Da ich gerade nicht so viel Zeit zur Hand habe, hier nur kurz ein paar Gedanken zu den aktuellen Äußerungen.
Marcel’s Idee die
Charaktererschaffung zu vereinfachen, um etwaige Neucharaktere schneller generieren zu können, sodass die Angst vor dem Verlust des eigenen Charakters minimiert wird, halte ich ehrlich gesagt für nicht besonders gut. Denn –
Peter hat es recht gut auf den Punkt gebracht. Es geht darum miteinander zu spielen und gemeinsam etwas aufzubauen, wenngleich dieses „gemeinsam“ nicht mit einer Schonfrist gleichzusetzen ist. Langfristig wird es wenig Freude bereiten, wenn 0-8-15-Charaktere generiert werden, an denen niemand hängt und die wie die Motten im Licht schnell verbrannt werden.
Unter Umständen wird Tiefe diesen Charakteren fehlen, ebenso wie das Herz des Spielers im worst case-Szenario nicht genügend an ihnen hängt, um kreative Lösungen zu finden oder sich bewusst einem durchaus spannenden Problem IT zu stellen.
Beim Thema der
Location sei meiner Person ebenfalls mal wieder die klare Meinung verziehen, wenn es heißt:
NY ist sicherlich vielfältig, stylisch und … Wie es heißt, angeblich von Jedem geliebt. Nur ist die Stadt zunächst auch sehr „verbraucht“. Brutaler: Sie ist ausgelutscht, durchgekaut und ausgespuckt. Das bezieht sich nun nicht auf die Chronik von Claire und Marcel, jedoch würde meine Person sicherlich ab und an zu dieser Geschichte (oder der damaligen und erstklassigen Atmosphäre) Parallelen ziehen wollen. Sighs.
Aus rein logischer Sicht könnten ebenfalls ein oder zwei Dinge gegen NY sprechen, denn eine kleine Gruppe Überlebender in einer Mega-Metropole, hat nur geringe Chancen sich tatsächlich regelmäßig über den Weg zu laufen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die kainitschen Fixpunkte, wie beispielsweise Elysien, nicht mehr vorhanden sind.
Zwar werden in der Großstadt autarke Existenzen möglich sein, jedoch ist meiner Meinung nach der Sinn dieses Spiels letztlich die Interaktion.
Und, ganz nebenbei noch … Wenn jetzt hier direkt auf eroberte Gebiete und erklärte Elysien (oder andere Örtlichkeiten mit bestimmten Regeln) gekommen wird, dann muss auch die Frage aufkommen, was Andere dazu bewegen sollte ein solches Neo-Elysium einer Sub-Gruppe oder Einzelperson aufzusuchen. Wer will am Ende schon Prinz in den eigenen 4-Wänden sein, wenn diese einem einsamen Elfenbeinturm gleichkommen? Gähn.
Meine Idee:Eine Kleinstadt. Gute Infrastruktur, aber reduzierte Größe und eher „umkämpfte“ Highlights, wie bestimmte Gebäude oder Distrikte/Viertel/Ressourcen… Die Dynamik wird erhöht und alle typischen Szenen könnten vertreten sein.
Offene Fragen sind derzeit auf meiner Seite ebenfalls: Wo und auch wann (Das IT-Jahr) das Ganze angesiedelt sein soll, denn auch die Zeit wirkt sich auf die Wahl der Örtlichkeit aus, sofern Realismus und reale Entwicklungen miteinfließen sollten, denke ich.
As usual: Just my 2¢ … Und, schön dich hier zu lesen, Raegan!
왕관을 쓰려는자, 그무게를 견뎌라. The one trying to wear the crown, must bear it's weight.
"The scariest thing in the world? Money.
Even so - If there's no greed, then there's no fear."