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아스팔트 [Offen]


Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Tae » 10 Dec 2014, 17:15

Ein letzter Blick auf das Werk, auf die Gitarre, die kurz darauf so überaus schändlich von ihrem Eigentümer vernachlässigt wurde. Einfach liegengelassen, im übertragenen Sinne wohl fallengelassen. Der Eindruck, dass das Instrument einen Teil seines Selbst repräsentierte, der nicht immer mit der größten Leidenschaft einherging, lag wohl in der Luft. Unausgesprochen und unbedeutend, wie so Vieles in dieser Nacht. Das Interesse an dem Konstrukt bemerkend, riss der Blick sich von dem Spiel damit los, sodass er unvermittelt zurück zu dem Gegenüber sprang. Mit einer Intensität, die unangenehm sein konnte und das wissende Lächeln in den Schatten stellte. Oh ja, man wusste, was man Anderen antat. Die jugendlichen Gesichtszüge allerdings schienen darin nichts Negatives zu sehen, vielmehr eine Art Insiderwitz oder eine potentielle Schandtat, deren Existenz zu verleugnen schlichtweg nicht im eigenen Interesse lag. Warum auch, wenn es Momente gab, die nach einer Schandtat förmlich schrien? Oh ja.

So, so.

Eine vage Reaktion, aber – Was konnte man mehr von einem Schönling erwarten, der offensichtlich so wenig bereit war diese Rolle anzunehmen, sofern es nicht dem eigenen Verlangen diente oder einen bestimmten Anreiz gab? Mehr noch, an diesem Ort? Die Fingerspitzen glitten nachdenklich über den metallischen Rahmen, als würde der nicht gemachte Vorschlag abermals überdacht, ehe sie bereit waren sich davon wieder zu trennen. Ruhig wandte der Oberkörper sich dem Anderen zu, während die Sonnenbrille auf einer Handfläche ohne Mühe balancierend diesem wieder dargeboten wurde. Die Silberketten an dem dürren Handgelenk und die Anhänger daran klimperten, als sie aus dem Ärmel des Parkers fielen. Ein einfaches Kreuz aus der Massenfertigung, eine Spielkarte mit der Gravur des berühmt-berüchtigten Klischee Pik Asses darauf, eine fein gearbeitete Gitarre in Begleitung einer Spritze, sowie – Eine wenig stimmige Miniatur eines Kussmundes, der irgendwie schmerzverzerrt wirkte. Ein Sammelsurium des Lebens, wenn man auf derartige Bezeichnungen stand.

Schon einige gute Feen gefunden, die bereit sind sich für die Erfüllung dieses zweifelsfrei ganz ausgezeichneten Wunsches versklaven zu lassen?

Nett war bekanntlich die kleine Schwester von Scheiße, die Frage klang dennoch nett und keinesfalls so, wie man sie ob der eher kreativen Wortwahl hätte verstehen können. Keine direkte Abneigung, eher Neugier darüber, ob der Wunsch wohl wahr werden würde. Wieder sprang der Blick, von den Augen zu den Lippen des Anderen, als wurde der Antwort entgegengesehen. Und wieder war dieses Lachen zu vernehmen, das eigentlich bloß ein Husten oder Röcheln kaschieren sollte. Es ließ den Adamsapfel zwar springen, aber verschluckte doch den ein oder anderen zu erwartenden Ton. Das Leben war nett, aber in der Realität eben immer noch die kleine Schwester von Scheiße …
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Peter Mörsner » 15 Dec 2014, 10:34

"Keine."

Er lacht trocken und sagt das in vollem Ernst, schaut ihn so an... dann bricht die Ernsthaftigkeit wieder auf und er amüsiert sich königlich.

"...also Feen jetzt. Teilnehmer schon... ich hatte bis jetzt drei Modelle, wovon eines potentiell bereit ist in einer solchen Idee mitzuwirken, gesetzt den Fall es trifft den Geschmack der Hüterin diesertage. Ich habe sogar Hilfe angeboten bekommen, die Idee bei ihr auf eine Art und Weise präsentieren zu können die Erfolg verspricht... wären Sie dabei, so generell?"

Neugierig schaut er rüber, legt den Kopf leicht schräg als hätte diese Geste eine Bedeutung. Sekunde. Hatte sie. Sie war eine Angedeutete Kopie von Taes Kopfbewegung, inklusive der Notation... als würde der Malkavianer über die Zeit, kleinere Bewegungsabläufe seines Gegenübers übernehmen und einfach in seine eigene, persönliche Art integrieren. Nicht die schwierigste Art, Gemeinsamkeiten unauffällig zu erzeugen.
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Tae » 15 Dec 2014, 14:11

Da war es wieder, dieses launische Lächeln, das viel zu leicht in alles Mögliche umschlagen konnte. Wie eine Welle, die über die wohlgeformten Lippen wusch und sich dann verlor, durch die Finger des Betrachters rann und dennoch in regelmäßigen Abständen wiederkehrte. Mal für das Auge greifbarer, mal weniger, so wie die Natur es vorgesehen haben musste. In diesem Fall blieb immerhin die Andeutung eines amüsierten Hintergedanken erhalten, der die Mundwinkel davor bewahrte zu fallen und eine gerade Linie auf das bleiche Antlitz zu zeichnen. Es schien, als würde der Erbe der Familie Park tatsächlich dann und wann einfach loslassen können, was man sich mit Sicherheit zuvor nur schwerlich hatte vorstellen können. So selten diese Nächte jedoch sein mochten, sie schienen gekennzeichnet von einer fast schon bedenklichen Form der Leichtigkeit, wenn nicht gar Gleichgültigkeit, die sich auch in dem unbeschwerten Ton der Stimme wiederfand.

Solange klar ist, dass es auf dieser gottverdammten Welt Nichts umsonst gibt, kannst du gerne versuchen meine Person in diese Geschichte mitreinzuziehen.

‚Überzeuge mich.‘ Klare Worte, die von einem Blick aus verengten Augenwinkeln unterstrichen wurden. Ein Blick, der Bände sprach und die Gesten des Gegenübers zu lesen – und mehr noch: zu deuten? – wusste. Es war, als würde eine unterschwellige Botschaft in den Worten liegen, dem Blick und diesem irritierenden Lächeln. Eine Grenze, die auch in einer solchen Nacht unantastbar blieb, deren Grenzen sich jedoch großzügig auslegen ließen? Der Seitenblick jedenfalls hielt an der Gestalt des Anderen fest, während die ihm zugewandte Augenbraue sich nahezu träge und doch in aller Dreistigkeit hob. Eine dieser gewohnt lässigen Erinnerungen daran, es nicht gerade mit einem Optimisten oder Mutter Theresa zu tun zu haben, sondern eher einem Realisten oder des Teufels Advokat. Einer Seele, die nicht nur überzeugt, sondern in Versuchung geführt werden wollte. Gib dem Ungläubigen etwas, woran er glauben konnte?
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Peter Mörsner » 15 Dec 2014, 15:09

Durch die Gestalt geht ein leichter Schauer eines Lachens. Die Zähne zeigen sich wie er da so spricht, der Blick wandert müßig am Anderen vorbei in die Ferne, knapp eine Handbreit neben seinem Kopf... und von dort wieder zurück. Das war schon einer, da machts doch wenigstens Spaß.

"Umsonst ist nix, so isset... 'n Ausstellungsstück für die Ewigkeit kanns werden, mit einer ganz persönlichen Note... sowas hier ist dabei noch das kleinste, was man darbieten kann."
Er deutet mit einer kleinen Geste auf sein Bild wobei... naja, klar ist wovon er spricht. Er ist etwas langsamer geworden, vielleicht seine Welt weniger schnell. Er gleitet im Sitzen, auf einer Welle des Daseins.

"Wir hätten nen Moment mitnander zutn, wenns dir Spaß macht... nähm ich dich auch zu anderen Aktivitäten mit. Das Buffet könnte Laune machen, so von der Veranstaltung her... Das ist alles nur so ein Gedanke, immerhin kann ich auch von einem Foto ganz gut n' hübsches Bild für so ne Galerie zaubern, da muss dann keiner Modell sein."

Wie im Tango, eng am Interesse umschlungen belauert ihn der Peter mit blitzenden Zähnen, den Schalk im Auge. Wie auf dem Basar, umsonst war unsinn, kostenlos war der Punkt um den man tanzte. Er hatte sich gerade noch weit genug zurückgerissen um sich von derart wortklauberischer Manier nicht hinreißen zu lassen. Gute Kurve. Es war ihm irgendwie nicht so leicht abzusehen, wie sehr Tae darum kämpfen würde... naja, um was zu tun? Etwas für sich herauszuschlagen? Hrm. Ließ er sich gedanklich doch zumindest erst einmal soweit darauf ein, als wäre das Modell bereits klar, das Fahrzeug an sich bereit und man müsse sich über die Extras einig werden. Was war wohl die Sonderausstattung für Modelle mit Saiteninstrumenten?
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Tae » 15 Dec 2014, 16:56

Fast schon schüchtern vermischte sich das eigene, heisere Lachen mit dem des Anderen. Ob diese schüchterne Seite tatsächlich existierte oder nicht blieb zwar der Vorstellung des Gegenübers überlassen, aber es lag auf der Hand, dass man nicht gewillt war einen Gefallen unter Wert zu verkaufen. Mögen die Spiele beginnen. Träge wie eh und je fiel der Blick, um dem indirekten Fingerzeig auf das Kunstwerk zu folgen und dessen Konturen im Stillen ein weiteres Mal mit der nötigen Aufmerksamkeit zu beschenken. All den Details, die in der Zukunft unter Umständen versuchen würden die eigene Persönlichkeit zu umreißen. So, wie ein Irrer sie sah und nicht die farblose, von abstoßender Gier getriebene Masse. Ein reizvoller Gedanke? Äußerlich schien der Koreaner eher unbeeindruckt, aber man befand sich schließlich auch noch inmitten der Verhandlungsphase, wenn man so wollte.

Wow! Ein paar lustige Abende gefüllt mit dubiosen Aktivitäten an der Seite eines anderen Kerls? Das klingt ja nahezu unwiderstehlich.

Natürlich zuckten die Mundwinkel bei den Worten, die Augen jedoch suchten abermals den Blickkontakt und würden in halten. Direkt, ohne Scheu oder Mühe. Hätte man dem Gespräch zugehört, ohne dabei einen direkten Blick zu riskieren, hätte man aufgrund des lockeren Tons wohl meinen können es wäre zu einer Einigung gekommen. Einfach so. Doch, was war schon so einfach im (Un-)Leben? Alles, was einfach war, hatte einen Haken, der nur darauf wartete sich in das eigene Fleisch zu schlagen. Und genau dieser Umstand, ließ die Tonlage fallen und ein Flüstern sich seinen Weg suchen. Rauchig, samten und irgendwie … vertraut? Keine Frage: Beide Anwesenden wussten, um was es bei diesen Spielchen ging und was für Anreize es für eine erhöhte Spannung brauchte.

Komm schon, Peter. Das kann doch nicht Alles sein, was du für all diesen Spaß, den wir beide zweifelsfrei miteinander hätten, zu bieten hast?

Dieser Spaß, der einem Menschen sicherlich eine Gänsehaut beschert hätte, weil er sich an der Grenze des moralisch Vertretbaren zu bewegen schien? Dieser Spaß, der in einer anderen Nacht so viel greifbarer und vorstellbarer gewesen wäre, wenn man sich an die gewöhnlich so leblosen Gesichtszüge des Toreador erinnerte? Das Fehlen der Emotion. Die Leere, die wie von einem Jünger verehrt wurde. Wie auf Abruf, schlich sich eine sadistische und beinahe maliziöse Note auf die Lippen, um einem ersten Vorgeschmack gleich potentielle Mögliche zu implizieren. All das, was sein könnte und einem das Blut in den Adern so herrlich gefrieren ließ. Das herrliche Kitzeln, wenn man sich den dunkelsten Winkeln dieser Welt hingab … Totentanz.
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Peter Mörsner » 15 Dec 2014, 18:19

Komm schon Peter... saug dir irgendwas aus den Fingern? Tae kann ihm ein wenig ansehen, das er im Gedanken durchgeht was er so macht... und kann... und was davon für den Anderen irgendwie von Interesse sein könnte. Er sah ihm irgendwie an das er für Extreme offen war, aber welche?


"Dubiose Aktivitäten, yeah... Ich sonst nicht so viel, könnt was mit deinem Kopf anstellen, aber ich weis nicht wie heiß man auf sowas unbedingt ist. Schwebt da was im Kopf herum, das raus will?"


Und der Blick mit dem er den Anderen für den Moment betrachtet ist prüfend, abwägend... zurückhaltend. Es wär fast einfacher wenn man eine Richtung hätte. Irgendeine. Klimaanlage?
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Tae » 15 Dec 2014, 19:44

Wieder blitzten die perlweißen Zahnreihen auf, als ein weiteres Grinsen sich abzeichnete und die Gedankengänge des Anderen als einen Genuss zu kennzeichnen schien. Etwas, das im Stillen mit Gefallen mitverfolgt wurde und auf der Zunge zerging. Wie Whiskey, dessen Aroma sich erst entfaltete, bevor die Flüssigkeit dann langsam den Rachen hinabfloss und die ihm eigenen Charakteristika vor dem inneren Auge in Form von geschmacklichen Assoziationen auftauchten. Der Anblick des nachdenklichen Gegenübers erschien immerhin eine bitter-süßliche Note zu besitzen, die dem Wartenden eine amüsierte Note auf die Lippen zauberte. Auch nach dem Vorschlag blieb dieser Ausdruck noch einen Augenblick erhalten, bis ein tiefer Atemzug Luft in die kümmerlichen Reste der Lunge und wieder hinaus beförderte und den Zauber brach. Back to business?

Verlockend, aber -

Aber, eine dieser Schlampen, die man(n) für gewöhnlich am nächsten Morgen wirklich nicht gerne sah? Zumindest schien dem Koreaner selbst dieses Aber nicht zu gefallen, weil es das erste Wort war, das tatsächlich beinahe so bedächtig wie Honig über seine Lippen tropfte.

Nicht so verlockend, wie der Gedanke beizeiten eine Gefälligkeit einzutreiben.

Wieder dieses Grinsen, das sich genauso gut die ganze Zeit über gehalten haben konnte, sofern man nicht von der Intensität des Blicks zwischendurch abgelenkt worden war. Diese Lässigkeit, die darauf aus war das Gegenüber in ihren Bann zu ziehen und mitzureißen. Was stand schließlich schon auf dem Spiel? Eine kleine Gefälligkeit, ein kleines Nachgeben und Auskosten von dem, was man nicht abschätzen konnte. Abwartend suchten die Augen das Gesicht des Anderen nach Indizien dafür ab, was dieser von dem Gedanken halten mochte. Ganz so, als gab es noch ein Zurück, wenn der Andere seine Eier eben noch nicht gefunden haben sollte? Es lag ganz … in seinen Händen.
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Peter Mörsner » 16 Dec 2014, 15:18

Pfff, Klimaanlage... Service und Wartungsvertrag für Jahre wohl eher. Kurz spiegelt sich leichter Unwillen auf dem Gesicht des Gegenübers wieder, Irritation... als wäre der Preis unerwartet. Nicht hoch, sondern einfach nur unerwartet. Und wie sein Gegenüber das so gerne macht, zuckt er nonchalant mit den Schultern und sieht etwas indifferent aus von der Haltung her.

"Mhkay, soll mir recht sein... wir reden hier von einer minderen Gefälligkeit wennschondennschon, Ich seh mich irgendwie nicht allen Mitgliedern unserer erlauchten Gemeinschaft das Wasser nachzutragen, nur weil sie Teil eines größeren Ganzen sein könnten... nach ihren eigenen Vorstellungen."


Wie freundlich er auch war, eine gewisse Härte lag in seinem Reden inne um die Grenze aufzuzeigen gegen die man sich hier lehnte. Es sprach auch für ihn nichts dagegen, immerhin war es ja auch nur... eine sehr spezielle Form des Handels - insbesondere unter seinesgleichen. Nicht das er jetzt die besten Erfahrungen damit hätte... aber davon wollte man sich hier ja nicht leiten lassen. Lediglich von der geübten Obacht, nicht achtlos jeden Handel zu seinen Lasten einzugehn.
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Tae » 16 Dec 2014, 18:18

Aww. Dabei braucht es für derlei Dominanzspielchen am Ende doch immer Zwei. Fressen oder Gefressen werden. Und – Getreten wird nach unten, sofern man nicht den Arsch in der Hose hat, um mit den Großen zu spielen. Nichts Neues, richtig?“

Wieder hob sich eine in ihrer Form von Natur aus wohl perfekte Augenbraue, um das Grinsen in die Schieflage zu befördern. Provokant, die vom Gegenüber gezeigte Härte mit jener Leichtfertigkeit kommentierend, die es erlaubte den Charme des Koreaners nahezu als eine Laune der Natur zu deklarieren. Etwas, das man eben vom ersten Moment an hatte oder niemals würde erreichen können. Unabhängig davon, wie hart der Einzelne es auch versuchen mochte. Wer hat, der hat? Hinter der lässigen Reaktion jedoch, da fand sich der Schatten des Vertrauten. Ohne Zweifel wurde die Linie zur Kenntnis genommen und wäre in einer anderen Nacht, an einem anderen Ort, die Reaktion eine andere gewesen. Irgendwo in den Augenwinkeln fand sich dieses Funkeln, das jegliche Hoffnung darauf, das soeben Gesagte, zu vergessen im Keim erstickte. Es würde in Erinnerung bleiben, so wie die Zustimmung des Anderen.

Wie dem auch sei – Großartig.

Geben und Nehmen, so war das im Leben – und in allem, was danach wohl für Einige möglich war? Mehr als ein weiteres Schulterzucken hatte der sehnige Körper nicht für derlei Dinge übrig, obwohl das wohl genügte um die eigene Meinung irgendwie zu übermitteln. Die Seele wurde zwar nicht in dieser Nacht verkauft, aber immerhin eine Gefälligkeit ausgetauscht, die genügte um den Schmutz der Welt auf dem eigenen Leib zu spüren. Immerhin sollte es Einige geben, die es dreckig mochten? Das Grinsen verriet diesen Gedanken, wenngleich es genauso gut jeden anderen verraten haben konnte, nach dem das Gegenüber zu suchen gewillt war. So vielsagend, wie es am Ende nichtssagend war? Die Details waren schließlich noch nicht besprochen worden, sondern wurden schweigend dem Initiator des Deals überlassen. Formalitäten, Höflichkeiten … Nichts Neues, huh?
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Re: 아스팔트 [Offen]

Postby Peter Mörsner » 18 Dec 2014, 09:57

"Schick... dann sind wir uns da einig. Wieviel Zeit wir für das Bild investieren wollen, überlass ich mehr oder weniger Dir und dem Eindruck, der darauf entstehen soll... außerdem muss es möglicherweise thematisch eingebettet werden für die Sammlung, ich denke das sehn wir wenns soweit ist."

Und wie das so verläuft, in der Welt der toten und schönen... hatte der Eine jetzt quasi einmal mit der großen Schöpfkelle was beigetragen und jetzt lags wieder am Anderen, was zu wollen oder zu können. Oder zu möchten, wer weis. Gedanklich scheint er das aktuelle thema problemlos abgehakt zu haben und reitet auch gedanklich nicht uaf der Müßigkeit eines Handels dieserart herum. Blah Gefallen blah, Dominanz und Spielchen. Es zieht an ihm vorbei und ihn nicht runter, das war wohl das wichtigste am Ganzen.
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