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Allgemeine Verhaltensweisen


Allgemeine Verhaltensweisen

Postby Marcel » 16 Jan 2012, 16:43

Die Zeugung

Der Akt der Zeugung ist nur das Ende eines bereits geschriebenen Kapitels . Es ist ein langer Prozess bis es zu diesem Akt kommt in dem der Erzeuger seinem zukünftigen Kind das gesamte Blut raubt, und ihm kurz darauf sein eigenes einverleibt um ihm die Unsterblichkeit zu schenken.

Die Anzahl derer die ohne Erlaubnis oder durch den Umstand des Zufalls gezeugt wurden und länger als ein paar Nächte existieren bildet eine nicht nennenswerte Minderheit, solche Fehler werden in einer funktionierenden Camarilla Domäne sehr schnell wieder korrigiert werden.

In der Camarilla sind einige Schritte elementare Schritte nötig bevor man die Erlaubnis überhaupt erhält ein Kind zu schaffen. Der einzige der diese Erlaubnis nicht benötigt ist der Herr der Domäne. Alle anderen benötigen seinen Segen, ansonsten verstoßen sie gegen die Traditionen

DIE DRITTE TRADITION - Die Nachkommenschaft

Du sollst nur mit Erlaubnis deines Ahnen andere zeugen. Zeugst du andere ohne Einwilligung deines Ahnen, sollen sowohl du, als auch deine Nachkommen erschlagen werden - In den heutigen Nächten obliegt dieses Recht meist einzig dem Prinzen


was zur Folge hat das sowohl Erzeuger als auch Kind vernichtet werden. Ein Kind erschaffen zu dürfen ist ein Privileg, eine Auszeichnung, die niemals verschenkt oder achtlos verliehen wird. Die Erlaubnis kann z.B als Belohnung für Loyalität zugesprochen werden, an eine Reihe von Gefallen und Bedingungen geknüpft sein, oder als Ausgleich einer Schuld wen angemessen gegenüber dem Bittsteller abgegolten werden.

Die meisten Kainskinder die ein Kind schaffen möchten tun dies weil sie bestimmte Pläne mit jenem haben, sie auf einen Menschen aufmerksam geworden sind der aus der breiten Masse heraussticht, der sie vielleicht auch an sie selbst erinnert. Die Gründe können zahlreich sein, doch Kainskinder erschaffen niemals Grundlos. Der Kuss wird im Normalfall nicht an irgendwelchen durchschnittlichen Menschen weitergeben, warum auch ?. Es wäre Verschwendung, Verschwendung von Blut, Zeit und Ressourcen. Das heißt der Kandidat wird meist unweigerlich Teil des Spiels bevor er überhaupt je einen Kainiten zu Gesicht bekommen hat. Erzeuger beobachten mögliche Kinder eine gewisse Zeitlang, irgendwann beginnen sie subtil in deren Leben einzugreifen, je nach Clan, Erzeuger, Zielen, Absichten etc unterscheid sich dieses Vorgehen, es gibt kein Schema F.

Doch die Gründe für jene Verhaltensweisen sind bei Allen die Gleichen, man möchte sicher stellen das man den Kuss an den richtigen weitergibt, dieser über die Grundlagen verfügt um ein Teil des Theaters der Nacht zu werden. Die Ansprüche sind keineswegs gering und durchaus nachvollziehbar, zum einen möchte der zukünftige Erzeuger nicht seine Gesamte Investitionen [Erlaubnis, Ressourcen, Zeit, Gefallen etc] an jemanden verschwenden bei dem die Aussichten auf Erfolg nicht zufriedenstellend sind, zum anderen Fallen die Sünden seines Kindes auf ihn zurück bis es Freigesprochen ist, da er bis zu diesem Zeitpunkt für es Verantwortlich ist.

DIE VIERTE TRADITION - Die Rechenschaft

Bis der Nachkomme auf sich selbst gestellt ist, sollst du ihm alles befehlen. Du trägst seine Sünden


Es ist weiterhin nicht unüblich das manche Herren der Domäne darauf bestehen das man Ihnen den Menschen welchen man gedenkt in die Nacht zu führen trotz erhaltener Erlaubnis persönlich vorstellt.
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Re: Allgemeine Verhaltensweisen

Postby Marcel » 16 Jan 2012, 16:43

Was tue ich, wenn ich in eine neue Domäne reise und in jener dauerhaft verweilen möchte?

Da steht dieser Tölpel und sieht mich mit großen Augen an. Unverständnis in seinem Blick. Er kann nicht verstehen, warum dieses Stück Holz aus seiner Brust ragt. Froh soll er sein, dass ich ihn nicht gleich vernichtet habe – wenn sich heraus stellt dass sein Erschaffer nicht wichtiger ist als ich hole ich das vielleicht noch nach.

Es gab sie immer und es wird sie immer geben, diese gerade flügge gewordenen Unwissenden, die glauben sie müssten sich an keinerlei Regeln halten. Sie laufen in ihrer Unverwundbarkeit in fremdes Territorium und erwarten Nachsicht. Hier werden sie diese nicht finden.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, um diese Domäne unbeschadet zu betreten. Entweder du hast dich vorangemeldet und ein vorläufiges Gastrecht erhalten, oder du kämpfst besser als ich.Und wenn du einen Brief geschrieben hast und keine Antwort darauf erhalten, ist es immer noch keine Erlaubnis – vermutlich bist du einfach nicht wichtig genug um zur Kenntnis genommen zu werden, dann wäre es besser gewesen, du hättest deinen Erschaffer oder deinen Erstgeborenen gebeten mit einem auf gleichem Rang hier Kontakt aufzunehmen, auf dass dieser dich ankündigt.

Natürlich kostet dass einen kleinen Gefallen.

Doch der…ist billiger…als die Alternative, die ich dir biete…

Thomas Stark, Ancilla vom Gangrel, Geissel, Nürnberg


Oder die pragmatische Anleitung:

1.Kündige dein Erscheinen an.
2.Schreibe einen Brief an den Erstgeborenen deiner zukünftigen Domäne.
(Oder lasse dich von deinem Erschaffer oder deinem bisherigen Erstgeborenen empfehlen)
3.Warte auf Anwort und Anweisungen und verhalten dich dementprechend.
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