[Elysium]Sommersonnenängste(offen)

[Robin Monditi]

Robin schien noch immer ohne jede Anstrengung, ohne jede Irritation zu plaudern, zu schwatzen. Warum auch nicht? Vielleicht mochte man einfach zu sehr etwas anderes erwarten. Etwas steiferes oder konservatives, auch wenn beides wohl kaum auf das Rosenkind zutreffen wollte.

“Ich wäre wirklich sehr erfreut. Ich finde es nicht nur schön ein Geschenk zu erhalten, viel mehr erfreut es mich, dass dieses Geschenk einen schaffenden Akt besitzt.

Welche Darsteller durften sich darüber geehrt fühlen, von ihnen auf einem Bild festgehalten zu werden?“

Lächelte, den Kopf licht zur Seite geneigt, den Blick weiter durch die Hallen schweifen lassend.

[Peter Mörsner]

Der tote da am Boden war fleißig und hatte jetzt sogar noch eine weitere Farbe dazu genommen. Vom Gesprächspartner gab es mittlerweile deutlich mehr als die Kontur und einige Details, es konnte merkwürdig anmuten das die Perspektive an der Position wo er stand schräg war... aber gut, details. Der Stiftmappe die er systematisch durchging würden noch eine Menge mehr Farben ihren Platz auf dem Bild finden können und es erweckt nicht den Anschein als mache er jetzt besonders hastig um fertig zu werden.


"Zuletzt... ja, das wäre ein dunkles Motiv gewesen. Möchten Sie ein Spiel darum machen es zu raten? Allein dadurch das ich Ihnen verrate das ich annehme es wurde wohlwollend entgegengenommen, wär ich schon neugierig von wem Sie anehmen würden dasser Bilder mag. Modell zu stehen ist ja auch nicht jedermanns Ding."


Peters Stimme trägt tief durch den Raum und vibriert vor Energie und guter Laune. Diese Art mit Leuten zu reden war ihm auch eine der angenehmsten, es knüpften sich so leicht viele hübsche Ideen und Gedanken an zu denen dieser sprunghafte Geist nicht auf finstere Reisen geschickt wurde. Dieser dort war schon ne Nummer, ne spezielle...

[Robin Monditi]

Robin schenkte weiterhin dem Bild die Aufmerksamkeit, obwohl es zeitgleich auch dem Künstler zuzuhören schien. Blickte dann langsam zu dem Maler selbst weiter, etwas nachdenklicher als zuvor, mochte man meinen.

“Nun, Spiele sind oft nicht meine Welt, aber vielleicht bin ich bereit ihnen diese Freude zu machen, Herr Mörsner. Vermute ich doch schlicht das unserer ägyptischer Gast sich hinter ihrem letzten erfolgreichen Modell mit dunkler und doch erfreuter Art, versteckt.“

Sagte es dann schlicht, aber doch eine Spur von Belustigung mochte man sich in der Tonlage einbilden können, wenn man danach suchen wollte. Ansonsten wanderte der Blick wieder zurück in das Elysium. Die Distanz schien es schlicht nicht überbrücken zu wollen, aber man konnte ja unproblematisch reden ohne die Stimme zu erheben.

[Peter Mörsner]

Er scheint sie gefunden zu haben, denn das Lächeln auf seinem Gesicht vertieft sich. Vermutlich hat er den kurzen Lacher zu Gunsten des Bildes verschluckt. Die Zehen bewegen sich für einen Moment auf dem Boden während seine Linien nun nicht mehr nurnoch von einer Seite des Blattes zur Anderen gehen - sondern gezielt irgendwo aufhören. Mehr und mehr Form gestaltet sich aus dem Streifenbild heraus, als würde man Regenschirme aufstellen um einen Regenschleier zu teilen.


"Beeindruckend, das haben Sie ja schnell gelöst. Wenn das immer die Art ist wie Sie spielen kann ich mir vorstellen warum diese Welt wenig verlockendes hat für einen Zeitlosen... Da frage ich mich doch, was lockt Sie denn mehr?"

[Robin Monditi]

Das glockenhelle Lachen, wirkte nicht unpassend, aufgesetzt oder künstlich. Es sprach Entspannung und ehrlich Freude daraus, als das Mondkind geendet hatte. Und das Rosenkind verlagerte, wie es jeder Mensch tun würde, unbewusst das Gewicht.

“Ich kann sicherlich den Vorteil anführen, schon einige Zeit in dieser Domäne zu verweilen und daher die verschiedenen Charaktere etwas genauer einzuschätzen.

Aber darin mag auch sicherlich meine Neugier zu finden sein. Ich sehe immer wieder mit Freude, wie sich diese alte und zugleich junge Domäne wandelt, strukturiert und wie sie geformt wird. Daher interessiere ich mich schlicht für die Bewohner.“

Antworte es dann auch ohne jedes Zögern auf die Frage des Malkavianers. Schob dann verbal, aber auch in der Körpersprache, den Ball zurück zu dem Maler. Betrachtete dabei weiterhin, wie er sein Kunstwerk schuf.

[Peter Mörsner]

Den Malkavianer umgibt eine nahezu spürbare Zufriedenheit in seiner momentanen Situation. Mehr Farben. Mehr Striche. Das war die Konstante die über die Zeit messbar war, das Fortschreiten der Mustererstellung auf Papier. Es würde winzige Verzögerungen in der Kommunikation geben wenn er sich entschied, das ein Atemzug jetzt nicht das richtige wäre um das Blatt in der Position zu halten wie er will - ansonsten jedoch, schließt sich jede Bewegung des liegenden nahtlos aneinander an.

"Land und Leute... da teilen wir uns ja direkt ein hübsches Interessengebiet muss ich sagen. Ich bin ein großer Freund von Sozialkontakten und Bewegung, nicht zwingend in der Reihenfolge... Es ist aber auch schwierig, in diesen Zeiten und Konstellationen irgendwie, verständlich zu machen das es in meinem Körper einen Drang gibt zwischen A und B möglichst wenig Zeit zurück zu legen und mit dem Wind zu jagen... Ich werde das Gefühl nicht los, das eine gewisse Stoik udn Lustlosigkeit an Bewegung generell mit dem Verlust von Herzschlag einhergeht."

Aufrichtiges Bedauern klingt in seiner Stimme gen Ende der Rede mit. Gerade soviel, das nicht so ein lästiger Eindruck von "quirliger Toter sucht Spielkamerad" entstünde, aber nun... so isset.

[Robin Monditi]

“Wie sagt der Volksmund so schön: Nur in einem beweglichen Körper wohnt ein beweglicher Geist?“

Es war nicht genau zu sagen, ob sich die Frage auf den Volksmund oder Zusammenfassung seiner Worte richtete. Aber das Rosenkind nickte leicht, verstehend und drehte sich eine Spur weiter zu dem Mondkind. Vielleicht konnte es dadurch das Bild das Gemalt wurde besser sehen.

“Und sie haben bisher eher negative Erfahrungen sammeln können? Vielleicht kann ich ihnen ja zu dem ein oder anderen ein paar Worte zufällig fallen lassen.“

Fast mochte man meinen, es würde dort etwas Schalk mit aufblitzen. Aber wie leicht sah man auch nur das, was man suchen wollte?

[Peter Mörsner]

"Soweit ich weis bin ich noch nirgendwo angestoßen, da wärs mir doch eine Freude wenn das so bleibt... mit Ihrer Hilfe sicherlich noch um einiges mehr."

Nachdenklich verharrt der Stift einen Moment als die Worte verklingen. Rotiert zwischen den Fingern. Kommt wieder zum Stillstand. Der Kopf wiegt hin und her, als würde er wägen.. tut er wohl auch... und dann spricht er wieder. Die Stifthand zieht langsame bahnen über das Bild und setzt nur dann und wann mal wie willkürlich auf, vervollständig hier was... da was...


"Ich bin nicht ganz einig mit mir... kein Wunder, nicht? Ich überlege ob ich die Perspektive verändern sollte... das würde ich am wahrscheinlichsten tun, außerdem hätte ich dann wieder Schuhe.
Wenn ich dabei wäre, lägs Ihnen frei ob Sie sich irgendwo positionieren möchten wos gefällt... mit gutem Blick für mich, während ich weitermache? Ich richte mich da gern auf Sie ein."

Die Zehen bewegen sich wieder und sein Blick wandert kurz ab, dorthin wo seine Schuhe sind. Der Stift kommt zur Ruhe und ist damit beschäftigt wie seine Kumpanen in einem Etui zu verschwinden.
Langsam, mit gleitenden Bewegungen richtet sich Peter auf und rollt dabei das Bild vor sich auf - achtsam das er keinen Blick darauf wirft. Da waren noch so viele Handbewegungen zu tun die ihn geschickt in die Schuh und Socken bringen würden, ganz sortiert, ganz normal wie jeder andere auch.
Betont ruhig vielleicht, dem anderen seinen Raum gebend damit er sich gedanklich dahin bringen konnte wohin es wollte.

[Robin Monditi]

Die ersten Worte quittierte Robin nur mit einem sanften, aber zugleich erheitert wirkendenden Lächeln. Worte würden an dieser Stelle nicht weiter folgen. Viel mehr schien es weiter das Bild zu betrachten, durchaus interessiert.

Es beobachtete ihn dann dabei wie er sich erhob und seine Materialien sammelte und sich Schuhe und zuvor Socken anzog und schien keinerlei Eile dabei zu haben. Als würde schlicht abwarten wollen.

Als er fertig war legte es leicht den Kopf zur Seite und nickte dann. Ehe es sich umwand, zur Treppe hinab und eine der Bänke auswählte, wo es sich niederließ. Scheinbar nicht wirklich darauf achtend, ob er folgen wollte oder nicht. Erst dort würde es Peter wieder fester ins Auge fassen und sprechen, so er denn gefolgt war.

“Glauben sie, sie hätten dieses Gespräch in ähnlicher Form mit anderen Mitgliedern meines Blutes führen können?“

Fragte es dann, noch immer leicht lächelnd. Die Körperhaltung menschlich, offen und zugewandt.

[Peter Mörsner]

Er folgt und verfolgt. Sogesehen. Da Robin auf ihn wartet, so mehr oder minder, gibts mehr als genug Zeit alles zu tun und zu sehen was man wollte. Ein zufriedenes Nicken verfolgt die neue Positionierung, erselbst bewegt sich gemächlich hintendrein, hält einen Abstand von etwa vier Metern und hockt sich wieder auf dem Boden ab, die Beine unterschlagen.
Der Block, Ursprung vieler andere Blätter wie das unter dem Bilde mochte man meinen, diente als Unterlage und schon war alles wieder wie gehabt. Der eine malte, das andere war.


"Ohne groß darüber nachzudenken... klar. Ich bin sehr anpassungsfähig, zumindest halte ich mich dafür... wenn die Schuhe nicht zum Hauptthema würden, könnemer sich bestimmt gepflegt unterhalten. Oder wissen Sie etwas das ich nicht weis in diesem Zusammenhang?"


Die Stirn gerunzelt, dann wieder glatt. Das erste Mal wenn er auf sein Bild schaut, es langsam vervollständigend... also... die neue Form und Position von Robin abstrahierend und über die vorherige legend. Diese erweiternd. Sah noch ein bisschen abstrus aus bisjetzt, einfach wild Linien und so drangeflanscht... aber das wurde sicher noch.
Der sah beinahe lebendig aus der Peter, wenn er nicht lag. Also so richtig. Immer irgendwo irgendwas in Bewegung, Mimik im Gesicht beim Arbeiten, aufgeweckte Augen die sich schwer kämpfend alles aufzusaugen, überall hinwenden wollten. Ein vibrierender Verrückter.