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Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]


Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 13 Nov 2014, 21:35

Gesagt, getan.

Eine Nacht später betrat Anna das Elysium ein weiteres Mal, inzwischen war dies schon fast zu einer kleinen Routine geworden, denn die Chance, sie hier anzutreffen, war gar nicht einmal so gering. Die hagere Ventrue war allerdings nicht zur vereinbarten Zeit da, sondern schon wesentlich früher und die Zeit, die sie noch alleine in den heiligen Hallen verbrachte, nutzte sie dafür, um den Abend zuvor noch einmal Revue passieren zu lassen. Hierzu ging sie in der oberen Wandelhalle umher, ziemlich gemächlich, aber eben auch eher gedankenverloren.

Gekleidet war sie in ein dunkelgrünes Seidenkleid, das ihr bis zu den Knie reichte und dessen gerade Ärmel bis zur Mitte der Oberarme reichten, jedenfalls zeichneten sie sich dort unter der dunkelgrauen, dünnen Strickjacke leicht ab. Geschnitten war das Kleid sehr schlicht, eher gerade, wobei es an einem weiblicher gerundeten Körper sicher enger angelegen hätte. Die Strumpfhosen, die Anna trug, waren blickdicht und ebenfalls grau, die flachen Halbschuhe hingegen waren aus schwarzem Leder. Das Haar trug sie wie immer und Schmuck keinen. Dafür trug sie ein wenig Make-Up, so dass die Schatten unter den Augen kaschiert wurden und das sonst fahle Gesicht etwas frischer, lebendiger wirkte. Wenn auch nicht viel.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 14 Nov 2014, 03:10

Martin seufzte, Ventrue Schule des angemessenen Verhaltens. Na super, egal. Es war sicher nicht schädlich von den Ventrue zu lernen. Wissen ist Macht, und zu wissen wie man sich in hoher Gesellschaft verhält war sicher nützlich. Erst dachte er es ginge um eine Umerziehung, aber er hatte sich dann unentschieden in seiner Bewertung.

Er trug wie immer gewöhnliche Kleidung. Er ging ein wenig umher, er war pünktlich angekommen, und suchte Frau von Egidy. Fand diese nach einer Weile auch und nickte dieser zu.

"Hallo Frau von Egidy."

Begrüßte er sie und gesellte sich zu ihr. Sagte sonnst nichts.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 14 Nov 2014, 09:51

Die kleine Ventrue blieb minder oder mehr abrupt stehen, als ihr bewusst wurde, dass sie nicht mehr alleine war. Sie tat daher auch schlicht und einfach gar nichts außer in der oberen Wandelhalle stehen, als Martin sie dort fand. Aber vielleicht hatte er beim Eintreten ja noch ein paar ihrer Schritte gehört und ahnte daher, dass sie bis gerade eben noch herum spaziert war?

Er begrüßte sie und sah Anna direkt danach kurz blinzeln. Sie blinzelte ausgesprochen selten, eine unangenehme Eigenschaft für all jene, die die menschliche Fassade mehr schätzten, als sie es tat. Dann räusperte sie sich ganz kurz und sagte mehr zu sich:
„Also gut.“

Dann sah sie etwas direkter zu Martin hin und hob eine Hand an, um auf eine bestimmte Stelle auf dem Boden zu deuten. Eine Stelle, die gar nicht so weit weg war von der, an der er jetzt stand, nur eben etwas weiter weg von der Ventrue. Außerhalb des Kreises eben, in welchem man sich aufhielt, wenn man sich bereits schon in einem Gespräch befand.

„Guten Abend, Herr Cooper. Stellen Sie sich doch bitte erst einmal genau dahin.“

Egal, ob er verwundert war oder nicht, ihr Fragen dazu stellte oder nicht, die kleine Ventrue würde abwarten, bis Martin genau an der Stelle stand, auf die sie geradeeben noch deutete. Dann erst ließ sie ihre Hand wieder sinken und erhob auch dann erst die Stimme abermals.

„Merken Sie sich diesen Abstand gut und vergrößern Sie ihn noch etwas, wenn Sie an eine Person heran treten möchten, die noch weiter über Ihnen steht, als ich.“

Nur eine ganz kurze Pause, die genügen würde, um eben genau das zu tun, was Anna sagte. Sich den Abstand in etwa merken.

„Jetzt fragen Sie sich vielleicht, wer denn noch so alles über Ihnen steht und was diese ganzen Verhaltensregeln überhaupt sollen, aber darauf kommen wir später zu sprechen.“

Wieder eine kurze Pause. Martin sollte ja nicht gleich mit Informationen erschlagen werden?

„Das übliche Vorgehen sieht vor, dass Sie sich der Person, mit welcher Sie sprechen möchten, erst einmal annähern. In dem Abstand, den Sie sich jetzt gemerkt haben, bleiben Sie dann in etwa stehen und tun gar nichts, außer mit ihrer bloßen Annäherung zu signalisieren, dass Sie an einem Gespräch interessiert wären. Ist die andere Person, in diesem Fall nehme ich mich selbst als Beispiel, ebenfalls an einem Gespräch interessiert, wird Sie Ihnen das begreiflich machen. Zum Beispiel, indem Sie sie anspricht. Oder indem Sie Ihnen zunickt.“

Anna nickte.

„Mit einer einladenden Geste.“

Anna machte eine einladende Geste.

„Oder indem sie Sie einfach nur abwartend ansieht.“

Jetzt sah die kleine Ventrue etwas intensiver zu Martin und wirkte dabei eben: Abwartend. Dann sprach sie ganz normal weiter.

„Bei letzterer Variante begeben Sie sich natürlich ein Stück aufs Glatteis, zum Beispiel dann, wenn Ihr Gegenüber den Status eines Ancilla innehat. Aber es kommt ziemlich selten vor, dass jemand Ihnen aus wirklich jeder Kleinigkeit einen Strick dreht, wie zum Beispiel, dass Sie die abwartende Haltung als Zeichen sprechen zu dürfen gedeutet haben, das dann auch tun, woraufhin Sie dann zurechtgewiesen werden, dass Sie ohne Erlaubnis nicht zu sprechen haben.Damit das passiert, müssen Sie es sich im Vorfeld schon gewaltig mit jemandem verscherzt haben.“

Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, um Luft zu holen. Allerdings war dies vollkommen unnötig, daher tat Anna dies auch nicht.

„Wir üben das jetzt. Dann haben Sie sich schon einmal nach diesem Vorgehen gerichtet und weil Sie es schon einmal getan haben, wird es Ihnen beim nächsten Mal automatisch leichter fallen. Entfernen Sie sich dafür ein Stück und machen Sie dann genau das, was ich Ihnen gerade gesagt habe.“
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 14 Nov 2014, 11:13

Martin hob seine Brauen, aber das sie darum gebeten hatte machte er sich nichts drauß und stellte sich an den Punkt. Guckte sie dann fragend an und bekam seine Erklärung, nickte daraufhin.

Dann maß er im Kopf den Abstand ab, in seinem Kopf fragte er sich dann wie viel Platz man zum prinzen brauchte. War ein anderer Raum weit genug? Das ließ ihn schmunzeln. Er sagte nichts zu ihren Erklärungen, er wollte nicht zuviel Zeit mit Smalltalk verschwenden.

Dann hörte er weiter zu und runzelte die Stirn, was zum Teufel. Dem armen brujah rauchte schon fast der Kopf sich das alles merken zu müssen. Er tröstete sich innerlich damit das er irgendwann dem Prinzen Hallo sagen konnte ohne aus der Stadt geprügelt zu werden, und das er sich schon bald so gut verhalten konnte wie die anderen Neugeborenen.

Er atmete tatsächlich durch.

"Und das ist alleine das zur Kenntnis genommen werden?"

Er seufzte, nickte aber dann und ging aus dem Raum. Wartete einen Augenblick und kam wieder herein und stellte sich ungefähr auf den Platz auf dem er vorher war.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Kaleb » 14 Nov 2014, 12:03

Eingedenk ihrer Worte betrat er in dieser Nacht allein jene Hallen, die seinereins hier als heilig betrachtete. Nun, niemand hatte je behauptet, heiliger Boden sei ungefährlich, nur weil er eben heilig war.

Er trug einen dunkelgrauen Anzug, dazu ein schwarzes Hemd und eine hellgraue Krawatte. Einen Moment verharrte er, schien die Räumlichkeiten und ihre Atmosphäre auf sich wirken lassen zu wollen. Dann bewegte er sich weiter, leise hallten die Geräusche seiner Schritte durch den Raum, als er sich gen oberer Wandelhalle wandte, kündigten ihn dem aufmerksamen Zuhörer an.

Als er die beiden sah, blieb er in respektvollen Abstand abwartend stehen.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 14 Nov 2014, 12:12

[OT: Sorry, ich hatte Kalebs Posting übersehen und daher mein Eigenes nochmal kurz überarbeitet]

Auf Martins Frage ging Anna gar nicht erst ein, denn sie hielt das wohl für selbsterklärend. Stattdessen sah sie dem Brujah zu, wie er sich entfernte, sich wieder annäherte, den ungefähren Platz einnahm, den sie ihm zuvor gezeigt hatte und nickte dann als Bestätigung dafür, dass es so weit schon einmal richtig war.

„Guten Abend, Herr Cooper.“ sagte sie dann, obwohl sie genau das schon einmal gesagt hatte. Aber bevor jetzt das komplette Prozedere der Begrüßung durchgespielt wurde, schob sie der Riegel einen kleinen Riegel vor, indem sie direkt weitersprach.

„An dieser Stelle würden Sie meine Begrüßung erwidern. Wenn Sie jemanden bisher noch nicht persönlich kennen gelernt haben, beziehungsweise sich noch nicht vorstellig machen konnten, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, um das nachzuholen. Sie könnten zum Beispiel sagen: Guten Abend, Frau von Egidy. Erlauben Sie, dass ich mich kurz vorstelle? Daraufhin würde ich dann nicken oder Ihnen Ihre Frage anderweitig bejahen. Dann stellen Sie sich mir vor, danach ich mich Ihnen. Und dann endlich kann ein Gespräch beginnen.“

Dieses Mal verzichtete sie darauf, das Gesagte direkt von Martin wiederholen zu lassen oder ihn das Gesagte durchspielen zu lassen. Dafür war an einem anderen Abend Zeit.

„Gestern haben Sie das ganz gut gemacht. Sie haben sich angenähert und abgewartet, bis Herr Kasakow Sie angesprochen hat. Was weniger glücklich war, war, dass Sie mich nicht begrüßt haben, nachdem wir einander vorgestellt wurden. Und dass Sie die Korrektur von Herrn Kasakow bezüglich Frau Ashina noch einmal wiederholt haben. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich annehmen können, dass Sie mir ganz bewusst auf die Füße treten wollen. Dass Sie dann auch direkt Ihre Meinung kundgetan haben, das hat bei mir natürlich schnell den Eindruck erweckt, dass Sie ein Großmaul sind, das erst redet und erst später vielleicht denkt. Und Sie tragen das, was Sie denken, in ihrem Blick, in ihrer Mimik sehr offen zur Schau. Das kann Ihnen sehr schnell nachteilig ausgelegt werden.“

Die Worte klangen vielleicht nicht schön, aber sie waren wenigstens höflich ausgesprochen. Und die kleine Ventrue machte jetzt nicht unbedingt den Eindruck, als hätte sie großen Spaß daran, andere zurecht zu weisen. Sie erfüllte hier doch eigentlich nur eine Pflicht.

„Bei mir haben Sie jetzt ein Jahr lang die Möglichkeit, den ersten Eindruck nachhaltig zu revidieren. Bei anderen hat sich dieses Bild von Ihnen mitunter aber schon nach Sekunden dauerhaft eingeprägt und Sie werden Jahre brauchen, um einen besseren Stand zu gewinnen. Falls es Ihnen überhaupt noch gelingt.“

Sie ließ kurz wirken, was sie gesagt hatte, aber Anna war für den Moment noch nicht fertig.

„Aber warum nun das alles hier? Sicher nicht, um Sie zu gängeln oder weil uns allen langweilig ist.“

War Humor noch Humor, wenn er so trocken und ohne jede Regung, die man als Lächeln oder Amüsement hätte ansehen können, dargebracht wurde?

„Wenn es greifbarer für Sie ist, dann sehen Sie die Etikette und die gängigen Verhaltensregeln doch einfach als Ihre ganz persönliche Rüstung an, mit der Sie sich davor schützen, gesellschaftlich zerfleischt zu werden. Worte wiederum wären Ihre Waffe auf dem gesellschaftlichen Schlachtfeld. Sich in der Etikette zu üben, seine Umgangsformen zu verfeinern, nach den Regeln zu spielen, das ist nichts weiter als Taktik. Tun Sie es nicht, bleiben Sie auf dem Spielfeld ewig der Bauer.

Die heiligen Traditionen bilden zusammen mit einem System der Hierarchien die kainitische Gesellschaft, Strukturen, die auf Status beruhen. Das ist für Sie nichts Neues, schon als Sterblicher haben Sie in einer hierarchischen Gesellschaft gelebt. Bei dem Menschen wird sehr genau unterschieden, wer welcher sozialen Schicht angehört, welchen Beruf er ausübt, wie viel Geld er hat. Das können Sie gut auf unsere Gesellschaft ummünzen, aber ersetzen Sie die soziale Schicht durch Clanszugehörigkeit, den Beruf durch Amt und Würde und das Geld durch Ansehen.“

Noch eine Pause.

„Sie kommen aus der neuen Welt. Ihnen sind scheinbar viele Grundlagen nicht bekannt, die hier in der alten Welt eine selbstverständliche Voraussetzung dafür sind, um überhaupt erst den Freispruch zu erhalten. Seien Sie nicht beleidigt, Herr Cooper, aber ich sage Ihnen, wie es ist: Hier in der alten Welt sind Sie nicht viel besser als ein Kind. Aber das soll so ja nicht bleiben?“

Wieder eine Pause und Anna wurde auf Kaleb aufmerksam, wobei sie diesen nur kurz ansah. Direkt danach blickte sie wieder zurück zu Martin.

„Jetzt entsteht die Situation, dass wir beide uns in einem Gespräch befinden und uns wird signalisiert, dass sich jemand daran beteiligen möchte. Ich bin dem nicht abgeneigt und übergebe Ihnen die Aufgabe, die Gesprächsrunde mit einer dritten Person zu vervollständigen. Wie gehen Sie dabei vor?"
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 14 Nov 2014, 12:47

Martin hörte ihr weiter zu und meint diesbezüglich aber nichts. Er brauchte das offensichtliche nicht noch zu wiederholen.

Der Vergleich von Kämpfen und Reden hatte ihm sein Erzeuger auch versucht einzutrichtern, das große Prinzip hatte er schon irgendwie verstanden aber nun tauchte er wirklich in die Materie ein. Er nickte ihr zu und hörte weiter, er hatte nur ein Jahr Zeit. besser schnell lernen.

Das Ansehen aber so wichtig war wie Geld überraschte ihn etwas. Er grübelte kurz und nahm ihr auch den Vergleich mit einem Kind nicht übel, wahrscheinlich war das im Moment das einzige Was ihm noch etwas Nachsicht gewährte, zu jung um seine Worte auf die Goldwaage zu legen.

"Hmm, ich glaube den Höchstrangigen das machen lassen? Bei Gleichrangigen, gucken ob die Distanz richtig ist. Dann zu der Person gucken und je nach Gesprächssituation und sie einladen oder warten lassen?"

Meinte er und guckte zu Kaleb, nickte ihm zu.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 14 Nov 2014, 13:26

„Also.“ fing sie an. „Ich bitte Sie darum, dass Sie Herrn Lachlann zu unserem Gespräch einladen. Da dieser schon signalisiert hat, dass er gerne daran teilnehmen möchte, können Sie direkt auf ihn zugehen und ihn ansprechen. Begrüßen Sie ihn, stellen Sie sich ihm vor, falls das noch nicht geschehen ist und teilen Sie ihm mit, dass ich mich freuen würde, wenn er Teil unserer Gesprächsrunde würde. Dann bringen Sie ihn zu mir. Bei mir angekommen, können Sie mir Herrn Lachlann vorstellen und mich ihm. Alles weitere übernehme dann ich.“

Für Kaleb war es vielleicht seltsam, das hier jede Situation so durchgespielt, erklärt und vorgegeben wurde. Vielleicht ahnte er ja, was hier gerade im Gange war?
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 14 Nov 2014, 22:52

Martin guckte zu Kaleb und hörte Anna zu. Atmete durch und ging einige Schritte auf Kaleb zu, nickte ihm zu.

"Ich wünsche ihnen einen guten Abend Herr Lachlann, wenn ich mich vorstellen dürfte?"

Meinte er, versuchte es mal wie es Anna es ihm vorgemacht hatte.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Kaleb » 14 Nov 2014, 23:08

Er blieb abwartend stehen, bewegte sich nicht, nachdem er diesen einen kurzen Blick mit der Ventrue ausgetauscht hatte und liess sie aussprechen, die Lektion fortführen, die sie gerade erteilte. Auch Martin bekam auf sein Nicken hin einen kurzen Blick, dann war seine Aufmerksamkeit wieder bei den beiden. Sollte ihn befremden, was da gerade vor ihm stattfand, dann zeigte er es nicht. Sein Gesichtsausdruck blieb völlig neutral.

Sein Blick konzentrierte sich erneut auf Martin, als dieser vor ihn trat. Leuchtend gelbe Augen von unnatürlicher Farbe und dabei so bar jeden Ausdrucks, als sei er tatsächlich nicht mehr als ein belebter Körper. "Auch ihnen einen guten Abend, Mister Cooper." Sprach er dann, als der Brujah zum Ende gekommen war, mit einer heiseren, rauhen Stimme, als sei seine ganze Kehle wund, voller Splitter. Der amerikanische Akzent war unüberhörbar, der Tonfall neutral, aber höflich. "Natürlich."
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