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[Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]


Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Rafael Markess » 19 Sep 2013, 15:59

Irgendwie schafften es die Worte der Beiden und auch Julias Blick durch zu dringen. Für einen kurzen Augenblick schließt Rafael die Augen und verdrängt den Ärger des Abends. Ein Nicken folgte, dass einzig und alleine der Aussage galt, dass man im kleineren Kreis reden müsste. Aber er war nicht bereit ein Mitglied des Rudels außen vor zu lassen, weil sie noch Zeit brauchte.

"Wenn ihr wollt geht schonmal vor. Ich warte auf Rabea und melde mich, wenn wir soweit sind." , tratt die Stimme knurrend in den Vordergrund.

Das gab den beiden zudem die Möglichkeit sich kennen zu lernen, ohne, dass ein Rudelmitglied dabei war. Seine Augen öffneten sich wieder und scheinbar wartete Rafael auf eine Reaktion der Beiden, ehe seine Augen den Nosferatu ins Fadenkreuz nahmen.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Lessa » 19 Sep 2013, 16:17

Das war kein Befehl und nur ein solcher würde sie von hier weg treiben. Man ließ niemanden im Rudel zurück, ganz egal, wie man zu demjenigen stand. Körpersprache und Blick machten das ganz deutlich.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Nojus » 19 Sep 2013, 16:57

Der Nosferatu schien in sich zu ruhen. Die hektischen Bewegungen der Tiere um sich herum lockten keinerlei Reaktion aus ihm hervor. Er hatte seinen Fokus gefunden. Als dieser zu ihm aufblickte erwiderte er kurz den Blick, bevor er das "Verpiss dich" auf ihren Zügen las. Leicht verneigte er sich und trat einen Schritt auf Sie zu. Dabei griff er, sehr langsam und mit Bedacht in seine Anzugtasche.

"Rabea KruKrâwja? Ich bin Nojus. Neugeborener Nosferatu."

Nun streckte er langsam seine linke Hand aus. Eine kleine, weiße Visitenkarte zwischen dem behandschuhten Zeigefinger und Mittelfinger, die er ihr entgegenhielt. Von oben völlig blanko.

"Ich würde ihnen gerne meine Dienste anbieten. Ich wüsste da etwas an dem sie bestimmt Interesse hätten."

Sein Blick huschte zu dem Eingang aus dem sie gerade alle gekommen waren.

"Insbesondere jetzt. Hinterlassen sie mir einfach eine Nachricht."

Eine weitere leichte Verneigung. Die Visitenkarte hielt er ihr immer noch entgegen.
Egal ob sie sie nehmen würde oder nicht (in diesem Falle würde er das Kärtchen wieder in seiner Anzugtasche verschwinden lassen). Dann machte er einen knappen Schritt nach hinten, warf einen Blick zu Rafael, Julia und Lessa (und wer sich sonst noch so dazugestohlen haben mochte), nickte diesen knapp zu und drehte ihnen allen den Rücken zu. Mit raschem Schritt verließ er die Gasse in Richtung Hauptstrasse.

Hätte sie die Visitenkarte entgegengenommen könnte sie sie nun umdrehen.

Blanko.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Rabea KruKrâwja » 19 Sep 2013, 18:33

Rabea betrachtete die Verneigung des Nosferatu und wieder legte sich ihre Stirn in Falten. Dieses Mal fragend.
Als könne sie nicht glauben, dass diese Geste ihr gebühren sollte. Als er näher kam, verengten sich ihre Augen,
als versuche sie seine Mimik zu erkennen. Vielleicht machte er sich ja gerade lustig über sie.
Das Gedankenkarussell wollte einfach nicht mehr stillstehen in dieser Nacht.

Als Nojus ihren Namen erwähnte, nickte sie, sah aber nicht so aus, als verstünde sie, worum es dem Mann ging.
Sich ihrerseits vorzustellen ließ sie aus, da er offensichtlich wusste, wen er vor sich hatte.
Der Blick der Gangrel wanderte zu der weißen Karte, die ihr hingehalten wurde. Zu seinen folgenden Worten
zog Rabea beide Augenbrauen hoch, was den fragenden Ausdruck verschwinden ließ und der Neugier Platz machte.
Die Gangrel tat nun ebenfalls einen Schritt auf Nojus zu und nahm die Karte von ihm entgegen.
"Danke." kam es kurz, knapp und sehr heiser über ihre Lippen. Selbst in diesem einen Wort
war ihr slawischer Akzent auszumachen. Und sie klang durchaus ehrlich. Ihre Verneigung dem Nosferatu gegenüber
mochte dies verdeutlichen. Die Karte steckte Rabea ohne hinzusehen in ihre Hosentasche.

Nachdem Nojus verschwunden war, zündete sie sich an der fast bis auf den Filter hinuntergeglühten Zigarette
eine neue an und flitschte die ausgediente Kippe weg. Dann sah sie zu Rafael. Ihr war nicht nach plaudern.
Vielmehr war ihr danach, jemanden zu zerreißen. In Rabeas Blick konnte man dies vielleicht lesen.

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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Lessa » 20 Sep 2013, 11:10

Lessa kramte einen kleinen Touristenstadtplan aus der Hosentasche und warf einen Blick darauf. Die nächste Möglichkeit um in ruhe zu laufen ohne irgend wen fragen zu müssen, ob wir das auch dürfen ist Burgaue. Wer kommt mit?
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Rafael Markess » 21 Sep 2013, 10:20

Rafael sah Rabea einen Moment an, ehe er nickte. Ein leichtes Deuten in eine Richtung, die vom Rathaus wegführte, wollte wohl nicht mehr sagen als: 'Komm mit.' Eine Aufforderung, kein Befehl. Es lag an ihr, ob sie es tat. Dann wanderte sein Kopf herum zu Lessa.

"Burgaue also... "

Noch einmal blickte er die Drei an. Wenn keine von ihnen etwas weiteres sagen wollte, würde sich Rafael in die eben gedeutete Richtung drehen und losgehen. Kein Auto, dass ihn abholte. Eine Reise per pedes, so wie er es liebte.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Julia Richter » 22 Sep 2013, 12:30

Mit einem leisen Zisch erstirbt die Zigarette in einer Pfütze nur um danach von meinem Stiefel auch noch zertreten zu werden. Gründlichkeit. Etwas misstrauisch wird der Nosferatu und der Austausch der Karte beobachtet. …

You can look, but you can't touch
I don't think I like you much
Heaven knows what a girl can do
Heaven knows what you've got to prove

… i think i'm paranoid …

Mit einem leichten Lächeln quittiere ich Rafaels Blick. Zu Fuß … es gibt schlimmeres als im Regen in einer kalten Nacht durch die Gegend zu laufen … aber es gibt auch bequemeres. Für einen kurzen Moment bin ich versucht ihnen eine Autofahrt vorzuschlagen, bequeme Ledersitze, eine Heizung, Musik … andererseits … Also klackt das Zippo auf und eine weitere Zigarette wird entzündet, ein kurzer fragender Blick in die Runde ob auch noch jemand eine möchte, bevor beides wieder in der Manteltasche verschwindet.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Lessa » 22 Sep 2013, 15:58

Schweigend wendet sie sich in die angedeutete Richtung ... ihren Eigenen Gedanken nachhängend... die Zigarette lehnt sie dankend mit einem lächelnden Kopfschütteln ab.

Sie setzt die Kapuze ab... der Regen auf der Haut und im Haar tut gut, fast als würde es den klebrigen Schmutz vom Beginn dieser Nacht weg spülen!
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Rafael Markess » 23 Sep 2013, 12:21

Die Augen des Gangrel fixierten genau die Handhabe des Feuerzeuges. Er war viel zu aufgebracht, um in seiner Nähe Flammen zu dulden. Und so kam es, dass er den Kopf schüttelte, als die Schwester ihm etwas zu Rauchen anbot. Und genauso schweigend würde er schließlich gen Aue gehen.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Im Freien [offen]

Postby Rabea KruKrâwja » 23 Sep 2013, 12:25

Ein tiefer Seufzer begleitete ihr Kopfschütteln, doch schließlich rang Rabea sich durch,
mit ihren Geschwistern zu gehen. Bewegung war sicherlich eine gute Sache und es war dringend nötig,
sich abzureagieren. Irgendwie. Irgendwo. Aber mit Sicherheit nicht hier.
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