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Asisi Panometer [Jean]


Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 06 Nov 2014, 13:19

„Schon, ja.“

Die kleine Ventrue sah die Rose nachdenklich an, sicher, weil sie über die Worte nachdachte, dass es nur noch wenig gebe, das sie in irgendeiner Form nachhaltig fesseln könne. Ein hässlicher Gedanke für ein Küken, sogar für eines, das nach außen hin so fürchterlich fahl und leblos war.

„Ich hatte mal ein Heft mit Sprüchen darin. Und einer sagte, dass nur die Gegensätze einen die Welt kennen lernen lassen. Denn wer nicht ums Dunkel weiß, kann das Licht nicht erkennen.“

Mit den Fingerspitzen berührte sie nun das Modell des Völkerschlachtendenkmals, denn sie war neugierig, aus was für einem Material man sowas machte. Dazu beugte sie sich etwas vor und rieb die Spitzen des Daumens und des Zeigefingers danach aneinander, als hätten sie etwas Farbe abbekommen.

„Und Fontane sagte, dass sich alles nach einem Gesetz des Gegensatzes regelt, das zugleich ein Gesetz des Ausgleichs ist.“

Jetzt sah sie sich ihre Finger an, rieb die Spitzen noch einmal und ließ sie dann in Ruhe. Farbe war jedenfalls keine dran, nur die Erinnerung an ein höchst kratziges Material. Viel mehr fand sie in dem Raum allerdings nicht, was sie sich unbedingt noch ansehen wollte. Tatsache war, dass sie eben auch nicht leicht zu begeistern war.

„Meine eigenen Gedanken dazu sehen eher so aus, dass Gegensätzliches einen schnell an die eigenen Grenzen führen kann. An die Grenzen der eigenen Denkweise, der eigenen Moral, der eigenen Grundsätze. Wie ein Spiegel, der allerdings das Negativ des Bildes zeigt.“
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Jean Carpenter » 06 Nov 2014, 13:49

Jean verweilte an der Seite der Deutschen, betrachtete dabei, wie jene sich vorbeugte, um das Denkmal zu berühren und fokussierte dabei mehr ihre Finger als das Modell selbst. Dennoch regte sie sich selbst nicht weiter, sondern nahm das Gesagte in sich auf.

„Ich kann Fonante zumindest dahingehend zustimmen, dass ich der Ansicht bin, ohne das eine kann das andere nicht existieren. Ohne Licht kein Schatten. Und kein Dasein wird jemals nur eine Seite davon kennenlernen. Dieser Umstand ist nicht durch bloßes Vorhandensein dieser Gegensätze entschieden, sondern durch etwas komplexeres, nämlich Emotionen. Und diese mögen eventuell durch Gegensätze hervorgerufen werden, aber das wird nichts nützen, solange die Fähigkeit das zu erkennen nicht gegeben ist. Kein Spiegel der Welt wird funktionieren, wenn man blind ist. Nur jemand mit hoher Wahrnehmung, Reflexion und Verständnis, wird etwas erkennen. Wie er es dann letztlich nutzt...nun das steht auf einem anderen Blatt.“ die Engländerin trat einen Schritt zurück und begann dann das Denkmal ein wenig zu umrunden, während sie es taxierte.

„Wenn ein bestimmter Gegensatz zu Ihrer Person es schaffen sollte Sie zu fesseln, wird es möglicherweise schwierig, ihn in dieser Position dauerhaft zu halten. Denn Ihre Wahrnehmung, Ihre Reflexion und Ihr Verständnis werden sich erweitern und manches anders betrachten lassen.“
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 06 Nov 2014, 14:13

Die Worte der Toreador klangen so schön und hatten dennoch eine so bedrückende Wirkung auf die kleine Ventrue. Diese senkte den Kopf etwas, natürlich nur, um den Blick des Riesen über das am Boden aufgemalte Wasserbecken wandern zu lassen, die Gedanken jedoch, die kreisten um etwas ganz anderes. Irgendwann, nach einer ganzen Weile aber erst, erklang die eigene Stimme wieder und dieses Mal ein wenig belegt.

„Und wenn das so ist. Und wenn es mir mit der Zeit auch so ergeht und es immer weniger gibt, das mich begeistern kann. Wenn die Welt langsam im Grau versinkt. Wie halte ich mich dann aufrecht? Wie verschafft man sich selbst noch Auftrieb? Reicht ein Korsett aus Pflicht und Verantwortung als Stütze oder brauchen wir nicht auch etwas, das uns wieder erfüllt?“

Belegt und vielleicht auch ein bisschen dumpf, wobei das bei dem kräftigen Organ sogar etwas übertrieben wäre.

Ein paar der künstlichen, kleinen Bäume sah sich Anna noch an, dann hob sie den Kopf wieder und blickte zurück zu der Toreador.


„Ist die Suche nach Macht, Einfluss und das Überleben als solches irgendwann alles, was bleibt?
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Jean Carpenter » 06 Nov 2014, 15:11

Die Engländerin hatte in ihren Schritte innegehalten, um jetzt ihrerseits den Wasserstreifen zu bedenken, obwohl Anna bereits ihren Fokus auf sie gelegt haben wollte. Ein schwaches Lächeln erntete das Becken vor dem Denkmal, als habe es etwas getan oder gesagt, dass sie so mit einer Geste bereichern musste. Dies wurde unterlegt mit dem leichten Wandern der Pupillen über die ungerührte Oberfläche hinweg. Kein Wind sähte Wellen. Ohne aufzusehen, ergriff sie das Wort zu der Frage hin.

„Die Frage können Sie sich selbst besser beantworten als ich. Vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann. Und wenn nicht...“ nun sah sie von der Spiegelung wieder auf.

„Würde ich es sehr bedauern.“ es mochte neben der Nüchternheit abschließend anmuten und doch war Jean noch nicht fertig. Nur eine weitere Phase der Stille, die eingesetzt wurde.

„Vielleicht kann ich die Stimmung aber wenig auflockern, wenn ich Ihnen ein wenig von meiner persönlichen Erfahrung erzähle...“ sie gab noch einige Sekunden frei, in der man sogar die Möglichkeit sehen konnte, einzulenken, bevor sie der Aussage nachkam.

„Schon vor meiner jetzigen Existenz sah ich in starken Frauen eine Motivation für mich selbst. Zu meiner Zeit...“ dabei lenkte sie den Blick wieder auf das Denkmal zurück. „...war vieles undenkbar, was heute nicht mehr außergewöhnlich ist. Es war schon verpönt, das eine Frau öffentlich las. Das eine Frau eine eigene Meinung zu umliegenden Ereignissen hatte. Eine Frau, die etwas bestimmten wollte, zeigte ein unverfrorenes Verhalten. Und ich muss dazu sagen, das ich das Privileg hatte aus einer Familie stammen, die mir vieles gewährte und gewähren konnte. Und trotzdem...“ sie ließ es offen, wohl weil es auf der Hand lag, was sie damit ausdrücken wollte.

„Und ich habe Frauen gesehen, die sich dafür eingesetzt haben, dass dieses Bild langsam einer Wendung entgegen treten musste. Viele davon nicht so offensiv wie andere, denn sie hatten das Glück, das ihre Position es einräumte, einige Fäden zu ziehen. Aber letztlich ist Unterschied nur die Methode, nicht das Ergebnis. Ich verdanke dieser faszinierenden Stärke, dass ich zu den ersten gehörte, die an einer Universität studieren durften, die Hosen anzogen, die öffentlich eine politische Ansicht vertraten. Und vielleicht ist es deshalb, dass bis heute ein solches Bild einer Person noch immer einen gewissen Effekt auf meine Person haben kann. Und all diese Jahre überdauert hat. Dieser Umstand und natürlich ein paar weitere, deren Ausführungen jetzt zu weit gingen.“
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 07 Nov 2014, 14:19

Die Möglichkeit einzulenken, die nahm Anna nicht wahr, stattdessen hörte sie der Toreador aufmerksam zu. So, wie sie es eben schon die ganze Zeit tat, wenn die Hüterin etwas zu ihr sagte, vor allem, wenn es um deren persönliche Erfahrungen ging. Vielleicht gab es ja doch etwas, das man für sich selbst daraus heraus ziehen konnte? Oder zumindest einen Denkansatz für sich selbst darin finden?

Nach einer Weile, nachdem die Rose zu Ende gesprochen hatte, nickte die kleine Ventrue erst. Das fahle Gesicht zeigte sich nachdenklich, vielleicht stellte Anna sich gerade die Zeit vor, von der Jean sprach, vielleicht auch die Frauen, von denen sie erzählte? Zu einer persönlichen Erzählung an sich hatte sie selbst wenig beizutragen, außer natürlich die eigene Neugier, aus der sie eher selten einen Hehl machte.


„Sind diese Frauen, von denen Sie sprechen, diejenigen, die man als Suffragetten bezeichnet hat?“

Andere Frauenrechtlerinnen, zu denen die Beschreibung passen könnte, fielen ihr gerade nicht ein. Aber Anna beanspruchte ja auch nicht für sich, eine große Kennerin der Geschichte zu sein.

„Und wenn Sie mir meine Neugier verzeihen, Frau Carpenter. Was haben Sie denn seinerzeit studiert?“

Innerlich ging das Rätselraten um genau diese Frage los. Zu der Toreador passte irgendwie alles und irgendwie auch nichts.
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Jean Carpenter » 07 Nov 2014, 18:59

Ein kurzes Schmunzeln löste das im Hintergrund verweilende Lächeln ab, bevor Jean den Fokus wieder anhob und die wenigen Schritte zurück zur Ventrue tat – wenn auch nicht näher als die Höflichkeit es eben gebot. Erst, als sie ihren Platz eingenommen hatte und einige Sekunden darauf verstreichen ließ, ging sie auf das Gesagte ein.

„Das ist korrekt.“ bestätigte sie schlicht und in einer eher beiläufigen Art und Weise, bevor sie ihre Finger auf die Absperrung zum Denkmal legte.

„Ah, ich mag da ganz dem Klischee meines Blutes entsprechen Frau von Egidy, und es ist Ihnen verziehen...“ es hätte gepasst, wenn sie hier abgewunken hätte, so nebensächlich wie es klang, und doch folgte keine solche Bewegung. „Kunsthistorik.“
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 10 Nov 2014, 10:00

„Ach, Klischees.“

Jetzt lächelte Anna und endlich nahm das Lächeln sogar etwas mehr Platz in ihrem fahlen Gesicht ein. Für einen Moment hob es die kleine Ventrue aus der stocksteifen Starre hervor und so ganz sank Anna auch nicht wieder in diese zurück, obwohl der wirklich sehr viel hübschere Zug in ihrem Gesicht gar nicht lange blieb.

„Die kann man sich ruhig erlauben, finde ich. Aber ich hätte bei Ihnen ehrlich gesagt eher auf etwas mit Sprachen getippt. So gut, wie Sie deutsch sprechen? Und das für eine Engländerin, wenn Sie mir jetzt auch ein kleines Klischee bezüglich dieses Vorurteils erlauben.“

Einen Raum gab es noch, dieser war für die beiden Anwesenden aber vermutlich eher uninteressant, wie schon das Schild über der Tür, die dort hin führte, verriet.

Shop.

Da gab es Ansichtskarten, Schneekugeln, Bilder, Kalender und Miniaturen einzelner Gebäude und natürlich jede Menge Schlüsselanhänger und Flaschenöffner. Kein Wunder also, dass Anna es überhaupt nicht eilig hatte, den jetzigen Raum zu verlassen.
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Jean Carpenter » 10 Nov 2014, 21:08

Es wirkte nicht, als ob die Toreador ihrerseits dem Abend nun ein Ende setzen wollte, denn auch sie hielt sich noch vor dem Denkmal und ließ einen Moment der Stille einkehren. Dieses Schweigen mochte schon kaum noch ungewöhnlich oder störend sein, wenn man den ganzen Abend auf diese Weise – vielleicht sogar noch länger – damit vertraut gemacht worden war. Und auch wenn sich dabei weiterhin kein Moment der Aufmerksamkeit für ihre Gesprächspartnerin verlor, hatte Jean sich überwiegend den Ausstellungsstücken gewidmet, weil es wohl dazu gehörte, wenn man sich dergleichen ansah. Jetzt jedoch, jetzt bedachte sie die Ventrue aus dem Grünbraun gemischt, um sich von ihrer Stelle zu lösen. Dabei hielt noch immer ein Lächeln auf in der eigenen Mimik Einzug, aber schienen keinen bestimmten Auslöser ihr eigenen zu nennen – keinen ersichtlichen. Dafür begann die Engländerin ihre Gesprächspartnerin einmal langsam zu umrunden, wenn auch nur in einem Halbkreis, weil das Völkerschlachtmodell dazwischen stand. Ihre Augen besahen sich dabei nicht ihren Körper, oder etwas an ihr, er blieb lediglich irgendwo auf Kopfhöhe für einige Sekunden, wie sie den Schritt hinter sie getan hatte. Letztlich trat sie nur ein wenig an der Miniaturlandschaft vorbei, als musste es von einer anderen Perspektive betrachtet werden.
Sobald sie innegehalten hatte, meinte sie in unveränderter Tonlage:

„Ich bin sehr sicher, dass Klischees mehr Vorteil als Nachteil mit sich bringen, denn das bedeutet häufig eine Unterschätzung der Person. Wie Sie in diesem Fall auch demonstrieren.“ Jean hob ihre Mundwinkel ein wenig mehr an und neigte das Haupt ein Stück schief, jetzt wo sie den Blondschopf fixiert hielt.

„Auf mehreren Ebenen.“
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Anna-Lukardis von Egidy » 12 Nov 2014, 10:39

Immer wieder war es auffällig, wie relativ Zeit eben war und wie viel mehr davon vorhanden war, wenn erst einmal die nächtliche Ewigkeit lockte. Keine Hektik schien mehr von Nöten zu sein und dennoch hatte niemand Zeit im Überfluss. Man hatte höchstens die Gelegenheit, sie auf eine ganz andere Weise auszukosten.

Daran dachte Anna, als Jean sie schweigsam umrundete. Daran und dass sie es eigentlich überhaupt nicht mochte, ein Raubtier im Rücken zu wissen. Trotzdem drehte sie sich nicht um. Nur die Schultern spannten sich etwas stärker an, was unter der etwas zu weiten Kleidung allerdings kaum auffallen sollte.


„Jemanden noch nicht wirklich einordnen zu können und daher zwangsläufig mit den Grenzen zu spielen, sie auszutesten, das heißt für mich persönlich nicht automatisch, jemanden zu unterschätzen. Und die, die überschätzt sind, die filtern sich mit der Zeit von ganz allein aus unserer Gesellschaft heraus.“

Jetzt sah die kleine Ventrue wieder zu Jean hin, wobei es schon schade war, dass von dem Lächeln gerade eben einfach gar nichts mehr zu sehen war. Die einzige Spur, die davon zurück geblieben war, war die, dass das hagere Wesen irgendwie offener wirkte. Wenn man davon bei dem neutralen Gesichtsausdruck wirklich sprechen konnte.

„Ich will einfach nicht so tun, als würde ich nicht genau wissen wollen, mit wem ich es hier in den nächsten Jahren oder vielleicht sogar Jahrzehnten zu tun habe. Was ich weiß ist, dass ich Sie schätze. Daher erhoffe ich mir, dass Sie mir meine gelegentliche Direktheit und meine vielen Fragen nachsehen oder mir einen Hinweis zu geben, wenn eine Grenze erreicht ist.“
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Re: Asisi Panometer [Jean]

Postby Jean Carpenter » 12 Nov 2014, 23:12

Da war es wieder, das leichte Schmunzeln, als gäbe es irgendeinen kleinen Scherz, den nur sie selbst erkannt hatte. Ihr Fokus lag dabei auch nicht auf den Zügen der Ventrue, sondern verlor sich irgendwo auf einem undefinierten Punkt im Raum.
Und wenn man es genau bedachte, wirkte sie in dem Licht noch ein Stück fahler und blasser, unterstrichen von der Helligkeit des Kleides sowie den dunkelroten Lippen.

„Interessant, dass Sie meine Worte auf diese Weise interpretieren.“ erwiderte sie dann lediglich, noch immer in der selben warmen und natürlich dunklen Tonlage. Ihr Blick lenkte sich so auch wieder zurück in das Gesicht der Deutschen, dabei gezielt das Augenmerk aufsuchend, ehe sie nach einer kurzen Pause fortfuhr.

„Aber wenn Sie sich sicherer damit fühlen...“ sie zog ihre Tasche vor den eigenen Körper, sodass nun beide Hände sie an ihrem jeweiligen Ende hielten. „Sie haben nichts getan, an dem ich persönlich Anstoß genommen habe. Ganz im Gegenteil.“ damit wendete sich ein Stück mehr in Richtung nächster Tür, bewegte sich aber nicht dorthin.

„Deshalb freue ich mich auch schon auf das nächste Treffen.“
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