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Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]


Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Kaleb » 19 Nov 2014, 21:44

Sein Blick wandte sich zu Martin, als dieser anfing zu sprechen, musterte ihn dabei, dann wandte sich sein Blick wieder kurz zu Anna, bevor er wieder Martin sah, eine Braue nun unmerklich erhoben. Ansonsten kommentierte er dessen Einwurf jedoch nicht und wandte sich schlussendlich wieder Anna zu. Die Bewegungen waren kaum sichtbar, es war eher ein Konzentrieren seiner Aufmerksamkeit, die sich dennoch immer auf beide aufteilte.

"Sie vermuten ganz richtig, Ma'am. Ich bin hier, weil ich die alte Welt kennenlernen wollte. Mich ihren Herausforderungen stellen." An der Sprache arbeitete er offenkundig noch. Er sprach mehr oder weniger fehlerfrei, aber der Akzent war nicht zu ignorieren. Martins weiteren Einwurf ignorierte er allerdings nicht, sondern wartete ihn noch ab. Amüsiert wirkte er allerdings nicht gerade darüber. Ob dazu noch etwas kommen würde? Jetzt jedoch antwortete er zunächst Anna.

"Schlachten werden nicht nur mit Waffen geschlagen." sagte er dann ruhig. "Schlachtfelder müssen nicht unbedingt sichtbar sein. Gefährlich ist es in der alten, wie in der neuen Welt."
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 20 Nov 2014, 11:55

Derjenige Neugeborene, welcher gerade sprach, auf den legte die kleine Ventrue auch den nach oben gerichteten Blick. Sonst jedoch, außer dieser Bewegung des Kopfes, stand sie einfach nur da, denn jede andere Bewegung wäre in dieser Situation einfach vollkommen unnötig gewesen oder einfach nur Schmuck. Sie nickte dann kurz. Nicht, weil sie zustimmte, sondern weil sie das Gesagte zur Kenntnis nahm, es im Geist noch einmal nachformulierte, es auseinander pflückte, auf Wahrheiten prüfte, auf Fehler vielleicht? Oder sie verglich es einfach nur mit ihren eigenen Ansichten und suchte nach Unterschieden. So genau würde das wohl nie jemand wissen.

„Der Sabbat ist bei weitem nicht die einzige Gefahr für die heilige Camarilla, Herr Cooper. Und wenn Sie Angst davor haben gejagt und vernichtet zu werden, dann lernen Sie lieber schnell, innerhalb unserer Gesellschaft zu bestehen. Denn jemand, der die Traditionen und die Strukturen unserer Gesellschaft nicht genügend verinnerlicht hat, wird nicht alt.“

Das sagte sie so trocken, dass eigentlich fast schon Staub aus ihrem Mund hätte bröckeln müssen.

„Im Gegenteil. So jemand kann schnell als Gefahr von innen angesehen werden und wenn es erst einmal so weit ist, dann könnte es passieren, dass Ihnen vom Sabbat gejagt zu werden nur noch wie ein Spaziergang vorkommt. Lassen Sie sich also nicht von dem gesitteten Äußeren unserer Gesellschaft täuschen. Sie sind nicht hier sicher.“

Ein kurzes Lächeln, das in den Mundwinkeln angedeutet wurde. Verkrampft aber irgendwie aufmunternd. Denn einmal mehr galt es doch zu betonen, dass Martin mit ihr hier war, weil genau so etwas doch gar nicht erst passieren sollte. Sie ließ das dann auch so stehen und sah jetzt wieder zu Kaleb hin. Das Hin und Her machte ihr nichts aus, dafür ging sie viel zu routiniert vor.

„Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg, Herr Lachlann. Sicher ergibt sich mit der Zeit noch die Gelegenheit für ein weiteres Gespräch. Es wäre schön, wenn Sie mir dann etwas von sich erzählen könnten.“

Sie meinte natürlich seine Äußerung bezüglich der Herausforderungen, welchen Kaleb sich stellen wollte. Und dann sah sie schon wieder zu Martin zurück.

„Für heute haben wir genug geübt, denke ich.“

So klangen eigentlich Abschiede, die eingeleitet wurden.

„Bereiten Sie sich auf unser nächstes Treffen bitte vor, indem Sie mich schriftlich dazu einladen. Ich möchte mir einen Überblick darüber verschaffen, wie es um Ihre Kenntnisse bezüglich der Korrespondenz bestellt ist. Legen Sie mir bitte auch ein Beispielschreiben dafür bei, wie Sie unseren sehr verehrten Blutvogt einladen würden.“

Wann und wo dieses Treffen stattfinden sollte, konnte Martin dann offenbar selber entscheiden. Da es wenig Sinn hatte, sich irgendwo zu treffen, wo man aufgrund der Maskerade nicht frei sprechen konnte, fiel die Wahl sicher nicht schwer.

„Wenn Sie Fragen an mich haben, können Sie mir diese beim nächsten Mal gerne stellen.“
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 20 Nov 2014, 12:34

Er hob eine Braue und guckte Anna an.

"Ich bin mir nicht sicher ob ihnen zur Gänze klar ist was sie beide gerade gesagt haben."

Martin musterte beide eingehend, ob sie die Implikationen gehört haben.

"Das diese Domäne, fern von der Front, genauso gefährlich ist wie in einer Sabbat Belagerung."

Er pausierte etwas, ließ ihnen Zeit.

"Wollen -sie- damit behaupten das unser höchst verehrte Prinz nicht mehr Sicherheit garantieren als ein Kriegsgebiet? Ist das die Meinung mehrerer Mitglieder dieser Domäne?"

Sein Blick wurde enger über das.

"Heißt das nicht des weiteren das nur die Bedrohung von außen verhindern würde das Sie, Frau von Egidy, und Sie, Herr Lachlann, sich gegenseitig Verraten und Meucheln würden?"

Martin verschränkte die Arme dann und atmete durch.

"Der Sabbat hällt sich nicht an die Traditionen, als behaupten -sie- das diese keinen Schutz liefern im Vergleich zu den Diableristen des Sabbat gewähren?"

Er wunk dann ab und schmunzelte.

"Ich meine das nicht böse, darum sagte ich das ich es hier für sicherer halte. Ich glaube daran das es hier sicherer ist weil ich an die Camarilla, die Traditionen und den ehrwürdigen Prinzen glaube. Und ich bin ein Mitglied vom Clans der Gelehrten, ist es nicht verwunderlich das mein Glaube in den Clan der Patrizier stärker ist als der ihre?"
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 20 Nov 2014, 14:04

„Herr Cooper, Hören und Verstehen waren schon immer zwei verschiedene Dinge. Nutzen Sie den Einsatz von Herrn Kasakow für Ihre Person und meine Zeit lieber nicht aus, indem Sie mir Behauptungen unterstellen, die ich so mit keiner Silbe getätigt, geschweige denn angedeutet habe.“

Der Tonfall war von Natur aus kühl und nüchtern, wie es schien. Und nun kühlten sich die Worte noch weiter ab. Höflichkeit in ihren Formulierungen, in der Intonierung ließ die kleine Ventrue zwar sicher nicht vermissen, nur schätzte sie offensichtlich keine Verdrehungen ihrer eigenen Worte, wie sie gerade ja auch verbal deutlich machte. Die kräftige, heisere Stimme war zwar nicht schön, aber sie konnte dafür so tief schneiden wie ein Messer. Und dabei passte sie so gar nicht zu dem dürren, hageren Körper der hageren Gestalt, die sich gerade Luft machte. Wobei die Lautstärke an sich gemäßigt blieb, nur die Art und Weise, wie etwas gesagt wurde, änderte sich gerade eben.


„Halten Sie den Sabbat tatsächlich für die einzige Gefahr für die Camarilla? Und unterstellen Sie mir gerade allen Ernstes, ich würde auch nur andeutungsweise von der Sicherheit sprechen, welche von unserer hochverehrten Majestät ausgeht? Oder dämmert es Ihnen am Ende vielleicht doch noch, dass es Gefahren gibt, die von innerhalb kommen können – von Personen wie Ihnen zum Beispiel, die das Potential haben, untragbar für die Camarilla zu werden, wenn der verheerende Mangel an Grundvoraussetzungen für ein Bestehen innerhalb unserer Gesellschaft und das fehlende Grundverständnis für unsere Strukturen nicht schleunigst behoben wird?“

Es waren allesamt rhetorische Fragen und so waren sie auch eindeutig hörbar formuliert. Und es war ja nicht so, als ließe Anna zu diesem Zeitpunkt Luft für eine Erwiderung. Da müsste man ihr schon grob ins Wort fallen. Unterdrückte Wut indes klang mitunter ziemlich verbissen, bei Anna war es aber etwas anderes. Eher Empörung, als wirkliche Wut. Dafür aber eine Zurechtweisung, wie sie klarer nicht hätte sein können?

„Ich kann jetzt nachvollziehen, wie Sie in Leipzig so schnell zu so einem schlechten Ruf gelangen konnten und warum man Sie als Bodensatz unserer Gesellschaft betrachtet. Es verwundert mich also nicht, dass Sie mich in aller Form beleidigen, indem Sie unerhörte Annahmen tätigen, wie die, dass Ihr Glaube in die Clans der Patrizier stärker sei als meiner. Es enttäuscht mich allerdings, immerhin habe ich mich bereit erklärt, Zeit in Sie zu investieren und das ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit.“

Obwohl jeder der beiden anderen Neugeborenen sich denken konnte, dass Anna Martin sicher in der Luft zerrissen hätte, wenn sie es gekonnt hätte, wurde ihr Tonfall nicht noch kühler und auch nicht noch schärfer, geschweige denn etwa lauter. Sie hatte sich da offensichtlich gut im Griff.

„Sie haben das seltene Glück, dass ich jemand bin, der in der Regel noch eine zweite Chance einräumt. Aber nehmen Sie es sich mir gegenüber noch ein einziges Mal eine solche Impertinenz heraus, ziehe ich mein Einverständnis, Ihnen ein Jahr lang unter die Arme zu greifen, umgehend zurück.“

Zum Schluss hin verlor sich die Kälte wieder etwas aus ihrer Stimme und man könnte es so ausdrücken, dass die kleine Ventrue wieder ganz zu ihrer gewohnten Art des Sprechens zurückkehrte. Nur dass mittlerweile zu viel im Raum stand, als dass man hätte denken können, es wäre nichts gewesen.

„Ihr Glaube an die Camarilla, an die Traditionen und an unsere hochverehrte Majestät sind nichts, was auch nur ansatzweise optional wäre, geschweige denn etwas, das Sie in irgendeiner Form auszeichnet. Es sind Grundlagen, die schlichtweg vorausgesetzt werden. Werden Sie sich dessen endlich bewusst.“

Jetzt erst bewegte sich Anna mal wieder, wenn auch nur, um in Richtung des Ausgangs zu nicken.

„Sie dürfen sich jetzt entfernen.“
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 20 Nov 2014, 17:34

Martin erhob seine Stimme etwas.

"Beleidigen? Frau von Egidy, Sie sagen doch immer und immer wieder das die Camarilla hier mich genauso gerne ermordet sehen möchte wie der Sabbat. Das man mich 'wegmachen' kann obwohl ich keine Tradition breche oder brechen werde."

Er räusperte sich dann.

"Ich hatte nicht vor ihre Gefühle zu verletzen, Frau von Egidy. Dafür bin ich mir auch nicht zu schade mich zu Entschuldigen. Ich will nur nicht 'Ethnisch gesäubert' werden für Ansichten und meine Herkunft, wie es hier bei den Sterblichen wohl Tradition hat."
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Kaleb » 20 Nov 2014, 21:33

'Du musst etwas zum Gespräch beitragen.'
'Reden lernt man nur durch Reden.'

Ja. Er würde ja gerne. Wirklich. Aber hier durfte er gerade erleben, dass man manchmal auch einfach den Mund halten konnte und das Gespräch blieb trotzdem in Schwung.

Hatte er zu Annas Worten noch genickt, als sie ein weiteres Gespräch erwähnte und sicher noch etwas dazu ergänzt, sobald sich die Gelegenheit dazu ergab, so hörte er dann nur noch zu. Seine Aufmerksamkeit wandte sich dabei dem jeweils Sprechenden zu, er bewegte sich etwas, so dass er beide gut im Blick behalten konnte.

Als Martin ansetzte verengten sich seine gelben Augen ein wenig, zog er die Brauen etwas zusammen, sagte jedoch nichts. Dass übernahm die Ventrue schon. Dass Martin jedoch nicht einmal eine Entlassung akzeptierte...er wartete schweigend ab. Das war manchmal eben doch Gold.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 21 Nov 2014, 10:40

„Vergessen Sie nicht, wo Sie sind, Herr Cooper.“ sagte Anna scharf, als Martin eine Stimme etwas erhob.

„Und entwickeln Sie ein Gespür dafür, wann es besser ist, einfach mal den Mund zu halten, auch wenn es Ihnen offensichtlich sehr schwer fällt. Zum Beispiel dann, wenn Sie aus einem Gespräch entlassen werden. Es kann sonst schnell peinlich, wenn nicht sogar sehr unangenehm für Sie werden, wenn Sie sich, statt sich einfach zu verabschieden und zu gehen, weiter um Kopf und Kragen reden.“

Sie war kurz davor, sich mit den Fingern die Schläfen zu reiben, das sah man ihr ganz deutlich an. Trotzdem ließ sie es. Stattdessen machte sie genau das, was sie den ganzen Abend über schon getan hatte: Etwas erklären:

„Sie sind doch hier, weil Sie sich auf dem gesellschaftlichen Schlachtfeld genauso sicher und selbstverständlich bewegen können möchten, wie auf dem, das Sie bisher kennengelernt haben. Und weil Sie Ihr Ansehen doch sicher nicht weiter demontieren, sondern steigern möchten. Also geben Sie sich doch bitte wenigstens ein bisschen Mühe und denken Sie auch mal nach, bevor Sie etwas sagen.“

Der Tonfall war wieder zur Normalität zurückgekehrt, die Schärfe darin war gewichen. Die Gefahr war natürlich, dass die besagte, zweite Chance gerade jetzt in diesem Moment zur Anwendung kam und von einer Dritten war nie die Rede.

„Und nein, ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass irgendjemand Sie ermordet sehen möchte oder dass man Sie wegmachen kann, auch wenn Sie keine Traditionen brechen. Das ist ganz allein Ihre Interpretation meiner Worte und ich kann mich nur wiederholen, Hören und Verstehen sind zwei verschiedene Dinge.“

Es war schwer zu sagen, ob Anna inzwischen genervt war. Das allein aus dem Grund, weil ihre Art generell sehr nüchtern, trocken und eben auch kühl war, noch dazu fehlte es ihr meist an Mimik, die mehr verraten hätte können. Wenn sie es also war, dann behielt sie es ganz für sich.

„Ich nehme Ihre Entschuldigung an, Herr Cooper. Und genau deswegen habe ich Ihre unpassende Bemerkung bezüglich ethnischer Säuberung jetzt einfach mal überhört.“

Jetzt nickte sie wieder und wieder in Richtung des Ausgangs.

„Gute Nacht, Herr Cooper.“

Dann sah sie Martin abwartend an, wobei sie an sich so unbewegt wie immer da stand. Es war ja nicht so, als hätte sie vor, die Flinte ins Korn zu werfen, nur weil der Brujah eben ganz anders erzogen war, als die meisten anderen, denen sie bisher begegnet war.

Sollte Martin dann tatsächlich gehen, würde sich Anna noch bevor der Brujah das Elysium ganz verlassen hatte an Kaleb wenden.

„Es ist wie gesagt leider schon spät, allerdings fände ich es wie gesagt schön, wenn sich beizeiten ein Gespräch ergeben würde, das über eine Vorstellung hinausgeht.“

Andere an ihrer Stelle hätten den Brujah jetzt sicher in die Pfanne gehauen oder eine gehässige Bemerkung gemacht. Anna tickte da offenbar anders.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Martin Cooper » 21 Nov 2014, 13:21

Martin nickte und atmete tief durch.

"Ich bedanke mich aufrichtig für ihre Nachsicht, Frau von Egidy."

Die Worte schienen ehrlich zu sein, denn bisher hatte er keine großen Fertigkeiten im Heucheln gezeigt.

"Wenn sie mich entschuldigen würden."

Er nickte dann respektvoll zu Anna, dann höflich zu Kaleb. Martin ging dann weg, er wirkte deprimiert das er es einfach nicht hinbekam.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Kaleb » 21 Nov 2014, 16:41

Kurz sah er dem Brujah hinterher, nachdem er ihm zugenickt hatte, wirkte ein wenig nachdenklich dabei, dann wandte er sich Anna zu, fokussierte sich wieder auf sie. Und auch er verlor kein Wort über den anderen Neugeborenen. Was er zu dessen Auftreten hier denken mochte blieb derweil rätselhaft, war seine Miene doch wieder neutral, der Blick der Augen so leer wie am Beginn des Abends. Solange sie das Thema der Etikette nicht erneut aufgriff, würde er das vermutlich ebenfalls nicht tun.

"Eine Gelegenheit dazu wird sich sicherlich finden. Die Freude wäre ganz meinerseits." Er lächelte höflich, blieb allerdings noch, wo er war. Denn auch wenn ihre Worte einen Abschied ankündigten, eine Entlassung waren sie noch nicht.
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Re: Lektion eins [Elysium, Martin Cooper, offen]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 27 Nov 2014, 09:33

Ein Lächeln oder ein anderer Ausdruck der Höflichkeit war in Annas Gesicht nicht zu finden, aber solange die Worte höflich bleiben und sie keine Abweisung signalisierte, war doch alles gut.

„Dann bleibt mir an dieser Stelle nichts, als auch Ihnen eine gute Nacht zu wünschen, Herr Lachlann.“

Jetzt war es die kleine Ventrue, die sich zum Gehen wandte, wobei sie natürlich eine Erwiderung des Gangrel abwarten würde. Eilig hatte sie es ja nicht, aber der Abend lud sie jetzt auch nicht mehr dazu ein, länger als nötig hier zu bleiben. Kaleb hatte sicher eine Vorstellung davon, dass solche Abende nicht gerade als angenehm in Erinnerung blieben, sondern eher als anstrengend.
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