... maybe you ought to go back home and crawl under your bed. It's not safe out here. It's wondrous, with treasures to satiate desires, both subtle and gross. But it's not for the timid."
- Q, 'Q Who?'
Paunsdorf im Leipziger Osten.
Eine dunkle Gasse, die von einer kaum befahrenen Straße abzweigt.
Mitten in der Nacht. Ein einsamer Hund streunt durch die Dunkelheit und lässt dabei eines seiner Hinterbeine schleifen. Verletzt? Ein weiteres namenloses Schicksal in der deutschen Großstadt.
Doch es soll nicht das letzte bleiben, das in dieser Nacht die Wege des Nosferatu kreuzt. "Was ist den los, Opa? Geht dir schon die Puste aus?" Der Ton gehässig, die Stimme dunkel. Man konnte sich das Gesicht dazu bildlich vorstellen: rund und plump, mit zahlreichen Dellen, Spuren vergangener Dummheiten. Das Geräusch von etwas Hartem, das auf etwas deutlich Weicheres trifft, drang an Samuels Ohr, noch bevor er am Eingang der Gasse angelangt war. Jemand ächzte. "Aber meine Freunde...", die Stimme kam gequält über die Lippen, die Stimme klang deutlich älter, ebenfalls männlich. "Hat der alte Wichser uns gerade als seine Freunde bezeichnet? Dreckiges Judenschwein!" Erneut ein Ächzen, gefolgt von einem Keuchen und einem Röcheln. Flüssigkeit, die auf die Erde klatscht. "Na komm, gib ihm endlich den Rest. Ist ja nicht mit anzusehen, Whitey!", erklang eine dritte männliche Stimme. Ein weiteres Mal dieses eklige Geräusch, dann folgte ein Wimmern und etwas Schweres prallte auf den Boden. "Nein, nein, nein. Mit dir sind wir noch nicht fertig!" Wieder die erste Stimme.