und bedingungslosen Treue in die Gnade unserer hochverehrten Majestät …

… in der Hoffnung, stets Eurem Sinne zu entsprechen, mein hochverehrter Prinz … und Euch sowie dem Wohl der Domäne Leipzig auch weiterhin als Bereicherung zu dienen."
Better to live as king of beasts
Than as a lamb scared and weak
User avatar
Signora Leta
Ancilla/Clan Toreador
 
Posts: 780
Joined: 29 Dec 2011, 09:57
Location: Leipzig


Re: [Neujahresempfang 2007] IT - Hauptsaal - Akt II

Postby Niall Matthew Sullivan » 20 May 2014, 11:34

Nachdem die Ancilla der Toreador ihre Rede beendet hat und es erkennbar war, dass von ihrer Seite nichts mehr kommen wird, erhebt sich Niall. Seine Schritte leiten ihn zu den Punkt, an denen er heute schon einmal stand. Der Etikette genügend abstand vor den Prinzen und den Ancilla, erhebt er seine Stimme in den gleichen Ton wie in der vorherigen Rede. Eine Spur von Stolz und Überzeugung schwang dieses Mal allerdings mit.

„Hochverehrte Majestät,
sehr verehrte Ancilla,
werte Neugeborenen, “


Eine erneute Verbeugung vor seiner Majestät, eine entsprechende leichte verbeugung vor den Ancilla und nach einer leichten Drehung ein höfliches Nicken zu den anderen Kainiten folgten der Begrüßung, bevor er sich wieder den Prinzen zuwandt.

„Wir, das Geblüt der Könige, haben die Pflicht alles in unserer Macht stehende zu tun, um die Traditionen und die Camarilla zu erhalten. Diese Pflicht ist ein Resultat dessen, dass wir Kainiten sind.“

„Wir, das Geblüt der Könige, haben die Pflicht alles in unsere Macht stehende zu tun, um die Herrschaft unserer hochverehrten Majestät und Ordnung innerhalb der Domäne Leipzig zu erhalten. Diese Pflicht ist ein Resultat dessen, das wir das Gastrecht von unserer hochverehrten Majestät erhalten haben.“

„Wir, das Geblüt der Könige, haben die Pflicht alles in unsere Macht stehende zu tun, um ein positives Vorbild zu sein und zugleich die Bürde dessen zu tragen. Diese Pflicht ist ein Resultat dessen, dass wir vom Geblüt der Könige sind. “

„Wir, das Geblüt der Könige, haben die Pflicht alles in unsere Macht stehende zu tun, zu beobachten und zu lernen. Diese Pflicht ist ein Resultat dessen, das wir nur Neugeborenen sind und unseren Teil zur Erhaltung der Gesellschaft und ihrer Etikette beizutragen haben. “

„All dieses sind unsere Pflichten, wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft. “


Seine Rede wurde gezielt betont. Nachdem er die letzten Worte sprach, verneigte er sich erneut vor den Prinzen trat zwei Schritte zurück und drehte sich zu den Restlichen Kainiten um die folgenden Worte in einer freundlichen und höflichen Tonlage zu veräußern, welche die Inbrunst der vorhergegangenen Rede vermissen lies.

„Es steht ihnen frei sich in dieser Etage zu bewegen. Sie werden gerufen, wenn das Programm fortgeführt wird. Genießen sie die Musik, die die werte Frau Carpenter ausgewählt hat, im Festsaal.“

Dann bewegte er sich zurück zu seinen Platz und ließ sich auf seinen Stuhl nieder.
User avatar
Niall Matthew Sullivan
Neugeborener/Clan Ventrue
 
Posts: 361
Joined: 19 Feb 2012, 16:51

Previous

Return to Board index

Return to Gesellschaftliche Anlässe

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 1 guest