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Quo vadis, leipzig?


Quo vadis, leipzig?

Postby Peter Mörsner » 27 Feb 2015, 02:44

Fein, simmer halt so, schreiben wir hier mal.

ich glaube rausgelesen zu haben das wir eine kleine, feine gruppe noch haben die mit dem langsamen, unregelmäßigen tournus eines forumrollenspiels leben kann.
was zu fehlen scheint ist eine SL motivation zu führen und zu leiten, woran das ganze am ende steht und fällt - weswegen am ende, ein gedankenspiel bleibt.

was wäre, wenn niemand die verantwortung hätte... weil alle sie haben.
da gäbe es einen thread mit fragen und antworten die man so generell lösen kann - charakterbogen sind keine eifersüchtig gehüteten geheimnisse deren offenbarung schmerzliches verhieße und die entwicklung an einem schön zu lesenden forenspiel hat vorrang, gegenüber der punkteschieberei.

da wäre jeder für seine location zuständig und jemand mit ambitionen, für größere areale... und bekäme diese streitig gemacht, wenn man was will, oder ein paar selbstverwaltende inseln spielen vor sich hin bis sie "kontakte" nach außen suchen, auf das sich etwas ergibt das man eben nicht selbst verzapft hat... aber an dem man schuld wäre, gewissermaßen.

Was will ich damit sagen.
Ein jeder wäre Chronist der Stadt, des Landes, des Schauplatzes... und würde seine Beiträge selbst und ständig aktuell halten. Es könnte schauplätze geben die in chats stattfinden, deren kurze zusammenfassung irgendwo stünde. Es könnten sich verrückte in sprachchatrunden finden und dort dinge tun, die im forum ihren wiederhall finden durch sowas wie ne notiz dazu.

die notwendigen abhängigkeiten von anderen und aktivitätsabhängigkeiten von input anderer sind damit nicht umgangen. das problem bleibt wie für jede vereinsaktivität, jeden sportclub, jede regelmäßige rollenspielrunde. wenn ein spieler entscheidet zu gehen, andere dinge zu tun, bleibt ein loch. Hier, würde eine horde Raubtiere über einen freigewordenen Schauplatz herfleddern... und entscheiden ihn in die vergessenheit zu schicken oder selbst weiter zu verwalten.
klingt sehr theoretisch - aber ich erhoffe mir das beim wiederholten lesen ein vages bild zu einer vision entsteht.

so man sich dann entscheidet ob man das gut findet, oder ob einen das eher abstößt... und dann dazu eine meinung hat, was besser sein könnte - und wozu man einfach keinen elan mehr hat, weil man lieber teilnehmer eines vereins sein möchte statt leitungsteam - sei die disskusion eröffnet.
schließlich beginnt alles mit dem ersten schritt und vielen worten.
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Cornelius » 27 Feb 2015, 10:31

Ich finde die Idee grundsätzlich ganz gut, bis auf den Punkt "alle haben die Verantwortung". Dem Gedanken liegt zwar eine gut gemeinte Intention zu Grunde, aber rein strukturell und prozesstechnisch kann das meiner Meinung nach nicht lange gut gehen. Das hat zwei Hauptgründe:

A. Zu viele Köche versalzen bekanntlich die Suppe - es kommt früher oder später so nur zu Streit und Unklarheiten was die Aufteilung der Kompetenzen sowohl IT als auch OT angeht.

B. Zudem will sich mit Sicherheit auch nicht jeder mit Verantwortungsfunktionen herumschlagen. Es gibt Leute die auch einfach nur ihren Charakter spielen und dabei von einer verwaltenden Überordnung unterstützt werden wollen.

Daher wäre mein Vorschlag:
Es gibt ein SL-Gremium, einen "Hohen Rat" sozusagen, bestehend aus max. 4 oder 5 Mitgliedern. Diese teilen Aufgaben innerhalb der Chronik gleichmäßig unter sich auf, jeder hat seinen Zuständigkeitsbereich, und Veränderungen und Aktionen werden nach Möglichkeit gemeinschaftlich abgestimmt.
ABER - dieser "Rat" muss im Ernstfall auch autonom handeln können - soll heißen die Mitglieder dieses Gremiums müssen von Anfang an damit einverstanden sein, dass sie nur bei den Entscheidungen mitwirken können, bei denen sie auch anwesend sind. Wenn eine SL mal über mehrere Tage bzw. Wochen nicht anwesend oder aktiv ist, muss sie damit leben können, dass währen dieser Abwesenheit vom Rest der Gruppe eigenverantwortlich Entscheidungen innerhalb der Chronik getroffen werden. Hat ja dann auch was mit gegenseitigem Vertrauen zu tun. So kommt der Verwaltungsapparat aber dann auch nicht ins stocken.

Abgesehen davon hatte ich bisher immer den Eindruck, dass das Konzept einer kleinen SL-Gruppe immer am Besten funktioniert hat. Vielleicht kann Marcel uns hier ja auch ein paar Erfahrungswerte mit an die Hand geben :)
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Tae » 27 Feb 2015, 11:29

Schön, dass es eine gemeinsame Basis und noch immer den Willen gibt aktiv zu werden! Zuerst einmal, ist meine Person gedanklich grundsätzlich und tatsächlich ebenfalls bei dem gewesen, was der Peter in seinem Posting formuliert hat. Zusammenfassend handelt es sich dabei um die folgende Idee:

Eine überschauliche Gruppe, die nicht zwangsläufig auf Wachstum zum Bestehen ausgelegt ist, sondern aufgrund eher lässiger (oder zwangloser) Spiel-Rhythmen und eines gewissen Verantwortungsgefühls Bestand hat.

Natürlich bedeutet dies weder, dass es keinerlei Rückzugsmöglichkeiten gibt, noch, dass es nicht dennoch eine gewisse Eigenverantwortung für den Charakter und seine Geschichte gibt. Sind wir ehrlich, dann führt dies zwar zu einem gewissen Mehraufwand, aber eben auch dazu einen Ausstieg zumindest in aller Kürze zu planen und damit den Anderen eine Chance zu geben das Spiel im Fluss zu halten.

Autonomie, der Spieler, die einen Platz im Verwaltungsakt einnehmen.

Die Worte sind bewusst gewählt. Dies bedeutet, dass meine Person grundsätzlich dem Prinzip einer dynamischen SL zustimmt und dennoch einer neuen Gruppe von SLern (oder einem Rat) mit Skepsis begegnet. Es hat sich schlichtweg in der Vergangenheit gezeigt, dass derartige Ideen zwar anfangs mit Freuden begrüßt wurden, aber letztendlich von der Motivation der Involvierten nicht viel blieb. Kurz: Am Ende war Marcel derjenige, der den Posten allein hielt. Um diese Entwicklung zu vermeiden, wäre es eventuell ein neuer Ansatz voneinander unabhängige Verantwortlickeiten zu vergeben, die beispielsweise an Bereiche oder Gruppierungen (Clans, whatever ...) gebunden sind. Damit wird nicht nur der Arbeitsaufwand reduziert, sodass die Motivation erhalten bleibt, sondern ebenso das Spannungslevel für die Verantwortlichen, die zugleich Spieler sein könnten - und eben nicht alle Geheimnisse kennen. Das ist jedoch nur eine spontane Idee, an deren Definition und Abgrenzung sicherlich gefeilt werden müsste!

Autark?

Das ist eine weitere Idee, die meiner Person am gestrigen Tag in den Sinn kam. Was ist, wenn wir den ganzen Verwaltungskram minimieren, in dem Sekten-Organisation von einem "Autarkie-Setting" beiseite geschoben wird? Dies muss nichzt gänzlich geschehen, aber wie wäre es einmal von diesen ganzen, tollen und doch aufwendigen, NSCs Abstand zu nehmen und tatsächlich ein "Jeder gegen Jeden"-Szenario zu erschaffen? Sicherlich ist das nicht einfach für all jene, die weniger Erfahrung haben, aber man könnte diese Dinge durch gezielte Teambildung (2 oder vielleicht auch 3 Teammates?) ausgleichen, nicht? IT kann das Ganze sich dynmaisch ja tatsächlich dann noch wandeln, wenn eben Vorlieben ins Spiel kommen, die Gier nach Macht, Verluste ... Ja, meine Person weiß, dass das brutal klingt, aber auch spannend und nach einer Chance regelmäßig das Kreativlevel zu pushen, nicht? Festgefahrene Strukturen, wie beispielsweise Machtführer, könnten durch weitere Verbindungen im Verlauf fallen, oder aber eben ihren Stand durch neue Bündnisse festigen, etc. pp.

Ein Schauplatz, der sich selbst bildet.

Ein bekanntes Setting, vielleicht nicht gerade Leipzig, sondern etwas Zerstörtes und in den Augen der Sekten Wertloses, aber eben doch Vertrautes, schafft neue Möglichkeiten. Es gibt bereits bekannte Schauplätze, aber eben auch Raum für neue Ideen. Spontan, etwas wie eine weitgehend verlassene Stadt oder ein evakuiertes Gebiet? Keine Ahnung. Etwas, mit dem man eben arbeiten kann. Abgegrenzt und doch nicht Vorgegeben, beispielsweise durch eine Bedrohung durch die Sekten außerhalb und die Verzweiflung mit dem Durchkommen zu müssen, was innerhalb dieses Gebietes verfügbar ist. Das liefert dann vermutlich auch gleich Hoffnungslosigkeit, Aggressivität und Drama? Lol.

Meine Person weiß, dass diese Ansätze nicht perfekt und bisher eher grob-strukturiert sind, aber deshalb wurden sie hier eingestellt. Eure Meinung ist schließlich gefragt!

Und noch etwas zum Grinsen:

Was, wenn man einfach einmal einen Zufallsbogen erhält, den ein anderer Spieler erstellt hat? Wenn man quasi damit zurechtkommen muss, was man als Karten gerade auf der Hand hat? Kein Wunschkonzert, sondern eine geschlechts- und Clans, sowie Geschichts-neutrale Vorgabe, die zwar ausgegelichen und dennoch Herausforderungen birgt?
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Marcel » 01 Mar 2015, 14:55

Hi :)

Die Verbindung aus Spielleitung und Spielerdasein ist im Onlinebereich in keiner mit bekannten Chronik wirklich gut gegangen, deswegen glaube ich auch nicht dass ein Spielerrat funktionieren wird. Als SL ohne aktiven Charakter ist es schon schwer als „neutrale“ Instanz wahrgenommen zu werden, als SL mit Charakter absolut unmöglich. Es ist nur eine Frage der Zeit bis.... :)

Meiner Erfahrung nach haben „überschaubare“ Gruppen eine noch geringere Lebenserwartung als Gruppen mit vielen Mitspielern, jedenfalls im Online Bereich.

Ich glaube dass ein Jeder gegen Jeden Szenario ohne „festverankerte“ NSCs funktionieren könnte, wenn wir jemanden finden der sich bereit erklärt die Spielleitung zu übernehmen, ohne dabei Spieler zu sein.

Ich glaube der einzige der verbliebenen der schon lange genug dabei ist und auch noch nicht völlig „indoktriniert“ wurde, ist der Norman. Ich glaube auch das er sein eigenes „Weltbild“ hat das sich auch sehr von „Meinem“ unterscheidet und ich glaube auch das dieses deutlich mehr Spieler ansprechen würde. Ich verfügte noch über unzählige Emailadressen aus X Chroniken. Ich glaube dass wenn da ein Wille ist Zeit zu investieren, das man für ein anderes Szenario auch viele Spieler gewinnen könnte.

Ich fände ein Szenario kurz nach „Gehenna“ interessant. Ein Szenario in dem es keine Camarilla, Sabbat und Anarchen mehr gibt. Die Anzahl der Vampire ziemlich geschrumpft ist und im Grunde alles wieder von „vorne“ beginnt.

In solch einem Szenario würden die Spieler selbst entscheiden wo die Reise hingeht, welche Regeln es gibt. Wer Recht hat und wer nicht. Die SL bräuchte keine NSCs darstellen die einen Rahmen bilden, sondern könnte sich darauf konzentrieren Input von außen mit in Spiel einfließen zu lassen.


LG
Marcel :)
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Jakob Katz » 01 Mar 2015, 15:53

Hallo!

Sowohl die Anastasija als auch ich wären zu einer weiteren Mitwirkung prinzipiell bereit. Allerdings nur im, wenn man so will klassischen Rahmen, das heißt mit einem oder mehreren Spielleiter/n (ohne eigene Charaktere) auf der einen sowie den Spielern auf der anderen Seite. Ein von allen Spielern unter Zuhilfenahme individueller SL-Kompetenzen geführtes Setting halten wir beide für nicht erfolgsversprechend und sind daher nicht gewillt, an einem solchen mitzuwirken.

Was das konkrete Setting angeht sind wir beide nicht besonders wählerisch. Falls eine Abkehr vom jetzigen, stark etikette-orientierten Ansatz gewünscht sein sollte, würde sich die "Time of Judgement" tatsächlich anbieten, eben wegen der von Marcel ins Feld geführten geringerern Beanspruchung der Spielleitung. Zu sagen sei, dass ein solches Setting sicherlich eine 180°-Wende einläuten würde, da es (meiner Meinung nach) in vielerlei Hinsicht ein genau gegenteiliges Spielgefühl vermitteln würde als das jetzige - es wäre praktisch der Wechsel von einem Extrem ins andere. Eine etwas mildere Variante wäre vielleicht eine zeitliche Umorientierung und ein Wechsel von "Vampire die Maskerade" zu "Vampire aus der alten Welt", in eine Zeit, in der es viele Aspekte der Maskerade noch nicht gab, sehr wohl aber einen ordnenden "Rahmen".
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Tae » 01 Mar 2015, 17:24

@Jakob: Unter der Prämisse, dass eure Bedinungen von der Mehrheit der Überbliebenen angenommen werden, hat meine Person eure Namen damit zunächst auf die Anwesenheitsliste gesetzt.

-----

Die Neutralität der SL wird meines Erachtens ohnehin zu einem gewissen Zeitpunkt infrage gestellt werden, zumeist wenn sich zwei Parteien gegenüberstehen und eine Entscheidung getroffen werden muss. Vielleicht war die Formulierung auch ein wenig unglücklich, aber mein Gedanke zielte eher auf klare Verantwortlichkeiten ab. Diese Verantwortlichkeiten würden es immerhin ermöglichen, dass die Verantwortlichen nicht allwissend sind und somit zumindest in Ansätzen noch zu einem Spielerlebnis kommen. Natürlich bliebe es bei einer solchen Regelung fragwürdig, wie dann in Zweifelsfall entschieden wird, bzw. welche Entscheidungsgrößen Auseinandersetzungen zwischen Verantwortlichen lösen. Ansonsten würde eine solche Lösung es erlauben, dass beispielsweise eine Art Mandat übernommen wird und es im Falle einer Kollision von zwei Verantwortungsbereichen zu einer fairen Einigung über die Zusammenarbeit der Parteien kommt. Okay, vielleicht ist das Ganze auch nur in der Theorie attraktiv und ein wenig zu ... verwartungsintensiv. Hust.

Wie dem auch sei, meine Person wäre definitv dafür sich von dem Gewohnten abzuwenden und Risiken einzugehen, um sich unter Umständen damit von anderen Chroniken abzusetzen. Nur, weil es Etwas in einer gewissen Form noch nicht gab, muss es nicht direkt zum Scheitern verurteilt sein - oder aber perfekt funktionieren.

Szenario-technisch wäre es in meinem Fall gleich, worauf sich am Ende geeinigt wird, solange es nicht zu einem Dark Ages-Spiel kommt. Das Abwenden vom Sekten-Setting und der damit reduzierte Verwaltungsaufwand wären nach wie vor reizvoll, sodass die Idee von Marcel und damit ein Szenario kurz nach „Gehenna“ von meiner Seite unterstützt werden würde. Punkt.
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Martin Cooper » 01 Mar 2015, 22:40

nach gehenna? welches der 4 gehenna? nur dünnblütige? nur caitiff? neue clans? die idee klingt nicht schlecht wär dafür aber muss viel geplant werden, ich sage es nur.
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Peter Mörsner » 02 Mar 2015, 00:44

Hübsche, fruchtbare diskussion.
alrighty, dann haben wir ja quasi sowas wie ne richtung in die es gehen könnte und eine anforderung...

es soll also weiterhin jemand, aktiv, ohne einen charakter, SL sein.
nungut - da ich auch rausgelesenhabe das marcel die rolle als SL ablehnt... ich machs nicht.
woher finden wir also sojemanden?
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Tae » 02 Mar 2015, 10:47

Marcel wrote:[...] Ich glaube der einzige der verbliebenen der schon lange genug dabei ist und auch noch nicht völlig „indoktriniert“ wurde, ist der Norman. Ich glaube auch das er sein eigenes „Weltbild“ hat das sich auch sehr von „Meinem“ unterscheidet und ich glaube auch das dieses deutlich mehr Spieler ansprechen würde. [...]


Preisfrage: Was sagt "dieser" (i.S.v. meiner Person unbekannte) Norman zu seiner Nominierung? Lol.
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Re: Quo vadis, leipzig?

Postby Cornelius » 02 Mar 2015, 12:18

Das sagt der Norman zu seiner "Nominierung" :) :

Wenn ich Marcel hier richtig interpretiere, meint er vermutlich, dass sich mein VTM-Weltbild bis heute noch oft an Marcels VTM-Weltbild reibt. Oder auch an dem jener Spieler, die ihr persönliches Mekka in dieser Form der gesellschaftlichen Chronik gefunden haben. Und das schon seit NY Zeiten.

Ich sehe und empfinde gewisse Umstände und Aspekte der WoD einfach gerne etwas anders als es in NY oder Leipzig von Marcel & Co vorgegeben wurde und das teile ich auch immer wieder gerne mit (vor allem eben Marcel ^^). Das ist aber denke ich nichts, wo ich mit meinem Empfinden her alleine bin.

Es heißt auch nicht, dass ich mich mit Marcels Chroniken bisher nicht dennoch arrangieren konnte und keine Freude am Spiel gefunden hätte, ganz im Gegenteil. Meine Vorstellung einer ansprechenden VTM Welt unterscheidet sich ja auch nicht zu 100% von dem was die meisten anderen hier als spannend empfinden. Aber sie sähe eben doch an einigen Stellen ein wenig anders aus als die WoD in Leipzig und NY.

Auch will ich an dieser Stelle noch dazu sagen: Ich bin nach wie vor ein Fan von einer autokratischen Spielergesellschaft. Eine Spielleitung (bestehend aus einer oder wenigen Personen), die die Zügel in der Hand hat und die Marschrichtung angibt. Ohne das klappt es meiner Ansicht nach nicht. Das heißt nicht, dass diese ständig nur nach den eigenen Vorstellungen handelt, denn sonst bricht ihnen früher oder später ja auch die Spielerbasis weg. Da muss sie sich eben auch ein klein wenig diplomatisch mit den Vorstellungen der Spieler zeigen können. Aber mit einer Beteiligung aller in Teilverantwortungen wird es nur zu Chaos kommen.

Um meinerseits auf den Punkt zu kommen:
Wenn allgemein Interesse herrscht, wäre ich gerne dazu bereit, den Rahmen für die neue Spielwelt gemeinsam mit euch zu schaffen. Dafür bin ich dann auch bereit, auf ein eigenen Charakter zu verzichten, und stattdessen die NSCs zu steuern um der Welt mit ihnen Leben einzuhauchen. Ich schreibe gerne Plots, erschaffe Charaktere und Schauplätze, Szenerien und Situationen, die ich dann ins Spiel integrieren und leiten würde. Das kann ich denke ich ganz gut, da hab ich auch Spaß dran. Gerne können wir dafür auch die Post-Gehenna-Idee aufgreifen, wenn da alle Lust zu haben.

Allerdings will ich in diesem Zuge auch Mut zur Lücke beweisen: Charakterbögen ausfüllen, komplexe Würfelaktionen (z.b. Kampfsituationen), EP verteilen, das Handling größerer Spielergruppen, etc. ... das sind Bereiche in denen ich weniger fit bin, als es für eine Spielleitung notwendig wäre. Da fehlen meinerseits einfach auch Erfahrungswerte, von denen andere hier gewiss weitaus mehr haben (ich denke da vor allem auch an Jakob, von dem ich weiß dass er als Spielleiter in LARP und P&P Chroniken ja auch jahrelange Erfahrungen mitbring *wink* ;) ).

Soll heißen - alleine sehe ich mich nicht zum Leiten in der Lage, weshalb ich auch so auf das Leiter-Team spekuliere. Ich würde mich gerne in die Pflege der Welt und das Geschehen darin einbringen, das ist aber nur ein Teilbereich dessen, was zur Führung einer Foren-Chronik notwendig ist. Und abgesehen davon - bis sowas "Neues" aus dem Boden gestampft ist, wird es dann sicher auch noch eine Weile dauern.

Gruß,
Norman
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