OCA1B, oder anders ausgedrückt: unvollständiger Albinismus.
Bei dieser Form des Albinismus können Haut und Haare weiß, die Augen jedoch weniger aufgehellt und durch schwache Melaninproduktion nicht rosa sondern blau sein.
Ísas Augenbrauen und Wimpern sind ebenso weiß wie das Haar auf ihrem Kopf, dessen Länge sicherlich über einen Meter misst. Sie trägt keinen Ponny und bei offenem Haar rechts einen unsauberen Seitenscheitel. Sollte es zu einem Bauernzopf geflochten sein, so ist ein akkurater Mittelscheitel gezogen und das Ende des Zopfes mit einer kleinen silbernen Spange zusammengehalten.
Wie blaue Gletscher leuchten die Augen der Malkavianerin, die den kindlichen Eindruck der 16-jährigen noch einmal verstärken. Ein leicht verträumter und verklärter Blick zeugt davon, dass sie teils in anderen Sphären schwebt und nicht immer alles wahrnimmt, was um sie herum geschieht.
Die schneeweiße Haut schimmert an Lippen und Fingernägeln bläulich, als sei sie unterkühlt. Tatsächlich ist ihre Nähe und erst recht ihre Berührung eiskalt. Es ist, als sei sie ständig von dem kalten Hauch ihrer isländischen Heimat umgeben, die sie nicht loslassen will.
An dem Ringfinger der linken Hand steckt ein schlichter silberner Ring, der nur nicht von ihren schlanken Fingern rutscht, da er zuzsammengedrückt wurde und hierdurch leicht verbeult erscheint. Offensichtlich war dieser Ring nicht für sie bestimmt gewesen oder jemand hatte ein unglaublich schlechtes Augenmaß bewiesen. Das rechte Handgelenk schmückt eine feingliedrige Silberkette mit kleinen Anhängern in Eiskristallform. Abwechselnd sind diese mit kleinen geschliffenen durchsichtigen oder hellblauen Steinchen versehen, die dezent glitzern. Ein beinahe einschlussfreier Bergkristall in Zepterquarzform mit einem eingravierten und versilberten "I" wird von einer feingliedrigen Silberkette um den Hals gehalten.
Oft summt ihr klarer Sopran eine Melodie, von der sie selbst nicht einmal weiß, dass sie da ist. Weil sie ständig da ist und sie umgibt wie ein nie versiegendes Parfum. Sollte man gerade mit ihr in einem Gespräch sein, könnte man es wohl durchaus als unhöflich und/oder unpassend empfinden.
Die Kleidung der Mondtochter will nie so recht zum Wetter passen und oft sieht man sie barfuß laufen. Trägt sie hierzu ein weißes Kleid, möchte man nach dem Teddybären suchen, den sie hinter sich her zieht. Es könnte aber auch gut sein, dass sie gerade so geraume Zeit durch den Regen gelaufen ist und nun nass "bis auf die Knochen" ganz selbstverständlich in einem Ledersessel platz nimmt und beginnt eine Notiz zu fertigen ...