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[Elysium] the road to hell is paved with good intentions


[Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 08 Dec 2014, 13:33

Es war etwa eine Stunde nach Mitternacht das sich der schwarze Dartz Prombron Nagel sich seinen Weg durch das nächtliche Leipzig bahnte. Die kurze Reise durch die Innenstadt endete in der Tiefgarage nach dem er das übliche Prozedere durchlaufen hatte um in den abgesicherten Bereich dieser zu gelangen. Nach dem das Fahrzeug zum halten gekommen dauerte es nicht lange bis der Brujah aus diesem entstiegen war.. Die dunklen, braunen Augen des Mannes welcher in einen Pechschwarzen Anzug gehüllt war wanderten nur einmal mit einem argwöhnischen Blick über die sich bietende Szenerie. Nur ein kurzer Blick zu der dunkelhaarigen folgte welche auf der anderen Seite ausstieg. Die Haare hatte die etwa 1,75 große zu einem einfachen Zopf gebunden. Jeans, kurze Lederjacke, Schal, dunkler Pulli. Die Haltung war gerade. Die Bewegungen routiniert. Nur ein nicken das sie dem Russen schenkte und ein missmutiger Blick. Ein Seufzen und ein Kopfschütteln, hätte gut dazu gepasst, doch blieb es aus.

Und so verharrte sie neben dem Wagen, lehnte sich an die Wand….nur kurz blieb der Blick auf dem sich entfernenden Brujah haften, welcher durch eine Türe verschwand, hinter der ein Gang lag, welcher ihn letztendlich in das Innere der heiligen Hallen führen sollte.

Schwarz dominierte das mehrteilige Kleidungstück welches die einzelnen Körperpartien seines Trägers zu unterstreichen wusste. Es waren teure Stoffe die man verwendet hatte und einzig aufgrund der Intensität der schwärze mochten gewisse Kontraste erkennbar sein. Das Hemd war mit einem massiven Kragen ausgestattet, die darüber liegende Krawatte verschwand unter der enganliegenden Weste. Die dunkeln Knöpfe reflektierten das Licht schwach. Und auch die schwere Armbanduhr die sein Handgelenk umschlang bildete keine Ausnahme.

Seine Schritte waren gleichmäßig gesetzt, ohne jede Hast. Nur hin und wieder sah er sich um, doch irgendwie schien sich sein Interesse für dieses Gebäude doch sehr in Grenzen zu halten. Und das mehr als nur in einer Hinsicht. In aller Ruhe durchging er die einzelnen Etagen und sah sich um, so als würde jemanden suchen, oder gar erwarten?

Vielleicht täuschte der Eindruck auch, sollte noch niemand anwesend sein, würde er sich irgendeine Tageszeitung nehmen und sich auf einer der Sitzgelegenheiten im oberen Bereich des Elysiums niederlassen und mit gelangweiltem Ausdruck im Gesicht das niedergeschriebene betrachten welches dort auf dünnem Papier zu besten gegeben wurde.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Peter Mörsner » 08 Dec 2014, 15:05

Der Peter würde noch nicht da sein... aber auf dem Weg war er, der Peter.
Mit seinem Rad, wie immer, den einfachsten Weg. Das Schloss befestigen und weiter im Takt, der schwer agile Verrückte bewegt sich grazil in der grauen Leinenhose und dem nichtssagenden weißen Leinenhemd. Der Rucksack, so ein komisches Stoffding in grau, schlackert so instabil am Rücken herum das es fahrlässig erscheint... aber da fällt nix raus, da klappert nix, es raschelt nix... er is nur irgendwie lose.
Mit zügigen Schritten erhält er Einzug in den Hallen, tritt zielstrebig bis in die Mitte vor. Für einen Langsamen Hierseienden war nicht viel Zeit verblieben von dem Punkt andem man bemerken konnte das jemand das Gebäude und die inneren Räumlichkeiten betrat, bis zu dem Zeitpunkt da der Mann dort gut sichtbar einfach stand, sich umschaute.
Eine Hand in der Tasche, unschlüssig... ob und was zu tun.
Sekunden würden ins Land streichen, von seiner Seite... das Gebäude musste ja auch Zeit haben, den neuen Gast anzunehmen.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 08 Dec 2014, 21:25

Der Brujah saß in der oberen Wandelhalle des Elysiums, so der Malkavianer seinen Weg in jene Ebene finden würde, mochte es nicht schwierig sein, den dort sitzenden auszumachen. Sonst schien in der heutigen Nacht noch niemand hier zu sein. Ein Umstand der sich vielleicht noch ändern würde? Vielleicht aber auch nicht. Den Russen schien weder die Stille noch die Einsamkeit des Ortes in irgendeiner Form zu stören, irgendwann griff er nach einer Zigarette und zündete jene an. Kippte die Asche in unregelmäßigen Abständen in den Becher vor sich während die dunkeln Augen weiter gelangweilt über schwarze Buchstaben auf weißem Grund wanderten.

So der andere sich in seiner Nähe einfinden sollte, würde er diesem sicher irgendwann auch seine Aufmerksamkeit schenken und ihn mit einer knappen Geste einen Platz gegenüber anbieten.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Peter Mörsner » 09 Dec 2014, 04:52

Der Peter der war so einer, der würde auch hochlaufen... sich das ansehen... und diese einladende Geste einfach empfangen, benutzen und sich dann setzen. Da saß er dann, groß, unübersehbar, einfach da. Diese Kleinigkeiten, so schien es zumindest, meisterte der Verrückte ohne Probleme. Er sagt sogar was unverfängliches wie


"Nabend"


wenn er näherkommt und es sich dort bequem macht, wo man es ja letzten Endes von ihm erwartet. War es Absicht das er eine Minimale Verneigung davor machte? Vermutlich. Er konnte also auch die Gesten der höflichen Auseinandersetzung. Und dann würde... einiges... zu einem abrupten Halt kommen.
Er würde dort sitzen, seinen Gegenüber ansehen... und das "Na, gehts ihnen gut?" würde auf den Lippen hängen bleiben, aber irgendwie an seiner Gestalt hängen. Das freundliche Interesse am Wohlauf seines Gegenübers, so unverfänglich wie bei einigen anderen vielleicht die Grundhaltung des "Na, gute Geschäfte gehabt?" auf der Gestalt liegen würde. Umfassend interressiertes, freundliches wohlwollendes Interesse. Solche Blicke auf sich zu spüren war bestimmt für den einen oder anderen eine Neuerung oder Eigenart, der er sich gesondert hingeben musste. Der Peter jedenfalls, scheint das harte äußere des Mannes auf seine gewisse Art erkannt zu haben... und ihm eine Kante zu geben, sich zu wetzen wenn er wollte.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 10 Dec 2014, 17:43

Der Brujah legte die Zeitung in einer routinierten Bewegung zur Seite während der ihm mehr oder weniger Fremde, sich ihm gegenüber niederließ. Das gesprochene Wort nahm er zur Kenntnis doch erwidern wollte er im ersten Moment wie es den Anschein nichts. Ohne den Blick von seinem Gegenüber zu nehmen, nahm er einen weiteren Zug an der Zigarette, welche keinen Filter sein eigen nannte und musterte jenen in aller Ruhe. Ob all jene Signale welche dort in der Körperhaltung des Anderen mehr oder weniger im Verborgenen lagen, von dem Russen überhaupt erkannt wurden, war vermutlich schwer zu deuten, aufgrund fehlender Reaktionen. Blick, Körperhaltung blieben in den ersten Moment unverändert. Insgesamt machte der Mann in dem dunkeln Anzug nicht den Eindruck über ein großes emphatisches Verständnis zu verfügen, ganz im Gegenteil.

Aber manchmal täuschten Eindrucke auch nur…


„Ich wünsche Ihnen einen guten..Abend.“

Löste er die Stille nach dem er einen weiteren Zug von dem Glimmstängel genommen hatte. Die Stimme hatten einen ruhigen Grundton, welcher vom dem typischen Akzent seiner Heimat dominiert wurde.

„Haben Sie auf ihrem Weg durch das Elysium noch irgendwen anderen angetroffen, der Teil dieser großartigen Domäne ist?“

Fragte er ihn direkt und mit einem Hauch eines amüsierten Ausdrucks in den Augen.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Victor von Creuzberg » 11 Dec 2014, 19:50

Es war kurz vor Mitternacht, als Victor endlich im Elysium eintraf. Er wollte schon den ganzen Abend die heiligen Hallen besuchen aber verschiedenste Kleinigkeiten hatten ihn bis zum jetzigen Zeitpunkt aufgehalten. Er war mit einem Taxi unterwegs gewesen und legte die letzten Meter bis zu seinem Ziel zu Fuß zurück. In dem Gebäude selbst entledigte er sich zur erstbesten Gelegenheit seines Mantels. Er trug heute einen für ihn typischen schwarzen, modern geschnittenen Anzug und dazu aber überraschenderweise ein weißes Hemd, ergänzt von einer silber-blauen Krawatte. Der Ventrue vervollständigte das Gesamtbild mit silbernen Manschettenknöpfen, sowie glänzende Lederschuhen und einer ebenso modern angehauchten, schwarz geränderte Brille.

Im Inneren des Gebäudes fielen ihm die stillen Hallen auf und er war ein wenig überrascht das Elysium zu diesem Zeitpunkt so leer vorzufinden. Trotzdem machte er sich auf die Suche nach potentieller Gesellschaft, war dies doch der Grund für seinen heutigen Besuch. Schließlich sah er zwei Mitglieder der Domäne die gerade dabei waren sich zu unterhalten. Es handelte sich um zwei Neugeborene der Domäne von denen er bis jetzt nicht mehr als den Namen, den dazugehörigen Clan sowie ein Foto kannte. Aber vielleicht war heute Nacht ja ein Zeitpunkt um beide kennen zu lernen? Victor begab sich in eine Position außer Hörweite, blieb aber sichtbar um zu signalisieren, dass er an einem Gespräch interessiert war und wartete auf eine mögliche Einladung.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Peter Mörsner » 13 Dec 2014, 13:24

Er fängt den amüsierten Ausdruck auf und lächelt, hebt kurz die Schultern und sieht nochmal umher, als müsse er sich rückversichern das er mit dem, was er als Eindruck erhielt, richtig lag. In der Ferne wird er diesen ankündigenden Geräuschen gewahr, schmunzelt und wendet sich seinem Gegenüber wieder demonstrativ zu.


"Bis jetzt noch nicht, aber ich habe das Gefühl das könne sich rasch ändern. Außer zu besonderen Gelegenheiten, hätt ich ohnehin bisjetzt nur immer zwei Leute je hier gesehn... hab mich schon gefragt, warum."


Er lehnt sich etwas zurück und überlässt Michael die Entscheidung was er mit dem bald ankommenden machen würde, die unverfängliche Fortführung des Gesprächs auch als Option zurücklassend... schließlich war das auch irgenwie sein Tisch und wer weis, ob er nicht doch eher ein privater Mann war. Auch an Nächten wie diesen, sollte dieser Wesenszug einen Platz finden können.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 14 Dec 2014, 17:08

Der Brujah zog ein weiteres Mal an der Zigarette während er den Worten des anderen lauschte. Er folgte dessen Blick jedoch nicht als dieser über die Szenerie wanderte und beließ ihn dort wo er war. Nach dem Peter zu einem Ende gekommen und der Brujah die ersten Geräusche wahrnahm, welche die Anwesenheit eines weiteren verkündeten, ließ er der Zeit den ein oder anderen Moment um sich zu entfalten. Eilig schien es der Russe nicht zu haben.

„Mein Erzeuger hat zu mir einmal gesagt, es zeugt nicht von Weisheit sich Waffenlos auf ein Schlachtfeld zu begeben. Vielleicht ist jener Rat weitverbreitet und wird von noch vielen mehr in dieser Domäne befolgt, als angenommen. Vielleicht ist das ein möglicher Grund…“

Teilte er seine Gedanken recht offen mit. Ohne in die Richtung des Fremden zu sehen, fuhr er dann fort.

„Ich überlasse Ihnen die Entscheidung darüber zu befinden, ob jene Person die gerade eingetroffen ist, eine Bereicherung für diese kleine…Runde ist oder nicht.“

Kam er dann zu einem Ende.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Peter Mörsner » 15 Dec 2014, 10:49

Der Peter hat sich irgendwie so hingesetzt, das er von seinem Oberkörper was bewegen muss, um zu sehn wer sich da befindet. So scheints zumindest, es war sicherlich auch möglich das anders zu machen... aber die offenheit dieser Geste, dieses Rückversichern wer denn da sei, und was man damit wolle, war ein deutliches. Man hatte ihn dazu angehalten der Entscheider zu sein, es sah ganz so aus als wolle er genau dem auch gerecht werden. Ein Blick wandert an Victor hinauf und hinab, ein Lächeln dann über das kurz gestrenge Gesicht mit einem Nicken... bevor er seinen Blick wieder gen Michail richtet. Seine Stimme ist etwas leiser und dennoch, freundlich ruhig wogt sie über den Tisch.


"Ein neuer der Könige, wie schlimm mag das schon werden... Für heute abend bin ich Peter für Sie, okay? Sehen wir uns gemeinsam an, was er mitbringt."


Es ist fast ein Verschwörerlächeln das er da hat, wohl darauf achtend nicht schmierig, aufdringlich oder übergriffig zu wirken. Sein Handeln hier hat ob der zutraulichen Worte, doch eine sichtbare Distanz der höflichen Entfernung. Sowas wie ein Vertrauensvorschuss mit der sichtlichen Einschränkung war gegeben, im gleichen Maße wie der Andere sich mit der Einladung geöffnet hatte, war Peter nun hinterhergerückt. Eine persönliche Vorsichtsdistanz scheint weniger vorhanden zu sein, so als würde der Peter schlichtweg davon ausgehen... auch neben einem gewaltätigen Soldaten, in der Offiziersmesse in Frieden scherzen und lachen zu können. Warum genau hatte er den Eindruck, es könnte sich um einen Soldaten handeln... obs das Blut war?
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Victor von Creuzberg » 16 Dec 2014, 11:18

Er sah die Reaktion des Malkavianers und nahm die ihm gebotene Einladung an indem er sich mit einigen Schritten in Richtung der anderen beiden Kainiten bewegte. Seine Miene war freundlich und der Gesichtsausdruck und die Erscheinung wie immer lebendiger als man es eigentlich von einem Untoten erwarten durfte. Schließlich erreichte er beide und blieb im entsprechenden Abstand stehen und begann zu sprechen. Die Stimme war angenehm und klar.

„Einen guten Abend die Herren.“ Er nickte nacheinander dem Brujah und dann dem Malkavianer für einen winzigen Augenblick zu.

„Erlauben Sie beide, dass ich Sie kurz störe um mich bei Ihnen vorzustellen?"

Die Frage war fast rhetorisch aber er würde trotzdem abwarten. Sollte dann ein kleines Zeichen der Zustimmung, wie ein Blick, eine Geste oder etwas dergleichen folgen, würde der Ventrue mit seiner offiziellen Vorstellung beginnen und ansonsten eine andere Reaktion abwarten.

„Mein Name ist Victor von Creuzberg, Neugeborener des Clans Ventrue und Nachfahre des Joachim von Neumann.“

Diese Vorstellung zwischen seinesgleichen erinnerte Victor immer an eine Eröffnung beim Schachspiel. Ein paar limitierte Bewegungen die immer mit einem bestimmten Gegenzug beantwortet wurde und wirklich interessant wurde es immer erst wenn das Spiel bereits ein Paar Runden gespielt wurde. Aber jetzt hieß es erst einmal abwarten, denn er hatte gezogen.
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