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[Elysium] the road to hell is paved with good intentions


Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 13 Jan 2015, 18:59

„Meiner Meinung nach schließt sich es aus, auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein und gleichsam die Regeln der Gesellschaft zu einer Nebenrolle verkommen zu lassen, als auch seiner Umwelt mit Unaufmerksamkeit zu begegnen. Die letzten beiden genannten Dinge sind nämlich alles andere als von Vorteil, gerade wenn man innerhalb des Systems vorankommen möchte. Letztendlich begünstigt die Gesellschaft jene welche die Regeln nicht nur verstanden haben, sondern mit diesen auch „spielen“ können und in der Lage sind sie für sich zu nutzen.“

Begann der Brujah ohne sich darum zu scheren das er sich seinerseits noch nicht vorgestellt hatte und völlig losgelöst davon das der Ventrue nach wie vor stand.

„Zumindest von den Mitgliedern ihres eigenen Clans hätte ich erwartet dass man Ihre Person auf den Schwachpunkt in Ihrer Vorstellung hinweist, denn ihre Fehlbarkeit in dieser Sache fällt nicht nur auf Ihre Person sondern auch auf den Clan an sich zurück. Einem Clan der Anspruch hat zu führen und als Vorbild für die Gesellschaft zu dienen und darüber hinaus auch noch der herrschende Clan dieser Domäne ist.“

Sprach er in aller Ruhe weiter. Er ließ das gesagte einen Moment im Raum stehen.

„Michail Kasakow, Neugeborener vom Clan der Gelehrten.“

Kurz wartete er einen Moment ab, ehe er den Malkavianer betrachtete und während er diesen vorstellte den stehenden
wieder ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit rückte.


„Peter Mörsner, Neugeborener vom Blute Malkavs.“

Eine weitere kurze rhetorische Pause folgte, ehe er mit der rechten auf einen freien Sessel deutete.

„Wenn sie möchten, nehmen sie Platz….“
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Victor von Creuzberg » 16 Jan 2015, 12:11

Der Ventrue wartete und passte genau auf was der Brujah zu sagen hatte, kam dann aber nicht umhin noch eine Antwort zu formulieren.

"Ich gebe Ihrer Analyse im Grunde Recht Herr Kasakow. Aber Ihr Ansatz setzt noch etwas voraus. Zum einen, dass der persönliche Vorteil eines jeden Individuums einer Domäne lediglich im vorgegebenen Rahmen der Gesellschaft zu suchen ist. Zum anderen machen einzelne Kainskinder Fehler." "Bedauerlicherweise und offensichtlich gehäuft wenn sie noch jung sind. Das bezieht sich auf beide Seiten der Medaille, das Machen der Fehler selbst und das Erkennen dieser." fügte er noch hinzu. "Schließlich würden wir gerade über dieses Thema gar nicht diskutieren wenn der zweite Fall nicht eingetreten währe."

Dann nahm der Ventrue mit einem kurzen nicken den angebotenen Platz an und setzte sich.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 18 Jan 2015, 09:53

Er ließ die Worte einen Moment im Raum stehen, ehe er selbst wieder das Wort ergriff.

„Ich kenne die Domäne nicht, in welcher Sie den Freispruch erhalten haben, aber rein anhand ihrer getroffenen Aussagen, stellen Sie dieser insbesondere jener Person welcher Sie freigesprochen hat und Sie damit zu einem vollwertigen Mitglied der Gesellschaft erhoben hat, kein schmeichelhaftes Urteils aus. Der Werteverfall der in Neuen Welt vorherrscht, mag eine Sache sein, doch in der Alten Welt, eine ganz andere. Der Ritus der Vorstellung, ist eine der ersten Lektionen die man erhält bevor man in die Gesellschaft eingeführt wird, das zu diesem der Name, der Clan, Status und gegebenenfalls ein ausgeführtes Amt gehört, sind Inhalte der zweiten Kindheit. Um Status dreht sich in unserer Gesellschaft fast alles. Ohne Status ist man ein Niemand. Ohne Status hat man nur Pflichten, keine Rechte. Ohne Status steht man unter einem Kind.

Wenn diese einfachen Kenntnisse dem größten Teil der Neugeborenen ihres Blutes innerhalb dieser Domäne fehlen sollten, wäre das vernichtend für Ihren Clan und für seine Zukunft, zumindest wenn diese auf dem Rücken jener aufgebaut werden soll.

Oder sehen Sie das anders?“


Fragte der Brujah direkt.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Alexander Nordström » 20 Jan 2015, 08:34

Alexander nähert sich dem Elysium zu Fuß. Er schaut sich ständig um, kann aber nichts Verdächtiges feststellen.

Als er das Elysium betritt, kann er sofort den Geruch von drei weiteren Vertreter Kains riechen. Alexander folgt der Fährte und hört wie Stimmen lauter werden.

Nachdem er den Raum gefunden hat bleibt er im Türrahmen stehen und mustert die Anwesenden eingehend, bevor er den Mund öffnet.


„Guten Abend, meine Herren. Eine wundervolle Nacht nicht wahr?“

Er wartet keine Antwort ab.

„Mein Name ist Alexander Nordström und ich bin erst vor kurzen in dieser Domäne angekommen. Ich habe gehofft ein paar neue Bekanntschaften machen zu können.“

Er gluckst kurz.

„Und scheine Erfolg zu haben. Ich hoffe ich störe nicht?“
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Peter Mörsner » 20 Jan 2015, 14:34

Der Malkavianer blinzelt langsam, war er noch bisher interessiert im Wortgespiel zwischen den beiden am hin und herschaun, da bricht ein neues Gesicht wie ein Orkan in seine Wahrnehmung. Er musste von draußen gekommen sein, mindestens, dann durch das Gebäude hindurch, sowas dauerte ja etwas, und dann... naja... auf die Sitzecke zu in der man sich hier zu dritt befand. Vermutlich würde der Peter der erste sein, der - nur nebenbei beteiligt an der Unterhaltung - mit seinem Blick und einer Mischung aus Neugier und Irritation auf dem Gesicht dafür sorgen würde, das Alexander in ihrer Mitte einen Spiegel fand.
Jetz war vor allem, irgendwie, der neue voll im Thema ohne es zu wissen... so mittendrin...


"...heiß..."


entfährt es ihm leise, und konnte so vieles sein. Vielleicht seine Bewertung der Situation, aus dem Blickwinkel jemandes der einen hübschen ersten Eindruck mochte? Es hatte was vom Blindekuh spielen, wo man immer heiß...und kalt... sagte, um die Richtung anzugeben... Peters Kopf macht daraus eine gezischte, leise Stimme. Wie die Warnung vor der Herdplatte. Teufel auch, alles war richtig...
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Alexander Nordström » 20 Jan 2015, 18:02

Alexander richtet seine eisblauen Augen auf das etwas verstörend wirkende Kainskind. Er legt den Kopf etwas zur Seite.

"Wartet, sag nichts..."

Der Gangrel atmet tief die Umgebungsluft ein.

"Ein Malkavianer, richtig? Euren Wahnsinn kann man im wahrsten Sinne des Wortes riechen. Aber auch eure ganze Körperhaltung spricht dafür. Bei euch weiß man nie, ob ihr Genial seit oder ... wie sagt man in diesen Land so schön? Die Hucke vorlügt? So oder so seit ihr gerissene Bastarde."

Ein wölfisches Grinsen macht sich auf Alexanders Gesicht breit, bevor er langsam den Blick zu den anderen beiden Anwesenden richtet.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Victor von Creuzberg » 20 Jan 2015, 18:29

Wow das kam unerwartet dachte sich Victor und seine Augen weiteten sich kurz vor Überraschung. Er war gerade dabei gewesen auf Michail Kasakows Frage zu antworten als ein sprichwörtlicher neuer Wind in die Unterhaltung geblasen wurde. Dann konzentrierte sich trotz der Ankunft des neuen in der Runde auf den Brujah.

"Nein Herr Kasakow ich sehe das nicht anders. Ich versuchte lediglich darauf hinzuweisen, das der Sollzustand und der Istzustand gelegentlich voneinander abweichen. Eine Beobachtung wenn sie so wollen, keine Rechtfertigung."

Quod erat demonstrandum. Was zu beweisen war. Dann richtete Victor die Aufmerksamkeit auf den Neuankömmling. Dies War der Abend und der Tisch des Brujah - er war daher gespannt wie dieser mit jenem umgehen würde.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Michail Kasakow » 27 Jan 2015, 19:42

Der Brujah schien den Neuankömmling nur für einen Lidschlag aus den Augenwinkeln betrachtet zu haben als jener an den Tisch herangetreten war, ohne ihn dann von diesem Moment an weiter in irgendeiner Form mit seiner Aufmerksamkeit zu bedenken. Etwas das sich auch nicht veränderte als dieser das Wort erhob. In aller Ruhe wartete Michail die Antwort des Ventrue ab und nach dem dieser zu einem Ende gekommen war ließ er dessen Worte den ein oder anderen Lidschlag unkommentiert im Raum stehen, nur um dann erneut seine Stimme ein weiteres Mal zu bemühen.

„Nun ich gehe davon aus dass Sie das ein oder andere aus diesem Moment gelernt haben und es Ihnen nun keine Schwierigkeiten bereiten wird dem Jungspund sein Fehlverhalten vor Augen zu führen..“

Die Worte klangen nüchtern, waren direkt an den Ventrue gerichtet.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Victor von Creuzberg » 27 Jan 2015, 21:29

Der Ventrue nahm die Aufforderung des Brujah stoisch hin – er hatte diesen Umschwung zwar nicht kommen sehen, aber er war keinesfalls überrascht. Damit wandte er seine volle Aufmerksamkeit an den Neuankömmling.

„Herr Nordström.“ Er ließ das Gesagte erst einmal kurz im Raum stehen um sicher zu gehen, dass er die volle Aufmerksamkeit des Mannes hatte, da dieser sich offensichtlich bereits angeregt in ein Gespräch mit Peter Mörsner stürzen wollte.

„Die Etikette und üblichen Umgangsformen sehen normalerweise vor, dass Sie sich der Person oder Personengruppe in einem angemessenen Abstand annähern wenn Sie, wie Sie so schön sagen, neue Bekanntschaften machen wollen.“ Er hatte für ein paar Sekunden den Hauch eines Lächelns auf dem Gesicht um den Neuankömmling zu ermutigen, kehrte dann aber wieder zu einem strengen, emotionslosen Blick zurück. Der Ventrue machte sich keine Illusionen – diese Situation war für ihn gerade in gleicher Weise Test wie für den Neuankömmling. Trotzdem...er war vor ein paar Minuten selbst noch in einer ganz anderen Situation. Gut er sollte num dem Neuen nun dessen Fehlverhalten vor Augen führen - dann aber auf seine Art und Weise.

„Den angemessenen Abstand kann man normalerweise daran festmachen, dass man sich außer Hörweite befindet. Normalerweise wartet man dann auch auf ein Zeichen der Zustimmung von der Person oder dem Personenkreis dem man sich zuwenden will. Da man sich eben außer Hörweite befindet handelt es sich dabei meist um eine Geste oder ein Kopfnicken. Dann, nachdem die Annährung erfolgt ist und man sich erkundigt hat, ob eine Vorstellung erwünscht ist, was der nächste logische Schritt des Gesprächs währe, kann man mit genau dieser Fortfahren, indem man Name, Status und Clan nennt, eben jenen Informationen die einem Kainiten zustehen, den man zum ersten Mal trifft.“ Er musterte den blonden Mann noch einmal bevor er fortfuhr, vor allem um ihm Zeit zu geben das eben Gesagte zur Kenntnis zu nehmen.

„Aber ich denke Sie wissen all diese Dinge bereits und ich gehe zu Ihren Gunsten davon aus, dass es ihrer Nervosität ob der ‚neuen Bekanntschaften‘ geschuldet ist, dass sie gerade den von der Etikette gebotenen Abstand ignoriert haben und das Wort ohne Aufforderung an diese Gruppe gerichtet haben. Da Sie neu in der Stadt der Stadt sind erhalten Sie die einmalige Gelegenheit die Begrüßung zu wiederholen. Nachdem Sie drei Schritte zurückgegangen sind beginnen wir erneut mit dem Prozedere.“

So er hatte dem Neuankömmling Alexander Nordström gerade die Dinge mit auf den Weg gegeben, die er konnte. Jetzt lag es an ihm selbst das Beste daraus in der gegebenen Situation zu machen.
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Re: [Elysium] the road to hell is paved with good intentions

Postby Alexander Nordström » 28 Jan 2015, 08:54

Alexander kneift seine Augen zusammen und kratzt sich an seiner rechten Kotelette. Dabei fixiert er weiterhin den Ventrue. Nach ein paar Sekunden, die in den stillen Raum wie Minuten vorkommen, macht er drei Schritte zurück.

„Hätte nicht gedacht, dass ihr hier alle so einen Stock im Arsch stecken habt, aber nun gut. Ich möchte nicht euch beiden Ventrue verärgern.“

Das wölfische Grinsen kehrt in sein Gesicht zurück.

„Vielleicht habe ich ja zu lang in der Wildnis gelebt. Da kann man schon so etwas wie ‚Etikette‘ vernachlässigen.“

Anschließend dreht er sich um und Geht zu einen der Wände. Alexander lehnt sich an die Wand, wobei die Holzvertäfelung unter dem Gewicht seiner breiten Schultern ächzt.
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