Leipzig und Zukunft:

[Samuel Rosenbaum]

Also die momentane Inaktivität würde ich ebenfalls eher auf die Jahreszeit (Weihnachten und Jahreswechsel) schieben. Da hat jeder, mich eingeschlossen, anderes um die Ohren.

Leipzig zu schließen fände ich schade, kann aber zur Entlastung der SL kaum etwas beitragen.

Ich würde mich schon als spielbereitwilligen Spieler betrachten.

[Tae]

Kurz von meiner Seite noch als Anmerkung, dass sowohl Videochat als auch Teamspeak und Co. Bandbreite fressen und denen, die nicht über DSL verfügen, sowie den weniger dem LARP Zugeneigten, was meine Person einschließt, leider kaum verlockend erscheinen. *hust*

[Anna-Lukardis von Egidy]

Ich lieg mit einer schicken Grippe flach und kriege im Moment keine Texte hin, daher fasse ich mich kurz:

Es gibt immer wieder Punkte, an denen die Aktivität innerhalb einer Chronik abreisst. Das ist allerdings nicht der Moment, in der die Spielleitung gefragt ist, sondern die Spieler. Denn die füllen das alles hier mit Leben, während die SL dazu im Hintergrund die Fäden zieht. Wer es also schade fände, wenn es Leipzig in dieser Form nicht mehr gäbe, der muss eben selber etwas tun und sollte sich nicht von Motivationslosigkeit (die ich übrigens sehr gut nachvollziehen kann) anstecken lassen

Sobald ich mich aus den Fängen des Bettes befreit habe, fasse ich mich diesbezüglich auch wieder an die eigene Nase

[Peter Mörsner]

hrm.
über die zeit beobachte ich das ja nu auch schon das eine oder andere mal, das sachen einschlafen... aber selbst aus dieser perspektive heraus, habe ich mich ja freiwillig quasi hierzu entschlossen obwohl die gefahr besteht - und ich nicht immer über die maßen zeit investieren kann.

mit etwas glück poste ich also durchaus einmal die woche oder wenigstens alle zwei... naja.

den übertrag von "text RPG ist wahlscheibe, video RPG ist handy" sehe ich nicht.
wenn, reden wir hier über den unterschied von schwarzbrot to toast - und die "veredelung" beider brotsorten durch toaster oder andere mechanische geräte über die zeit. was das angeht, mag ich kein schwarzbrot, aber sehr wohl toast.
will meinen: die sorgfältige möglichkeit zu überlegen und mir ein szenario aus den fingern fließen zu lassen, geht flüssiger und vor allem hübscher vonstatten, als einen"vortrag" über ein videosystem zu halten, für den ich... naja... äh, auch irgendwie aussehen muss.
lange rede, kurzer sinn.
videochat fällt für mich aus. das ganze als sprachspiel zu machen... wo leute im teamspeak oder sonstwie zusammenhocken, auch. so fällt nämlich die teilnahme aus dem vorlesungssaal heraus, schonmal direkt flach...

so auf textbasis allerdings, bin ich für einige schandtaten zu haben... und auch wenn es mich wiedermal ärgern würde, das investierte zeit durch einen schredder gejagt wird und sich ins land der lieben erinnerung verabschiedet, bin ich auch für jede form von neuanfang oder ummodelung zu haben. man kann sich das meiste ja einlesen, oder schlicht und stumpf auch mal sterben... ^^

genug cents, das waren meine fünf.

[Anastasija Minisov]

Ich kann mich Tae und Jakob nur anschließen!

[Victor von Creuzberg]

Ich würde mich sehr freuen wenn es in der einen oder anderen Form weitergehen wird und glaube in Grunde auch das die aktuelle Situation auf Weihnachten und Neujahr zurückzuführen war (War zumindest bei mir der Fall) und es eigentlich ehr wieder aufwärts gehen wird.

Was ich noch beisteuern kann ist vielleicht ein wenig Erfahrung. Ich bin inzwischen fast 6 Jahre bei einer Skype Chronik in einer kleinen Gruppe (4-6 je nach Plot und Zeit) dabei (Voice, nicht Video) die verschiedenste Genres (Dark Ages, Masquerade, Sabbat, alternative Settings) angespielt hat. Wir haben noch immer viel Spaß und der Erfolg beruht dabei unabhängig vom System vor allem auf der Tatsache, dass die Spielleitung immer wieder rotiert. Das bedeutet jeder ist auch einmal Spieler ist und alle Teilnehmer die Welt um sich herum formen, was hilft sich mit dieser zu identifizieren und zusätzliche Motivation bringt. Daher würde ich mich aufgrund dieser Erfahrung grundlegend auch für den "SL Senat" aussprechen.

Aber lassen wir die Sache erst einmal bis März laufen, einer meiner Vorredner hat ja schon festgestellt, dass wir dabei nichts zu verlieren haben. Wenn wir dann immer noch einen Neustart wagen wollen, hätte ich nichts gegen zum Beispiel die Zeit des dünnen Blutes, Gehenna oder die Anarchen einzuwenden. Das Potential wiegt die die Arbeit ein solches neues Setting aufzusetzen meiner Meinung nach durchaus auf. In welcher Form dies geschehen könnte, steht dann natürlich auf einem ganz anderen Blatt.

[Sidonie Mirabeau]

Es scheint das Schicksal von Online Chroniken zu sein, auf kurz oder lang dem Untergang geweiht zu sein. Ich habe in vielen verschiedenen Settings gespielt, als das Thema gerade richtig aktuell war (2001+). Im Grunde war es aber leider immer dasselbe - selbst Spielleiter/Erzähler, die "ernüchtert" aus alten Chroniken gekommen waren und sich auf die Knie werfend schworen, in ihrer neuen Chronik alles "anders" oder "besser" zu machen, scheiterten auf kurz oder lang.

Manchmal war irgendwann einfach die "Luft raus", ein andermal war die SL einfach rl zu sehr beschäftigt sich noch ausreichend um die Chronik kümmern zu können, ein andermal waren es die Spieler die langsam die Motivation verloren und entweder in der Versenkung verschwanden oder nach und nach ausstiegen. Der größte Vorteil von Online-Foren, ist zugleich auch der größte Nachteil. Man ist nicht zeitgebunden und kann x Posts, in y Threads mit z Charakteren spielen. Und man muss nicht simultan, sofort antworten, genausowenig wie der Spielpartner. Dieser Vorteil wird aber schnell zum Nachteil, denn immer noch, ist man vom Gegenüber abhängig. Kommt kein Post, hängt man in der Luft - wiederholt sich das, kostet das Energie und Motivation bis zu dem Punkt wo der Frust und die negativen Gefühle, die positiven überwiegen. Das ist meiner Meinung nach, ein Teil des Problems.

Der zweite Teil des Problems ist, wie ich es gerne nenne "Dynamik" oder "Spielselbsterhaltung". Es ist in einer Forenchronik mit schon 10 Spielern, nicht mehr möglich als SL alles und jeden in PnP-Tisch Manier mit Antworten, Geheimnissen, Mysterien und Plotlines zu bedienen - das ist einfach nicht möglich, es sei denn man ist hauptberuflich SL. Deshalb pocht ja auch jede SL (zurecht) auf: "Wir wollen ein dynamisches, selbsterhaltendes Spiel in dem die Charaktere die Geschichte schreiben und die Handlungen sich sandboxartig ergeben." Blöd ist das dann nur, wenn die Spieler das 33ste Mal in Anzug und Krawatte/edlem Abendkleid im Elysium stehen und beispielsweise Etikette-Trocken-Übungen exerzieren oder sich über das Sein des Unlebens austauschen. Das mag nett sein, um gerade zu Beginn ein Gefühl für den Charakter zu bekommen oder den anderen Char kennenzulernen aber darüber hinaus, ist es kein Motor der für längere Zeit eine Chronik betreibt. Dann (aber das kann ich nur aus persönlicher Erfahrung sagen), ist es meist einfach gut auch mal 5 grade sein zu lassen, sowohl als SL als auch als Spieler und auch einfach mal spielerseitig initiierte Ideen zuzulassen, selbst wenn diese auf den ersten Blick "unpassend", "anmaßend" oder "verrückt" klingen mögen. Alles(!) was dem Spiel in irgendeine Richtung Momentum verleiht und wenn möglich auch noch andere SCs mit einbaut, hilft dem Spiel. Ansonsten bleibt es bei den altbekannten Elysiums-Kaffeepausen oder dem beliebten Online-Foren Gesellschaftsspiel "Wer sich zuerst bewegt verliert."

Zum Thema Video-Chat-Rollenspiel: Eine schöne Sache mit ganz eigenen Vor- und Nachteilen. Ich für meinen Teil finde es gut, da ich mittlerweile auch schon seit 6(!) Jahren eine Skype-Online Vampire Runde bespiele. Ein Klüngel, eine Stadt, Wechselmeister, mit Forum zum Ideenaustausch und Unterstützung + Würfeltool. Ob das die Zukunft des WoD Rollenspiels sein wird, kann ich nicht beantworten aber mir scheint das Foren allesamt über kurz oder lang, von gleichen "Krankheiten" befallen werden.

[Leopold von Schlüsselburg]

Ich schließe mich da der anscheinend generellen Meinung an, dass soetwas hauptsächlich an den Spielern liegt. Und ich akzeptiere meinen Anteil an Schuld da völlig, irgendwie hab ich nach Weihnachten nicht mehr rein gefunden. *hüstel*

Ich fände es auch sehr schade, wenn Leipzig geschlossen werden würde.Schon alleine, weil es praktisch keine Vampire Maskeradechroniken mehr auf deutsch gibt und noch weniger, die sich nur für Stil und Charakterspiel interessieren.

Meine Gedanken dann soweit zum weiteren Vorgehen:
SL-Kollektiv
Sehe ich etwas skeptisch, um ehrlich zu sein.
Wenn es nur schlicht mehrere Spielleiter sind, dann ist das das gleiche, was wir hier schonmal hatten und auch in Prag und anderswo. Das geht nur eine begrenzte Zeit lang gut und sobald einer ausfällt, dann liegt mehr oder weniger auch der Großteil still, weil man sich einfach an ein gewisses "Pensum" gewöhnt.
Andere Möglichkeiten, gerade was SpielerLeiter (Spieler die auch Leiter sind) angeht, sehe ich wenig. Vampire basiert im Netz zu einem guten Teil auf Intrigen und der Möglichkeit, Informationen zu steuern. Selbst die besten Spieler nehmen die IT/OT-Trennung in opportunen Momenten nicht so ganz ernst. Insofern besteht da schon die reelle Chance, dass das ganze unfair wird oder weniger Spaß macht - den Leitern, die ihre eigenen Chars zurücknehmen müssen, oder den Spielern, die konstant von vermeintlichen Spielerchars übertrumpft werden.

Videochat
Ist...nicht so recht mein Fall. Ich habe mich mit LARP nie wirklich anfreunden können und finde Texte einfach angenehmer, gerade weil sie so "lange" brauchen. Niemand meckert, wenn ich fünf Minuten länger als geplant an einem Posting sitze, wenn ich nochmal kurz im Knigge nachschlage und in der Kritischen Studienausgabe nachschaue, wie diese eine sinnlose Inflektion bei Nietzsche nochmal genau ging.
Gerade in Leipzig mit dem Etikettespiel und mehr Herumgespiele würde mich schnelles, hektisches Videospiel total abschrecken. Meinem Charakter (jajaja, schluckt euer "Dann änder den Charakter!") würde das einzige weggenommen, was mir an ihm Spaß macht: Schrullige Stilistik. Ich bin mir ziemlich sicher, ihm Video oder Voicechat eine mehr als jämmerliche Impression eines preußischen Junkers mit Geisteskrankheit und magnifizentem Vokabularium abzugeben.
Niemand spricht so wie der alte Sack. Nichtmal ich.
Ich will aber nicht abstreiten, dass das in einem anderen Gewand und mit anderen, dafür ausgelegten Charakteren, vielleicht gehen mag. Vielleicht.

Foren allgemein
Ich finde das eine recht natürliche Entwicklung, um ehrlich zu sein, und sehe das keineswegs als Beweis, dass Onlinechroniken zum Aussterben verurteilt sind. Natürlich geht nach einigen Jahren zwangsweise eine Chronik in die Knie - je nachdem, wie dynamisch, packend oder aktiv das Spiel, die Spieler, die Leitung und die Domäne selbst ist, auch mal früher oder später. Jede noch so gute TV Sendung endet ja auch mal, oder bleibt so lange auf Sendung, bis sie die 29te Staffel erreicht und allen auf den Geist geht.

Spielleiterwechsel
Ist immer kritisch. Ich bin da nicht der neutralste Ansprechpartner, weil in Prag die späteren Spielleiterwechsel das unvermeidliche nur noch länger rausgezögert haebn, aber ich sehe sowas sehr, sehr skeptisch. Ein neuer Spielleiter muss all die alten Plots, Chars, Ideen, OOCs usw. im Auge behalten und sich neu einarbeiten. Da finde ich einen Neustart schon besser.
Charaktere kann man ja übernehmen, die Domäne in ihrer Grundform mit einigen Schauplätzen und Metaplots vielleicht auch. Generell finde ich es aber besser sich von Altlasten zu befreien und zu lernen, was schief ging und warum.

Prinzipiell bin ich zu allen Schandtaten bereit, muss aber offen gestehen, dass ich aus diversen Gründen mich zeitlich gerade etwas dünnstrecken muss. Wenn der Zeitaufwand zum mitspielen also weniger wird - selbst wenn dafür Abstriche bei Stil und evtl. Qualität für die Eingewöhnsphase gemacht werden müssen - bin ich nicht traurig.
Falls meine bescheidene Meinung von der Seitenlinie in irgendeiner Weise relevant ist, dann würde ich mich gege Crossover mit Werewolf, Mage usw. aussprechen, bin aber Sabbat, Anarchen, Gehenna usw. nicht abgeneigt.
Im Zweifelsfall ließe sich sicherlich auch etwas so organisieren, dass man im wesentlichen PnP online spielt - also kleine Gruppen mit einer SL, die eine gemeinsame Chronik bespielen und Überschneidungen haben?

[Martin Cooper]

*lol* ich mochte den Vergleich mit der 29. Staffel.

Was noch eine Möglichkeit wäre für Leipzig:

Sicher Neuanfang aber (!) warum nicht ganz ohne Prinzen ect.
Lest mal zu Ende. Wenn die Stadt frisch ist und sagen wir gerade befreit wurde.
Das ist ein gefährliches Pflaster, überlegt mal Zb eine Ex sabbat or ex Anarchen domäne. selbst wenn die verloren haben gibt es sicher noch reste. Es muss auch keine 1000 Jahre Hintergrunds Geschichte genommen werden. Weil die Geschichte von neu geschrieben wird. Oder aber auch das Gegenteil, Anarchen haben übernommen. was machen wir? Ich werf hier nur ein Paar Fleischstücke in den Raum, zerfleischt mich nicht

Ich denke ein Spiel ohne NSC wär mal ein guter Gedanke

[Marcel]

Hi

Ich würde sagen, lassen wir es erst mal bis einschließlich März weiterlaufen und ich schau dann schauen wir mal wie die Lage am 1 April so ist^^

Der zweite Teil des Problems ist, wie ich es gerne nenne "Dynamik" oder "Spielselbsterhaltung". Es ist in einer Forenchronik mit schon 10 Spielern, nicht mehr möglich als SL alles und jeden in PnP-Tisch Manier mit Antworten, Geheimnissen, Mysterien und Plotlines zu bedienen - das ist einfach nicht möglich, es sei denn man ist hauptberuflich SL. Deshalb pocht ja auch jede SL (zurecht) auf: "Wir wollen ein dynamisches, selbsterhaltendes Spiel in dem die Charaktere die Geschichte schreiben und die Handlungen sich sandboxartig ergeben." Blöd ist das dann nur, wenn die Spieler das 33ste Mal in Anzug und Krawatte/edlem Abendkleid im Elysium stehen und beispielsweise Etikette-Trocken-Übungen exerzieren oder sich über das Sein des Unlebens austauschen. Das mag nett sein, um gerade zu Beginn ein Gefühl für den Charakter zu bekommen oder den anderen Char kennenzulernen aber darüber hinaus, ist es kein Motor der für längere Zeit eine Chronik betreibt. Dann (aber das kann ich nur aus persönlicher Erfahrung sagen), ist es meist einfach gut auch mal 5 grade sein zu lassen, sowohl als SL als auch als Spieler und auch einfach mal spielerseitig initiierte Ideen zuzulassen, selbst wenn diese auf den ersten Blick "unpassend", "anmaßend" oder "verrückt" klingen mögen. Alles(!) was dem Spiel in irgendeine Richtung Momentum verleiht und wenn möglich auch noch andere SCs mit einbaut, hilft dem Spiel. Ansonsten bleibt es bei den altbekannten Elysiums-Kaffeepausen oder dem beliebten Online-Foren Gesellschaftsspiel "Wer sich zuerst bewegt verliert."
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Das sehe ich genauso und das ist auch der Punkt der mir die größten Probleme bereitet, weil daran kann ich wirklich viel ändern. Jeden Spieler mit Plots versorgen geht nicht, auch wenn ich jetzt jemanden habe, der so ein paar kleinere Miniplots veranstaltet 5 lassen wir/ ich zumindest für unsere/meine Verhältnisse, jedenfalls erachte ich das so, bzw. jetzt nur noch ich eigentlich recht oft gerade sein lassen, aber irgendwo muss es natürlich auch grenzen haben, gerade wenn es Spieler gegen Spieler geht. Aktives Spiel kann nur dann funktionieren, wenn eben die Spieler zum einen aktiv sind aber zum anderen und das ist meiner Meinung nach viel wichtiger, Charaktere haben, die Ziele haben, die Ecken und Kanten haben, die Werte haben, Persönlichkeit, ... die vor allem Tiefe haben und den eigenen Spieler auch faszinieren, weil nur dann wird so ein Charakter auch mehr als nur 1-2 Spiele interessant sein. Was mir bei dem ein oder anderen Charakter auch fehlt, ist Machthunger. Es liegt, zumindest meiner Ansicht nach in der Natur des Vampirs und seinem Tier, nach Macht zu streben, je unmenschlicher so größer dieser Hunger. Es ist für kein Raubtier "geil" sich klein zu machen auch wenn das Gegenüber größer ist. Es ist eine Sache der Vernunft es zu tun, mehr nicht. Die Etikette ist auch, wenn man es nüchtern betrachtet, eine Schutzfunktion für die Jungen, vor den Alten.

Vampire ist ein Konfliktspiel, ein Machtspiel, aber ich habe das Gefühl das viele genau dem aus dem Weg gehen, bzw. sich darauf genau einmal einlassen und wenn sie dann den kürzeren ziehen, entweder demotiviert sind und im Extremfall gleich gehen^^ Manchmal habe ich das Gefühl dass das Spiel, zumindest wie ich es mir vorstelle für viele einfach so nicht interessant ist. Die Chronik funktioniert nicht wenn Charaktere sich nicht bewegen.

Ganz abseits von Etikette, Macht, etc. ist das jedoch meiner Ansicht nach.... trotz des scheinbaren elementaren Teils der Chronik, auch nur ein Rahmen, sind äußere Einflüsse eines Charakters, aber diese müssen nicht mal zwingend im Vordergrund stehen, weil das sollte meiner Meinung nach das Charakterspiel an sich und untereinander sein. Und das ist zumindest für mich der eigentliche Grund zu spielen. Ich habe schon in X Chroniken gespielt und die wenigsten davon hatten Rahmenbedingungen, die wie soll ich sagen, Vampire verkörperten wie ich es mir vorstelle, dennoch hatte ich in denen Chroniken Spaß, ganz einfach deshalb, weil ich eigentlich immer irgendwo jemanden gefunden habe, mit dem ich auf persönlicher Charakterebene spielen konnte und die äußerlichen Einflüße soweit mein Charakter was mit anfangen konnte, eben mit einfließen habe lassen und wenn nicht dann halt nicht.

Mir fehlt hier diese tragische Note auf persönlicher Ebene, in New York hatten wir X verschiedene Verbindungen von Charakteren und ich glaube das genau dieses persönlichere Spiel die wahre Motivation überhaupt erst aufbringt. Aber da kann ich nichts machen.

Das muss von euch Spielern kommen. Ich kann nur einen Rahmen schaffen.

Wenn die Mehrheit der Spieler der Meinung ist, das NSCs störend sind und den Spielverlauf beeinträchtigen, dann kann ich eine Situation IT schaffen, die euch von diesen nahe zu befreit.

In dem Fall würde dem Rat die Möglichkeit einräumt werden einen Prinzen zu bestimmen und Leipzig selbst zu verwalten, die einzige Bedingung wäre das er dem aktuellen Prinzen einen Treueid schwört. Die meisten Prinzlichen Edikte wären hinfällig bis auf ein paar kleine Ausnahmen, da müsste ich mir noch Gedanken machen. In der Theorie würde das Raum weiteres poltisches Spiel geben und ihr Spieler wärt in absoluter Eigenverantwortung das die Dinge "laufen".

Mich würde das nicht stören

Die NSCs [von Schwarzburg, Zado und von Richthofen] würden zu Hütern dieser Domäne werden und im aktiven Spiel nicht mehr dabei sein, aber auch nicht gänzlich verschwinden. Möglicherweise würde ich sie für Plots oder sonstige einmaligen Geschichten wieder mal ins Spiel bringen. Michail würde ich zurück nach Moskau schicken und nach Lust und Laune Leipzig besuchen lassen, wenn ich einfach mal Lust zum "spielen" habe, jedoch würde er keinerlei Einfluss mehr auf den Clan Brujah vor Ort haben und sich aus allen Belangen des Clans raushalten.

LG
Marcel