[Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

[Jean Carpenter]

Obgleich der Brujah ihr bereits hinhielt, was er soeben vor der Türe erhalten hatte, so bedachte sie ihn lediglich aus ihren grünen Augen mit einem Moment der Stille. Man mochte dabei alles mögliche in ihre Mimik hinein interpretieren, aber was sich letztlich tatsächlich dahinter abspielte, blieb schlicht verborgen.

„Herr Cooper.“ brach sie letztlich das Schweigen in dem angenehm dunklen Klang der Stimme, die gerade ausschließlich von Ruhe geprägt schien.

„Jean Carpenter, Neugeborene des Clans Toreador, Primogen selbigen Blutes und Hüterin dieses Elysiums.“ es klang rein formal an, wohl auf Grund fehlender Floskeln. Aber wer dachte in einem solchen Augenblick an diese. Dabei hielt sie ihre Finger vor dem eigenen Körper weiterhin ineinander gehakt.

„Möchten Sie mir nicht in aller Kürze mitteilen, was Sie da haben, von wem Sie es haben und warum Sie es haben?“

[Martin Cooper]

Martin nickte nur und meinte.

"Das ist eine Telefon-Nummer. Die habe ich von den Typen da draußen. Die soll ich ihnen geben, Frau Carpenter."

Beantwortete er ihre Fragen und nichts mehr. In ALLER Kürze, wie sie gewünscht hatte. Statt sich zu beschweren über wie sie sprach, machte er genau das was sie von ihm verlangt hatte.

[Jean Carpenter]

Hier war es, dass sie leicht lächelte, irgendwo im Hintergrund der Züge und diese dafür automatisch ein Stück weicher wirkten.

„Ah, Sie haben sich also als Bote für die Anarchen auserkoren?“ jetzt erst war es, dass sie ihre Rechte von der anderen löste, um diese anzuheben. Es war eine langsame und offensichtliche Regung, bis sie nach dem Papier griff. Ohne einen Blick darauf zu werfen, zog sie die Hand auch schon wieder zurück. Der Blick hatte sich dabei nicht von dem Brujah abgewandt, als wollte sie seine Erwiderung noch abwarten, ehe sie sich der Nummer widmete.

[Martin Cooper]

Er schüttelte den Kopf.

"Ich stand an der Tür und wurde mit Präsenz von extremer Stärke angezogen. Ihren Lebensweg zu beleidigen schien bei 13 zu 1 und einer Macht die über einen Ancilla hinausgeht .. unratsam."

Sagte er kurz und zuckte mit den Schultern.

[Samuel Rosenbaum]

Samuel zögerte noch eine Weile, versuchte im Schutz der Dunkelheit und mit Kraft seiner Gabe der Verschleierung etwas näher an die Personen heran zu kommen. Er hatte beobachtet, wie Martin Cooper mit dem Anführer oder Sprecher kurz geredet hatte. Er versuchte einen Punkt zu finden, an dem er vielleicht die ein oder anderen Gesprächsfetzen mitbekommen könnte. Ansonsten blieb er so gut es ging außer sicht und beobachtete.

[Jean Carpenter]

Von ihrer Seite ging keine besondere Regung aus, ganz so, als hatte sie vergessen, dass der Körper auch beweglich war. Einzig in die Stimme schlich sich ein Hauch von Verständnis.

„Dann können Sie nur von Glück reden, dass nichts passiert ist.“ ein Stück, dass ihr Kopf sich mehr dem eigenen Oberkörper entgegen neigte, ohne den Blickkontakt dabei zu Martin zu verlieren.

„Dennoch rate ich Ihnen, den heiligen Boden vorerst nicht zu verlassen.“ damit schenkte sie ihm noch ein intensiveres Lächeln und beendete die kurze Konversation mit einem weiteren. „Herr Cooper.“ Es fehlte lediglich das Nicken, das es noch ein wenig untermauerte.

[Martin Cooper]

Martin nickte ihr ebenfalls zu. Der Anarch hatte das selbe gesagt. Er stimmte dem nun auch zu.

"Werde ich machen, Frau Carpenter. Sagen sie bescheid wenn sie weitere Informationen erwerben möchten."

Er grübelte etwas und dachte natürlich an einen Bericht, wobei das natürlich nicht umsonst war. Früher hatte er wenig wert auf Gefälligkeiten geachtet aber hier schien ihm das wichtiger zu sein.

[Victor von Creuzberg]

Victor bewegte sich gerade von der oberen Wandelhalle in Richtung des Haupteingangs des Elysiums als er die Hüterin des Elysiums die er gesucht hatte von weitem erblickte. Diese beendete wohl gerade ein Gespräch mit Martin Cooper, der wieder in den heiligen Hallen war. Der Ventrue war sich inzwischen sicher, dass dieser das Elysium verlassen hatte um mit der Gruppe zu reden. Er blieb kurz stehen, war es doch nun sehr wahrscheinlich, dass es überflüssig war sie zu informieren. Victor sammelte die verschiedenen Puzzleteile in seinem Kopf, so wie es immer seine Art war und begann diese zusammen zu setzten auch wenn noch nicht viele Teile da waren um ein Gesamtbild zu erzeugen.

Der Brujah schien schließlich allein zurück zu bleiben und da es im Moment eh keine Option war dieses Gebäude zu verlassen bewegte sich Victor zielstrebig auf den Mann zu. Er blieb in einem angemessenen Abstand stehen der signalisierte, dass er an einem Gespräch mit diesem interessiert sei, war aber gleichzeitig noch weit genug entfernt um sich komfortabel in eine andere Richtung bewegen zu können wenn dieser nicht an einem Gespräch interessiert war.

[Martin Cooper]

Martin nickt dem Ventrue zu, gab seine Zustimmung das er sich mit ihm unterhalten würde wenn er näher kommen würde. Blieb stehen wo er war, er war natürlich neugierig was der Ventrue von ihm wollte.

Er sagte noch nichts, da er gelernt hatte das er sich ihm ja noch vorstellen musste. Also ließ er Victor die Chance seine Höflichkeit zu zeigen.

[Niall Matthew Sullivan]

Niall hatte sein Kommen bei Jean angekündigt, per Telefonat und bei der Gelegenheit angefragt, ob er temporär in der Tiefgarage parken dürfte, was sie bejahte.

Kurz nach dem Gespräch zwischen Martin und den Rockern hielt ein anthrazitfarbener Bently Continental Flying Spur, Baujahr 2005, in der Tiefgarage. Aus den Wagen stiegen zwei Männer aus, einer mit Glatze und Vollbart, der andere mit Dreitagebart. Der Ventrue trug heute einen Maßgeschneiderten Anzug, welcher für den sehr aufmerksamen Beobachter sonderbar vorkam, da er mit einem Kevlar-Gewebe verstärkt war. Der schwarze Anzug war trotzdem modern geschnitten und bestand aus dreiteilen. Drunter trug er eine schwarze Krawatte und ein dunkelgraues Hemd. Über den Anzug trug er noch einen schwarzen Wollmantel. Sein Begleiter war weniger gut angezogen. Er trug eine schwarze Cargohose, Armeestiefel, eine Sicherheitsweste und drunter einen schwarzen Rollkragenpullover. Eine Sonnenbrille und ein Pali rundeten das Bild von den Soldaten ab.

Niall hatte noch ein Messer dabei, während der Soldat eine Angeltasche auf den Rücken trug. So schritten die beiden in die Heilige Halle hinein. Sollte Personal sie ansprechen, würde er ihnen sagen, dass sie ihn zu Frau Carpenter bringen sollen, wenn nicht, würde er sie halt suchen. Der Mann blieb leicht versetzt hinter ihm, hielt schritt und schaute sich genau um… Wie eine Person, dessen Job es ist, jemanden zu schützen.

Niall fand Jean und Martin erst nach ihren Gespräch, sollte er andere Kainiten auf den Weg begegnen würde er ihnen freundlich zunicken, aber keine weitere Zeit aufwenden, um ein Gespräch oder eine Reaktion abzuwarten. Bei Jean angekommen wartete er kurz, bis sie seine Anwesenheit bemerkte… was durch seinen Gang durchaus schnell passieren konnte… Sein Gesichtsausdruck war bestenfalls als unzufrieden zu beschreiben… Sollte Jean ihm die Aufmerksamkeit zuteil lassen, würde er ein höfliches Lächeln auflegen, bevor er seine Lippen öffnete und mit einer emotionslosen Stimme sprach…

„Guten Abend, Frau Carpenter.“ Ein kurzer Blick zu Martin… „Mr. Cooper“ dann wandte er sich wieder der wichtigen Person zu. „Ich wurde informiert, dass es ein Problem gibt. Wie ist die Situation?“

Vor dem Satz ließ er eine kurze Pause, so dass Jean und auch Martin Zeit hatten, die Begrüßung zu wiederholen… Dann schien er abzuwarten, was die Toreador zu sagen hatte…. In seinen Ohr war ein Kabel zu erkennen… wahrscheinlich zugehörig zu einen Kommunikationsgerät…

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Draußen zur selben Zeit, in etwas Abstand wurden zwei schwarze Vans angehalten… einer in der Hugo-Licht-Straße und einer in der Markgrafenstraße. Beide mit Abstand zu den Bikern, dass man sie sehen konnte… aber nicht direkt auffallen würden… Drinnen saßen einige Personen…