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[Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]


Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Martin Cooper » 06 Dec 2014, 18:48

Er nickte dem Ventrue zu, wäre auch äußerst aggressiv 'Nein' zu sagen.

"Martin Cooper, Neugeborener vom Clan der Gelehrten."

Martin schmunzelte ein wenig, nickte dem Ventrue zu wartete was dieser nun sagen wollte.
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Martin Cooper
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Victor von Creuzberg » 07 Dec 2014, 12:52

„Auch in der Gefahr mich zu wiederholen – ich freue mich Sie kennen zu lernen.“ Dann schaute er ihm die Augen und lächelte noch ein bisschen breiter bevor er weiter sprach.

„Es ist eine interessante Situation. Nach dem Ritual der Vorstellung würden ich jetzt normalerweise zum Smalltalk übergehen und Sie belanglose Dinge fragen die mich eigentlich gar nicht interessieren, wie zum Beispiel ihre Meinung zu der Stadt Leipzig oder ihren Anzug komplementieren, dessen Farbe so wunderbar zu dieser kühlen Frühlingsnacht passt.“ Ein Witz. Das war offensichtlich wenn man in die Augen Victors blickte. Wohl um die Situation ein wenig aufzulockern, aber man konnte auch vermuten, dass eine gewisse Effizienz von dem Ventrue geschätzt wurde wenn man den nächsten Satz hörte.

„Aber ich denke wir können diesen Schritt überspringen und uns gleich dem eigentlich interessanten Thema dieses Abends zuwenden oder?“ Es war weniger eine Frage, denn ein simpler Vorschlag es blieb aber genug Zeit für den Brujah das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken so er es denn wöllte. Dann würde er fortfahren.

„Also, was denken Sie wie die heutige Nacht enden wird? Glauben Sie es gibt noch eine Auseinandersetzung mit den Anarchen vor den Toren des Elysiums? Und wenn nicht, warum ist die Gruppe dann hier? Das währe nämlich eine Sache die mich wirklich interessieren würde - Ihre Meinung und Einschätzung. Schließlich waren Sie am nächsten an der Gruppe dran. Sollten Sie Neugierig bezüglich meiner eigenen Einschätzung sein teile ich diese natürlich gerne auch.Er machte zum Abschluss eine kleine Geste zwischen einem Zucken mit den Schultern und dem Öffnen seiner Arme die irgendwie symbolisierte, dass man im Moment ja eigentlich eh nichts anderes tun konnte als zu warten - und zu reden.
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Niall Matthew Sullivan » 09 Dec 2014, 10:36

Der Kanadier erhebt sich, nachdem sie ihre Worte beendet hatte und schritt langsam auf sie zu. Freundlich lächeln… eine Maske die sich selten veränderte…

„Frau Carpenter. Ich werde dem Gespräch teilhaben, wenn es im Sinne des ‚Gastes‘ ist.“

Freundlich klangen die Worte, aber auch bestimmend…

„Es ist im Interesse für jeden von uns, wenn sie nicht alleine mit dem ‚Gast‘ sind.“

Die behandschuhten Hände zu einer Raute geformt, höfliches Lächeln. Sein Blick lag unerschüttert auf ihr…
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Martin Cooper » 09 Dec 2014, 19:03

Er schüttelte den Kopf, nachdenklich blickte er dann sein Gegenüber an.

"Ich habe keine Ahnung, ich vermute aber das es ein gesittetes Gespräch zwischen der Hüterin und dem Anarchen Anführer geben wird. Die Offenheit mit der sie sich vor das Elysium gestellt haben demonstriert eine gewisse Selbstsicherheit. Und in der Tat, ich glaube nicht das wir vier den Herren ... geschweige seine zwölf Begleiter aufhalten könnten. Über die Motivationen kann ich nicht einmal Mutmaßen, ich habe bisher nur sehr wenige Anarchen zu gesicht bekommen die so alt waren."
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Samuel Rosenbaum » 09 Dec 2014, 23:52

Samuel beobachtete die Gruppierung weiterhin, veruchte sich im Schatten herumzudrücken und vielleicht den ein oder anderen Meter näher heran zu kommen. Er versuchte such Gegenstände inzuprägen, die die einzelnen Personen mit sich führten. Er tippte die Kennzeichen der Motorräder in sein Handy ein und machte geräuschlos mit seinem Handy Fotos von jedem einzelnen Mitglied der "Gang", ohne Blitz versteht sich.

Für seine Informationssammelei nahm er sich Zeit und ging kein unnötiges Risiko ein.
Wenn Sie einmal die Hässlichkeit der Menscheit gesehen haben, dann sollte Sie dieses Gesicht nicht mehr erschrecken...
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Victor von Creuzberg » 11 Dec 2014, 21:40

Victor nickte einige male leicht als Martin seine Ausführungen machte. Er schien mit diesem einer zum großen Teil einer Meinung zu sein was er auch recht bald bestätigte.

„Ich denke Sie haben Recht was Ihre ersten beiden Punkte angeht. Wir währen in der absoluten Unterzahl wenn es zu einer Auseinandersetzung kommen sollte, egal welche Verhältnis von Ghulen und Kainiten dort vor der Tür wartet. Aber ich denke darum brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Die Gruppe respektiert den heiligen Boden des Elysiums und hat das Überraschungsmoment verstreichen lassen. Wenn sie uns wirklich Schaden zufügen wollen würden, hätten Sie das Elysium erobern können bevor jemand etwas merkt und wir mobil machen können.“ Victor nickte leicht in die Richtung in der sich sein Erstgeborener niedergelassen hatte um zu unterstreichen was er meinte dann sprach er weiter.

„Die Auswirkung auf die Moral der Domäne währe verheerend gewesen. Aber das sind Spekulationen meinerseits die jetzt nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Ich mache mir gerade um ehrlich zu sein mehr Gedanken darüber was die Anarchen dazu bringen könnte ihre Präsenz hier so öffentlich zu machen. Die Anarchen mit denen ich bis jetzt zu tun hatten waren in ihren Wirkungen ehr … subtiler wenn ich das sagen darf. Schließlich leben sie davon ihre Ideologie zu verbreiten um dann zuzuschlagen, wenn es ‚soweit‘ ist… Und es ist offensichtlich, dass die Domäne Seiner Hochverehrten Majestät weit davon entfernt ist diesen Zustand zu erreichen“ Das Wort ‚soweit‘ war auf eine Art und Weise gesprochen die Raum für ein Meer von Spekulationen lassen konnte worum es sich dabei eigentlich handeln könnte.

“Ich habe ehr die Befürchtung das es sich hier um die Boten eines viel größeren Problems handelt, dass vielleicht uns alle betrifft…aber wieder eine pure Spekulation und ich hoffe im Grunde einfach nur dass ich mich irre.“ Er schaute den Brujah interessiert an und formulierte dann eine Frage. „Hatten Sie je Erfahrungen mit einer belagerten Domäne Mister Cooper?“
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Martin Cooper » 12 Dec 2014, 01:09

Martin nickte etwas bei dem was Victor sagte. Da war viel Wahrheit drin.

"Nun, wenn die Anarchen in solch einer Zahl anrücken kann das nur eines bedeuten, was es immer bedeutet hat wenn die Anarchen sich an die Camarilla wenden. Sie wissen was kommt und ihnen geht der Arsch auf Grundeis. Die Anarchen sind schlauer und pragmatischer als viele glauben. Aber was nun wirklich abgeht kann ich nur Raten. Sabbat wäre eine Option, aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen. Und machen sie darüber auch keine große Rede. Das letzte was wir brauchen ist Panik"

Er dachte zurück an seine Erfahrungen und nickte.

"Nun, ja. Aber ich habe viel mehr gehört. Sowohl Anarchen Belagerung als auch Sabbat Belagerungen, wobei beide unterschiedlich ablaufen. Und man muss auch unterschiedlich reagieren. Aber dieses Wissen ist sehr wertvoll und wenn jemand wichtigeres als wir beide daran Interesse zeigt wird sicher eine Belohnung dafür herausspringen, wenn es keinen interessiert ist das auch nicht schlimm."

Das meiste was er wusste waren Blutige Erfahrungen von Tacoma und Seatle gegen alle Fronten und gesunder Menschenverstand, dafür waren gute Vampire gestorben und viele Unschuldige. Er würde das nicht hergeben wie ein Taschentuch von dem man immer eines übrig hatte.

"Kann aber auch sein das die Anarchen hier eine Baronie aufbauen wollen und ihre Zahlen als .. Druckmittel anwenden. Egal was kommt Herr von Creuzberg, ich bin sicher sie verstehen das meine Stimmung als Clan brujah ziemlich am Boden ist. Ich persönlich werde nicht mein Leben auf den Straßen gegen Sabbat oder Anarchen opfern ohne an der Seite von Clan Ventrue und Toreador zu kämpfen."

Er wirkte irgendwie bitter darüber und guckte grimmig.

"Hab schon ein paar mal gesehen das mein Clan und die Gangrel den Karren aus dem Dreck fahren durften und unser Blut die Straßen rot gefärbt hatten während die Nosferatu und Malkavianer sich versteckten und Ventrue und Toreador sich in ihrem Elysien debatierten. Aber ich habe auch Malkavianer und Nosferatu gesehen die so wild und Hart gekämpft haben das Brujah und Gangrel ihnen hohen Respekt gezollt haben. Im Krieg gibt es nur Helden ... oder Opfer. Ich muss gestehen, keiner kann die Tremere leiden .. aber wenn sie einmal diesen kalten Hass in den Augen von denen gesehen haben wie sie an der Front Feuer und Blut regnen lassen wissen sie den Clan zu schätzen, niemand hasst den Sabbat mehr als die Typen."

Martin zitterte etwas weil sein Zorn sich etwas erhob und er an sich hielt.

"Ich .. muss mich entschuldigen, schlechte erinnerungen. Verloren Freunde. Ich bin vom Thema abgekommen, wo waren wir?"
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Victor von Creuzberg » 12 Dec 2014, 08:19

Victor schaute den Brujah mit ungebrochener Aufmerksamkeit und nickte im Zeichen des Respekts seinen Kopf zum Ende hin leicht. Er wartete bis Martin mit seinen Ausführungen geendet hatte bevor er selbst sprach und dabei den Blick des Amerikaners suchte.

"Sie haben Recht. Leider."Fügte Victor dann noch hinzu. Womit er von all seinen Punkten Recht hatte, konnte Martin wohl nur raten.

"Sie kennen die Stärke des Sabbats und der Anarchen. Etwas das beide Gruppierungen uns in der Camarilla voraus haben. Die Anarchen haben ihre Ideologie und der Sabbat ihren verdrehten Glauben - aber beide sind bereit dafür durch Feuer und Blut zu gehen um diese durchzusetzen und zu verbreiten..."Victor schien unnötigerweise Luft zu holen.

"...in der Camarilla sind die Traditionen für die wir stehen offensichtlich nicht mehr genug Motivation für einige seiner Mitglieder um bis zum Ende dafür einzustehen. ---Chose your battles- heißt es doch so schön nicht wahr? Aber es ist immer wieder traurig zu sehen, dass dies heutzutage oft mit dem Weg des geringsten Widerstands in Verbindung mit dem maximalen persönlichen Nutzen gleichgesetzt wird. Das bedeutet zwar nicht das ich nicht der Meinung bin das man die Stärken und Schwächen einzelner Individuen außer Acht lassen sollte, aber Ihr Punkt ist mir klar." Der Ventrue hatte das Lächeln auf seinen Zügen verloren und schien über irgendetwas unausgesprochenes nachzudenken bevor er weitersprach.

"Ich verstehe Ihre Verbitterung vielleicht besser als Sie meinen und es sei versichert das es mindestens einen Ventrue geben wird der bereit ist diese Domäne im Notfall mit Eisen und Blut zu verteidigen. Die Meisten Vorurteile haben zwar einen wahren Kern, aber sie können auch den Blick auf die Realität vernebeln - was gelegentlich hinderlich sein kann. Aber genug davon." Die Stimme Victors hatte sich verändert und war wieder ein wenig weicher das Lächeln kehrte aber noch nicht wieder auf seine Züge zurück.

"Noch einen kurzen Hinweis wenn Sie erlauben. Aus persönlicher Erfahrung wenn Sie so wollen. " Der ehrliche Blick des Ventrue machte klar das dies keine Belehrung war lediglich das was er sagte - ein Ratschlag.

"Wenn Sie etwas haben von dem Sie meinen das es wichtig und wertvoll ist, dann machen Sie sicher das Sie es an die richtigen Personen verkaufen und auch auf den richtigen Zeitpunkt warten. Sie wollen den Spieler des Schachspiels auf sich aufmerksam machen und nicht etwa den Turm oder Springer. Schließlich ist es der Spieler der er die Züge macht und auch der einzige der den Bauern am Ende vom Kanonenfutter zu einer anderen Figur aufwerten kann. Wer aber Spieler ist und wer nur Offizier, obwohl er sich vielleicht gerne als Spieler ausgibt, müssen Sie oder Ich wohl oder übel jedes mal auf's Neue herausfinden." Schließlich kehrte das Lächeln auf das Gesicht des Ventrue zurück und dieses spezifische Thema schein für ihn abgeschlossen.

"So jetzt sind wir also hier - zwei Bauern die auf den nächsten Zug warten. Wenn Sie schon aus verständlichen Gründen nicht über vergangen Erfahrungen im Krieg sprechen wollen können wir vielleicht über den aktuellen Status Quo sprechen in dem wir uns befinden. Was glauben Sie wäre Leipzigs größte Schwäche und größte Stärke in einem möglichen Konflikt?"
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Jean Carpenter » 12 Dec 2014, 11:55

Die Toreador kommentierte das Gesagte der beiden Verweilenden nicht, bedachte den einen wie auch den anderen mit einem stillen Blick und überließ sie dann sich selbst.

Noch ehe sie sich dem Eingang somit ganz zuwenden würde, bedachte sie den Ventrue noch einmal mit Aufmerksamkeit – wenn auch nicht besonders lang. Ihre Erwiderung kam ruhig und nur mit einer flüchtigen Pausierung dazwischen.

„Sie meinen, weil Sie sich bisher als Meister dieses Parketts und als rhetorisches Talent bewiesen haben?“ die dunkle Stimme machte in der Betonung bereits deutlich, dass sie keine Antwort darauf verlangte, das auch gleich in ihrer Form durch das Fortsetzen unterstrichen wurde.

„Darüber hinaus möchten Sie anscheinend noch anzweifeln, dass meine Person sich nicht in der Lage sieht Ihrer aufgetragenen Pflicht nachkommen zu können, den heiligen Boden Seiner Hochverehrten Majestät mit seinem Frieden zu bewahren. Oder noch viel mehr, dass ich mich nicht artikulieren kann.“ eine nüchterne Feststellung, an die sie ebenfalls sofort anknüpfte.

„Das Bild, welches Sie von sich gezeichnet haben, spricht für sich selbst.
Ich räumte Ihnen ein, ungesehen in das Elysium zu kommen. Daraufhin wagen Sie Ihre ersten Schritte hier bewaffnet zu vollziehen, setzen sich mit den Worten, dass die aufgekommene Situation mit den Anarchen meine Aufgabe sei und schlagen gleichsam aus jegliche Einigkeit gegen Nicht-Camarillamitglieder einzugehen und warten schlicht ab. Dann teile ich mit, dass es ein Gespräch geben wird und dann fällt Ihnen ein, es wäre in unser aller Interesse, wenn Sie daran teilnehmen würden. Glauben sogar, es stünde Ihnen zu es verlangen zu können.

Sie hatten Ihre Chance, Herr Sullivan. Und da Sie Ihren selbsterwählten Platz offensichtlich nicht halten wollen, und ich nicht riskieren kann, dass sich die Etikette und die Ruhe des heiligen Bodens weiterhin auf Grund von einseitig verlaufenden, persönlichen Differenzen Ihrerseits strapaziert sehen –“ sie unterbrach sich kurz und drehte sich halb zur Schwelle hin, um dabei sogar die eine Hand von der anderen zu lösen.

„Ihnen ist der Weg ja bekannt. Aber ich werde Ihnen dennoch die beiden Mitarbeiter zur Begleitung mitgeben. Für den heutigen Abend ist es Ihnen hiermit untersagt, den heiligen Boden noch einmal zu betreten.“ ohne den Fokus zu den beiden Namenlosen zu lenken, schloss sie diese Konversation auch ab.

„Einen guten Abend.“ weder in ihrem Blick noch in ihrer Stimme fand sich eine Form von Belustigung, viel mehr hatte eine gewisse Strenge überhand genommen, die sich zuvor bereits in den Zügen angekündigt hatte. Es verstrichen jedoch nur zwei, drei Sekunden, in der man dies noch beobachten konnte, ehe sie sich abwendete. In eben jener Zeit, wo die Menschen ein Stück vortraten und darauf warteten, die Geißel in die Tiefgarage zu begleiten – höflich und mit Abstand, aber ebenso standfest.
"Oh, the phoenix says
- Burn for me
The devil says
- Lie for me
The serpent says
- Beg for me
The siren says
- Die for me"
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Re: [Elysium] Dunkle Gezeiten [Carpenter,Sullivan,offen]

Postby Martin Cooper » 17 Dec 2014, 14:10

Er nickte Victor zu, seine Worte gingen nicht spurlos an ihm vorbei. Sie schienen etwas in ihm zu treffen und er lächelt etwas.

"Danke Herr von Creuzberg, mit Männern und Frauen die ein wenig auf sie hören ist die Situation doch nich so übel. Was den Spieler angeht, nun der Blutvogt oder der Prinz stehen da weit oben auf meiner Liste. Aus meinen Erfahrungen würde ich wohl den Blutvogt zuerst ansprechen. Der Clan des Tieres sind ausnahmslos Überlebenskünstler."

Er verschränkte nachdenklich die Arme.

"Ja, die Ideologien. Die des Sabbat ist ziemlich Hirnrissig. Fast wie eine religiöse Sekte, schlimmer als die schlimmsten Djihadisten der Sterblichen. Was die der Anarchen angeht, wenn ich offen sein darf. Ich finde diese zwar nich so dumm wie die des Sabbat aber ... traurig. Wenn sie sich ein wenig mit der Revolte beschäftigen, nur ein klein wenig. Dann sehen sie das ein Anarch von damals, heute aufwachend,sich ohne zögern in die Camarilla begeben würde. Nicht den Anarchen und nicht dem Sabbat. Die Ahnen sagen immer sie hätten den krieg gegen die Anarchen gewonnen, aber das ist nur Propaganda hören sie da nicht drauf. Die Camarilla mitglieder sind die wahren Erben der Anarchen. Ich kann ihnen das sogar begründen. Gab es die Herrschaft der Ahnen vor der Camarilla, ja. Gab es die sechs Traditionen vor der Camarilla, ja. Gab es den Prinzen mit totaler Macht, Macht größer als jeder Prinz heute, ja. Und trotzdem haben die Ahnen und Prinzen die Traditionen mit füßen getreten und uns an den Abgrund der vernichtung geführt. Die Ahnen, Prinzen und Traditionen werden immer als so wertvoll dargestellt, sind sie nicht. Das sind nur reste von einem älteren System von dem man sich nicht trennen wollte. Das einzige was neu hinzu kam, war die Camarilla. Nicht die Ahnen, nicht die Traditionen sichern unser überleben. Es ist die Gemeinschaft und Kooperation unserer Clans."

Er lachte etwas auf, das klang sehr unorthodox was er sagte und doch war sein Glaube an die Camarilla deutlich zu spüren.

"Der Punkt warum ich glaube die Anarchen haben gewonnen, nun. Die macht der Prinzen war vorher größer, wo haben die Prinzen gewonnen? Die Macht der Ahnen war größer, wo haben die Ahnen gewonnen? Die Ventrue und Toreador konnten auf die Malkavianer, Nosferatu und Gangrel herunter spucken, in wie weit hat das Kastensystem heute noch bestand? Es gab Imperien unter den Clans, wo sind die hin? Daben die Neonaten mehr Rechte als jemals zuvor, warum wenn sie den krieg verloren haben? Verstehen sie Herr von Creuzberg, wer ein wahrer Anarch sein will. Ist in der Camarilla, denn es ist die einzige legitime Option die Männer und Frauen zu ehren die für unsere Rechte Starben."
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