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Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge


Re: Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge

Postby Michail Kasakow » 25 Nov 2013, 17:38

Als der Ventrue sich wieder ihm wieder zuwandte betrachtete er jenen ohne jede Regung. Erst als er begann zu sprechen, zeichnete sich in den dunkeln braunen Augen ein amüsierter Schimmer ab, welcher mit den zunehmenden Worten weiter an Intensität gewann. Nur kurz wanderte sein Blick, in die Richtung der Älteren.

„Wenn es Sie nicht stört….“

Er beendete den Satz nicht, aber vermutlich musste man auch kein Nostradamus sein um ihn deuten zu können. Nach dem die Ältere ihm die Zustimmung gab, wandte er sich wieder dem Neuankömmling zu und betrachtete jenen von unten bis oben.

„Vielleicht wäre es geschickter von Ihrer Person, nicht mich um Verzeihung bitten…“

Begann er nüchtern. Eine kurze Pause folgte.

„Wissen Sie, den meinen sagt man gerne nach, es fehle uns hin und wieder ein wenig am Feingefühl wenn es um die Umgangsformen geht. Auch sagt man uns gerne nach, das wir mit diesen ein wenig lockerer umgehen als viele andere. Manche werfen uns dies sogar vor. Ich frage mich in diesem Moment gerade jedoch, wie es sein muss, wenn schon einer der unseren einen Aufritt innerhalb der Gesellschaft als beschämend erachtet, welche Eindrücke dieser erst bei einer hochgeachteten Persönlichkeit hinterlassen möchte, von der man annehmen darf auf derlei Dinge einen deutlich größeren Wert zu legen, als z.B. als ich.“

Erklärte er weiterhin nüchtern. Die einzelnen Silben waren durchtränkt von einem kühlen, harten, russischen Akzent.

„Aber um es in Worte zu fassen, die einfacher zu verstehen sind…. Frischling. Such dir jemand der Dir ein wenig unter die Arme greift, wenn es um das kleine 1x1 der Umgangsformen geht, denn dahingehend brauchst du wie es den Anschein hat, Hilfe. Vielleicht mag sich Frau Carpenter deiner erbarmen, wenn du höflich fragst.

Und nun geh… bevor das ganze noch tragischere Züge annimmt, als es das sowieso schon getan hat.“


Endete er in unveränderter Art und Weise.
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Re: Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge

Postby Marius Rabenstein » 26 Nov 2013, 02:24

Marius lächelte nun nicht mehr. Vielmehr ausdruckslos vernahm er die Worte des Brujah. Selbst als dieser dem Ventrue seine Aufforderung entgegen schleuderte, blieb der Blick des Königskindes immer noch auf sein Gegenüber gerichtet, zeigte jedoch so etwas wie Erstaunen. Kurz wanderten seine Pupillen in die Richtung von Frau von Canstein, dann kurz zur Signora Leta, bevor sie sich wieder auf Michail richteten. Dann sprach er ruhig und klar:
"Ich bin ehrlich beeindruckt, mit welcher Souveränität es Ihnen gelingt anderen Fehler im Hinblick auf die Etikette zu unterstellen und dabei gleichzeitig selber gegen nahezu alle Regeln der Höflichkeit verstoßen. Dennoch werde ich Ihrem dezenten Wunsch nachkommen und, um des lieben Friedens willen, Ihnen das hiesige Feld überlassen, damit Sie sich nicht gezwungen sehen müssen, Ihre Drohungen noch wahr werden zu lassen. Doch sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, ob Sie mit einem solchen Betragen der verehrten Signora nicht eher einen Bärendienst erweisen."

Sollte dies bezüglich nichts weiter erfolgen, würde er lediglich zu einer kleinen Neigung des Oberkörpers ansetzen und sich mit einem knappen "Guten Abend." von dem Brujah entfernen.
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Re: Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge

Postby Signora Leta » 02 Dec 2013, 14:30

Hatte sie bislang noch Julia entgegen gesehen, so ... ruckte ... ihr Blick nun in Marius' Richtung. Die grün-grauen Augen verengten sich und nahmen die Gestalt des Neugeborenen in Besitz und noch ehe dieser sich entfernen konnte, peitschte ihre Stimme in dessen Richtung.

"Signor Rabenstein."

Sein Name ... nur sein Name ... und doch so unangenehm viel mehr. Es reichte ohne Zweifel aus, um seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken und vermutlich nicht die des Ventrue allein. Sie lächelte kühl, während sie den Neugeborenen mit ihrem Blicken durchbohrte ... grüne und graue Augen, in welchen es loderte. Es war lediglich ein Vorgeschmack auf die Wut, welche sie zu kochen bringen konnte. Ein ... Anflug, der jedoch schon Warnung genug sein sollte?

Sie sprach weiter, leiser als zuvor, nur für jene noch hörbar, die sich in ihrem direkten Umfeld befanden ... Michail, Marius, unweigerlich ... Sara womöglich noch ... und Julia. Wobei man ja nicht wusste, wer alles noch seine Ohren spitzte, die Sinne dafür waren doch vorhanden.


"Sie hätten gut daran getan, den Vorschlag von Signore Kasakow dankbar und unkommentiert anzunehmen. Stattdessen beschämen Sie Signora von Canstein mit Ihrem impertinenten Verhalten.

Beleidigen Sie mich lieber nicht, indem Sie sich zu glauben anmassen, beurteilen zu können, womit man mir einen Dienst erweist oder nicht. Und fordern Sie Ihr Glück besser nicht noch weiter heraus ... jedes Kind wäre klug genug gewesen, wenigstens kurz darüber nachzudenken, warum Signore Kasakow meine bevorzugte Gesellschaft des heutigen Abends ist und hätte ob dieser Überlegung einige Erkenntnisse erlangt.

Sie hingegen, Signore Rabenstein ... scheinen lediglich die Erkenntnis der masslosen Selbstüberschätzung zu besitzen und mit dieser werden Sie diese Veranstaltung nun verlassen."


Nur kurz, dass sie sich an Michail wandte, ehe sie den Ventrue wieder in den Fokus rückte.

"Sollten Sie noch etwas ... hinzufügen wollen, Signore Kasakow, so werde ich Ihnen gerne die notwendige Privatssphäre einräumen."

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Re: Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge

Postby Michail Kasakow » 02 Dec 2013, 20:40

Der Brujah betrachtete den Ventrue während er sprach weiterhin mit diesem leicht amüsierten Ausdruck in den Augen, der je mehr er redete ein wenig mehr an Kraft an gewann. Ansonsten schienen ihn die Worten nicht im Geringsten zu berühren. Es dauerte nicht lange da rückte er jene welche die ihn hier her gebracht hatte noch einmal in den Fokus seiner Aufmerksamkeit, so als wäre deren Gesichtsausdruck deutlich interessanter als die Worte welche an ihn heran getragen wurden. Jedenfalls konnte dieser Eindruck leicht entstehen.

Mit den letzten Silben wanderten die dunklen, braunen Augen wieder auf ihren Ursprungsort zurück, bedachten den Ventrue mit der gleichen Aufmerksamkeit wie schon zuvor.

Verbal auf sie eingehen wollte er offenkundig darauf nicht. Es schien ihn nicht zu überraschen, dass die Ältere nun ihre Rolle der Stummen Beobachterin nicht mehr einnehmen wollte, ebenso schien der Inhalt der Worte welche in die Richtung des Ventrue entsandt wurdem, im Großen und Ganzen, kaum eine Überraschung für den Brujah darzustellen. Jedenfalls waren da keine Anzeichen bei dem Russen dafür zu finden, das es anders war. Weder im Gesicht, noch in seinen Augen.

Auf die Frage der Toreador hin, deutete er nur ein sachtes Kopfschütteln an.


„Nicht nötig. Ich schätze, er wird die richtigen Schlüsse ziehen und das geschaffene Bild seiner selbst, zeitnah zu korrigieren wissen. Sollte ich mich täuschen, wird sich sicher die Gelegenheit zu einem günstigeren Zeitpunkt bieten, das ein oder andere noch gerade zu rücken.“

Die Worte des Brujah waren nach wie vor nüchtern. Der amüsierte, der Spott unlängst einem neutralen Ausdruck gewichen, der sich auch in seinen Worten wiederfand.

Damit schien das Thema für den Brujah, zumindest für die heutige Nacht erledigt.
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Re: Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge

Postby Marius Rabenstein » 03 Dec 2013, 03:50

Auf diese klare Anweisung folgte keine Gegenrede. Keine Erwiderung. Wehrlos blickt er die Signora staunend an, saugt ihre Präsenz auf. Seine Unterlippe zittert ein wenig. Schnell senkt er demütig den Blick. Widerstand ist nicht zu spüren. Es folgt eine ehrfurchtvolle Verbeugung, welche nur dank einer gewissen Routiniertheit nicht zu hektisch ausfällt. Langsam, beinahe ängstlich, wendet er sich zum Gehen um. Seine Schritte sind nicht schnell, nicht langsam. Die Haltung weder stolz, noch gebeugt, lediglich aufrecht. Der Kopf dennoch gesenkt.
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Re: Offene Einladung an die Domäne - Suntory-Lounge

Postby Julia Richter » 05 Dec 2013, 10:00

Ich will gerade meine Stimme an die Signora richten, ihrer Befürwortung meines Anliegens nachkommen. Als der Ventrue sich noch mal an Michail richtet, sich ins Licht zurückdrängt. Kurz zögere ich, höre die Worte die Fallen und mein Blick wandert zwischen den beiden hin und her … nur um bei Michail zu enden … seine Mimik fesselt mich mehr … Tanz mit den Feuer … die sanften Züge um meine Mundwinkel gewinnen etwas mehr an Intensität als ich ein weiteres Mal über das Antlitz des Brujah wandere.

Verbrannt hatte sich nicht der, für den die Schubladen vorgesehen waren… der Glanz in meinen Augen wird intensiver … und ich schaue den beiden Königskindern nach. Die Gelegenheit wird kommen. Die Sonne brennt auf meiner Haut und ich mache den letzten Schritt. Ich neige ihr mein Haupt entgegen, wie es in der Öffentlichkeit gerade noch so durchgeht ohne wirklich aufzufallen und dennoch vom Respekt vor ihrer Person zollt. Nachfolgend betrachte ihr schönes Gesicht, dieses wunderschöne Gesicht, mit einer Genauigkeit, wie ich es auch schon in der Kirche getan habe. „Ich wünsche Ihnen einen schönen guten Abend sehr verehrte Signora Leta.“ Sage ich dann. In meiner Stimme lebt der gewohnt sanfte Klang. Geduldig würde ich ihrer harren, bevor ich mir Michael zuwende , ein leichtes neigen des Kopfes.

„Guten Abend werter Herr Kasakow.“ in diesem perfekten Hochdeutsch, ohne verräterische kleine Akzente. Schlussendlich würde ich wieder in dieses wunderschöne Gesicht blicken, mit dem sanften Lächeln auf meinen Lippen. „Sie sehen wieder bezaubernd aus.“ klingt es aufrichtig an Signora Leta gerichtet und ein klein wenig beneide ich sie … ich erinnere mich ... an die Sünde ... den Wanderprediger … verbrannt ... der Glanz meiner Augen labt sich an den schönen Bildern der Erinnerung noch während ich fortfahre „Vielen Dank, dass Sie mir einen Moment einräumen Ihnen für die Einladung zu diesem wundervollen Abend in diesem herrlichen Ambiente zu danken.“ In der Hoffnung, dass ich danach nichts beichten muss verbleibe ich mit einem charmanten Lächeln und den wirkliche erfreuten Ausdruck in meinem unendlich wirkenden Grün.
"Some people just need a high-five.
In the Face.
With a chair."
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