by Balthasar von Schwarzburg » 18 Nov 2014, 08:27
Es dauerte noch den einen oder anderen Moment der lange genug war um sich in aller Ruhe umzusehen, ehe sich die Türe erneut öffnete und der Gangrel eintrat. Er ließ seinen Blick nur kurz über die Szenerie wandern während er die Türe hinter sich ohne jede Eile schloss. Die Bilder welche dort an der Wand hingen offenbarten zwei verschiedene jüngere Frauen, welche vermutlich Mitte des 18 Jhd gelebt hatten. Signiert wurden die Werke von einem „Goya“.
Balthasar war wie des öfteren in einen maßgefertigten Anzug im Stil der 20iger gehüllt. Schwarz in verschiedener Intensität dominiert das mehrteilige Kleidungstück, die honiggoldene Krawatte, die zum größten Teil unter der Weste verborgen lag, wie die einzelnen Knöpfe und die Taschenuhr bildeten einen deutlichen Kontrast. Die Hände des um die 1,90 großen Mannes waren in dieser Nacht jedoch nicht wie meistens von dünnem Stoff bedeckt und so konnte man die schwarzen, spitzlaufenden verhornten Nägel, welche sich an den Enden seiner Finger gebildet hatten, deutlich erkennen.
Letztendlich wäre es der Nosferatu welchen er ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit rückte, kurz betrachtete er jenen wie er dort stand, ehe er sich in Bewegung setzte.. Die Schritte führten in dessen Richtung, aber auch an ihm vorbei zu der Sitzgelegenheit im hinteren Teil des Raumes. Eile schien er keine zu haben. Nach dem er sich nieder gelassen hatte betrachtete er seinen Gast einen weiteren Moment lang schweigend und deutete irgendwann mit einer einladenden Handbewegung auf einen der Sessel neben sich.
„Ich wünsche Ihnen einen guten Abend…..Nehmen Sie doch Platz…“
Die Stimme hatte einen ruhigen, wertfreien Klang.
And who are you, the proud lord said, that I must bow so low? Only a cat of a different coat, that's all the truth I know. In a coat of gold or a coat of red, a lion still has claws, And mine are long and sharp, my lord, as long and sharp as yours.