by Rafael Markess » 08 Mar 2014, 23:20
Und auch, wenn keine akute Gefahr von den anwesenden Menschen ausginge, so schien es dem Gangrel um feste Regeln zu gehen; darum, dass man nie sicher sein konnte, wie auffällig man wirklich war; dass man nie wusste, wie gut die Ohren der Anwesenden seien oder wie sehr sie gelernt hatten zu hören, was sie hören wollen; dass man nie mit Sicherheit wissen konnte, wer noch lauschte. Es schien, als lege er an dieser Stelle vollsten Wert darauf, bestimmte Definitionen genaustens einzuhalten.
"Nicht Viele, sehen das so...", begann Rafael das Gespräch aufzugreifen, was man ihm anbot. Das Lächeln, welches er dabei auflegte, glich dem Eines Raubtieres auf der Jagd. Ein Blick der jedoch noch nicht festlegen wollte, wer in dieser nacht das Opfer werden würde. "Mein... Vater... hat sich stehts bemüht Wege zu finden, um mir zu helfen... normaler zu sein... Doch seine Bemühungen haben mir nur gezeigt, wie... sinnlos das war. So gut er es auch mit mir meinte... diese Veränderung der Stimme macht mich zu dem der ich bin... zu etwas... Besonderem... zu einem Individuum. Ich habe schon längst kein Interesse mehr daran... etwas an ihr zu ändern oder wissen zu wollen, wodran das liegt."
Er legte den Kopf schief und sein Blick streifte kurz die beiden Schwestern an seiner Seite. Irgendwie wurden die Augen dabei einen Hauch lebendiger und wärmer, ehe der Fokus zurück auf dem Nosferatu lag.
"Aber ich kann mir vorstellen, dass Sie durchaus Interesse daran haben... könnten, Dr. Keller. Darf ich fragen in welchem Bereich sie promoviert haben?"
„Bitte nicht um eine leichte Bürde - bitte um einen starken Rücken.“
Theodore Roosevelt (1858-1919)