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세상 어디에도 없는 착한남자. [Tae Monatsthemen]


Re: 세상 어디에도 없는 착한남자. [Tae Monatsthemen]

Postby Tae » 11 Dec 2014, 11:57

Ein Exempel statuieren

Tbc
왕관을 쓰려는자, 그무게를 견뎌라. The one trying to wear the crown, must bear it's weight.

"The scariest thing in the world? Money.
Even so - If there's no greed, then there's no fear."
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Tae
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Re: 세상 어디에도 없는 착한남자. [Tae Monatsthemen]

Postby Tae » 11 Dec 2014, 11:58

Splitternackt

꺼져.

Zwei Silben, die durch die Luft schnitten und eine Linie zogen. Bis hierhin und nicht weiter. Ihre Mundwinkel fielen ins Bodenlose, verzerrten das hübsche Gesicht und zeigten die Maske des Teufels dahinter. Sie war kein Stück besser. Nicht anders, als all die anderen Menschen. Nein. Sie war nicht so, wie ein Mensch seiner Meinung nach hätte sein sollen. Nicht einmal in Ansätzen war ihr Verstand in der Lage zu verstehen, dass es Grenzen gab und ihr Kleingeist an den Mauern dieser Grenzen scheitern würde – Nein, scheitern musste. Seine Augenbraue hob sich, als die Fremde keinerlei Anstalten machte seiner Aufforderung nachzukommen und aus seinem Blickfeld zu verschwinden. Weit weg. Am besten an einen Ort, der sein Gehör vor ihrem profanen Geschwafel bewahrte und seine Augen davor hütete diese missratene Fassade mädchenhafter Zartheit ohne Mühe zerbrechen zu lassen. In tausend Teile, die nie wieder zusammengesetzt werden konnten. In Splitter, die sein Geist nicht wahrnehmen wollte. Aus purer Unlust –

Es tat weh. Schrecklich weh. Zu sehr, als das er sich hätte keine Sorgen machen können. Er war schließlich nicht dumm, doch dann wiederum brauchte es keinen Hochbegabten um diese Schmerzen zuordnen zu können. Nein, nicht von Nöten und doch nicht zu ändern. ‚Man muss mit den Karten spielen, die man auf der Hand hat‘. Sein Blick fiel ins Bodenlose. Blut lief in einem feinen Rinnsal aus seiner graden Nase, direkt über die makellose Haut. Der blasse Teint wurde besudelt, das kostbare Blut vergossen. Der Geduldsfaden riss.


미친년!

Seit ewigen Zeiten war kein lautes Wort mehr über seine Lippen gekommen. Ihre Augen wurden aufgerissen, ob des Schocks und der sich ihr bietenden Erkenntnis. Dabei hätte allein er alles Recht der Welt gehabt, um diese brutale Rückkehr in das Hier und Jetzt zu fürchten. Nicht sie, die keine Ahnung hatte. Sie hätte es nicht wagen sollen. Sie hätte es schlichtweg nicht versuchen sollen, einen Blick hinter seine Fassade zu werfen und das dahinter Verborgene heraufzubeschwören. ‚Wenn du nur lange genug an die Tür des Teufels klopfst, dann musst du befürchten, dass dir früher oder später auch jemand auf machen wird‘. In diesem Fall kein Monster, sondern einen Racheengel, aber der Unterschied war wohl marginal. Seine Mundwinkel zogen sich dennoch hoch, ganz von selbst …

엿먹어!

Seine Hand flog dahin, zog eine helle Linie durch die Luft und traf das Monster hinter ihrer Fratze. Direkt, hart und ohne Rücksicht auf die kümmerlichen Überbleibsel des Mädchens. Der Handrücken zeichnete sich deutlich auf ihrer Haut ab, während er sich abwandte und die dämlichen Tränen mit der verdienten Ignoranz strafte. Der Schlag kam unerwartet, so wie er es im Sinn gehabt hatte. Ein Heulen erklang und verklang direkt wieder, ehe die Splitter flogen. Schmerz, Schock, Wut und blanker Zorn schlugen ihm entgegen. Ihre Lippen wurden schmal, präsentierten geifernd ihre Zähne und entstellten das ohnehin nicht länger menschliche Gesicht. Jene Zufriedenheit erfüllt ihn, die den Unterschied zu erkennen und ihm gerecht zu werden wusste. Splitternackt – Das Monster …
왕관을 쓰려는자, 그무게를 견뎌라. The one trying to wear the crown, must bear it's weight.

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Even so - If there's no greed, then there's no fear."
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