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[Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/2006


Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Aaron » 19 Sep 2013, 18:06

Es ist, was es ist, sagt die Liebe
was es ist, fragt mein Verstand...


Ich halte mich ganz... fest an meine Erste, die neu geborene mit dem weißen Haar und der Alabasterhaut. Immer nur... in Reichweite. Nur Arme entfernt noch. Verbleiben wir, gehen wir, stehen wir... gemeinsam. Wir sind die, die mit ihren Schatten reden können, nicht? So mag es sich dann auch ergeben, dass zwischen uns Worte reisen, meist unausgesprochen bleibend, Gesten nur im Vertrauen, dass der Andere schon verständig sei. Gesten, die im Zwischenraum schweben bleiben, diesem unsichtbaren Netz, das diesen Raum zum übervollen macht.

So reich, so schön... mit so viel Wahnsinn, einfach nur... gesegnet sind wir hier im Tanz einer Nacht, die sich keine Enden erkaufen will und kann. Die nur sich selbst verkauft an den Meistbietenden. Die Nacht ist eine Hure, umhüllt von billigem Parfüm. Kann es noch schön sein hier, wenn die Alte nicht mehr ist, sein soll, die mich hier dereinst begrüßte?

Ich halte mich ganz fest... fest an meine letzte, die neu geborene mit dem weißen Haar und der Alabasterhaut... weil ich getrieben bin an diesem Abend. Treibend auf der See... entblößt, ganz nackt vor allem. Und schmerzhaft fast ist das Gefühl von Salz auf meiner Haut.
Das Neue ist nicht in dem, was gesagt wird, sondern im Ereignis seiner Wiederkehr. -- Foucault: Die Ordnung des Diskurses
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Aaron
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Ashina » 19 Sep 2013, 21:42

Hatte sie...sicherlich hatte sie es beobachtet...Zados Blick...den Blick Michaels, seinen Positionswechsel und die Unterhaltung. Dabei war ihr Focus jedoch eher auf die noch im Raum befindlichen Gerichtet. Wer schaute zu...wer in welcher Art...der aus welcher Entfernung und mit welcher so geübten Maske. Sie hatte ihre Position nicht verändert, den Kopf nicht gedreht und mochte noch immer eine geschmeidige Ruhe besitzen...vielleicht eine Art Verlorenheit darin gewoben. Die Misstimmung unter den Gangrel...unter fast allen...die Reaktion des Blutvogts und Griehv, der noch eine Weile die letzten Verbliebenen sondiert.
Erst nachdem das Gespräch vorbei war, ging sie in die Nähe von Zado und Michael, nicht zu nah...sich nicht einem möglichen Gespräch aufdrängend und bereit zu reagieren. Die Augen auf Zado gerichtet um auf zu fangen, was er 'sagen' mag.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Signora Leta » 20 Sep 2013, 14:30

Der Abend war schon recht voran geschritten, als auch die Signora sich anschickte, die elysären Räumlichkeiten wieder zu verlassen und so niemand diese für heute letzte Gelegenheit nutzen wollte, würde sie sich dem Ausgang zuwenden und das Ratshaus verlassen. Die übrigen Rosen ließ sie mit sanften Worten zum Abschied und in dem Bewusstsein zurück, selber darüber entscheiden zu dürfen, ob sie bleiben wollten oder nicht. Der Gedanke, nur ein gemeinsames Erscheinen oder Gehen könnte tatsächliche Einigkeit ausdrücken, dürfte an diesem Abend selbst den naivsten Gemütern ausgetrieben worden sein. Einzig Friedrich würde sie jedoch begleiten ... es bedurfte wohl auch keine Worte der Aufforderung, um es ihr beim Verlassen des Anlasses gleich zu tun.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Quasim ibn Sabah al-Ghazi » 21 Sep 2013, 08:24

Nach dem kurzen Gespräch mit dem Ersten des Clans der Gelehrten hatte die Schlange sich wieder in die Schatten zurückgezogen, etwaige neugierige, forschende Blicke, die ihm galten, entweder nicht wahrnehmend oder einfach ignorierend. Nachdem sein Blick anschließend über die stetig weniger werdenden Kainskinder geglitten war, fixierte er schließlich Fenneke Janssen. Sollte sie ihm den Blick zuwenden, bekäme sie von ihm ein leichtes Nicken, das vieles bedeuten konnte. Dann würde er abwarten, bis sie den Blickkontakt wieder abbräche, um dann von den nicht besonders schenllen, dafür aber zielgerichteten Schritten gen Ausgang getragen zu werden. Sollte sie den Blickkontakt nicht erwidern, führten ihn die Schritte lediglich etwas eher dorthin, um den illustren Abend zu verlassen.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Zado » 21 Sep 2013, 11:08

Der Raum leert sich Toten um Toten...es verbleiben hässliche Gestalten in Schatten und ihre (w)irren Alpträume. Zado blickt der Schlange noch nach...hält inne in seinen Gedanken und dreht den Kopf dann weiter, so dass er über die Schulter zu Michail blickt...gleich zu ihm spricht. Er lässt genügend Zeit vergehen bis dieser ihm entgegen kommt, damit man die Stimme nicht all zu laut erheben müsste. Leise, rauh...in der Sprache, welche die beiden bindet. Vertraut mit Ton.
„Upakovyvaj, pozhalujsta obeih devochek. My idem eshhe korotko sverhu v universitet i zdes' govorim o ... jeto“

“ Pack bitte die beiden Mädchen ein. Wir gehen noch kurz rüber in die Universität und reden über...das hier.“
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Michail Kasakow » 22 Sep 2013, 10:38

Michail verfolgte das Gespräch des Älteren mit Fremden mit ausdruckslosem Blick und lebloser Mimik. Was er von dem kurzen Intermezzo hielt war aufgrund dessen schwer zu deuten. Nach dem es sein Ende gefunden hatte haftet der Blick noch einen Moment auf der Gestalt des Setiten, ehe er sich erneut auf Wanderschaft begab. Das ein oder andere wurde
eingefangen, aber letztendlich war da nichts mehr das irgendeiner Form von Neugier zu wecken schien.

Den vertraut gesprochenen Worten folgte ein knappes nicken.


„Wir sehen uns dann dort…“

Antwortete der in der gleichen Sprache. Ein kurzer Blick in die Richtung Ashina, die in er nähe stand.

„Komm mit, wir gehen…“

Nur diese Worte, nicht mehr. Eine nonverbale Verabschiedung beim Blutvogt und der Hüterin folgte auf dem Weg nach draußen, die sich nicht im Geringsten von der Begrüßung unterscheiden wollte. Aber zumindest….

Nach dem man die Treppen hinter sich gelassen und auch das Elysium verlassen hatte, wanderte der Blick des Brujah nur kurz auf die Versammlung die sich davor gebildet hatte, ehe nur wenige Augenblicke später der Kombat T98 in die Seitenstraße einbog. Das Gefährt stoppte nur wenige Momente danach, sammelte die beiden Brujah ein nur um sich auch schon wieder in Bewegung zu setzen...
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Robin Monditi » 22 Sep 2013, 13:06

Und so mochte sich mehr und die gesamte Szenerie auflösen. Hier und dort würde sich Robin verabschieden, ein freundlichen Lächeln für die entschwindenden Nosferatu, Nicks-Verbeugungen für die sich zurück ziehenden Ancilla. Dabei ein offenes und zugewandtes Lächeln für die eigene Erstgeborene.

Kurz würde man einmal mit Tae und Jean ein Blick tauschen, indem beim ersten ein sanftes Lächeln lag, in dem zweiten ein versprechen für ein Wiedersehen. Dann mochte sich Robin bei bei dem Gastgeber, dem dunkelhäutigen Vertreter des Prinzen verabschieden. Der Blick würde einige Momente länger als es notwenig war erwiedert. Als würde auch darin eine Botschaft liegen, so wie er zuvor das Rosenkind angeschaut hatte. Beide male der Blick aber nicht haftend.

Um sich dann den beiden zusammen stehenden Malkavianern zuzuwenden. Eine respektvolles Nicken des Kopfes zu Fenneke und ein leichtes Nicken, mit einem wissenden Lächeln zu Aaron. Hier wurde eine non verbale Einladung ausgesprochen, doch auch verstehend, wenn es heute nicht der richtige Zeitpunkt war. Man war ja feinfühlig für Befindlichkeiten.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Ashina » 22 Sep 2013, 14:51

Sie reite sich ein...mit ihren Schritten Richtung Ausgang neben Michail und auch mit der Verabschiedung bei dem Hüter und dem Blutvogt. Knapp die Gesten und womöglich weicher ihr Gang, ihre Bewegungen, als bei ihrem Bruder der Fall sein mag. Auch mochte ihr Blick offener sein, ruhiger...fast sanft wie das warme Licht des Brauns ihrer Augen die Figuren aufnimmt. Sie lief neben Michail, auf einer Linie und mit einem Arm Abstand zu ihm.

Auf dem Weg nach oben in die Nacht schwieg sie, ebenso auch bei der kurzen Betrachtung der Gruppe Gangrel. Sie mochte zögern, als das Auto ankam und hier erst sprach sie leise, den Blick auf Michail gerichtet. Sie würden sich wohl trennen, als sie in die Nacht hinaus lief um auf eigenen Rädern auf zu schließen, weiter weg, einige Straßen später, und dem Auto zu seinem Zielort zu folgen.
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Tae » 23 Sep 2013, 12:09

Das Lächeln der Erstgeborenen wurde selbstverständlich erwidert. Lebendiger, als ein fremder Betrachter es vielleicht beim Anblick des beherrschten Koreaners erwartet haben mochte. Es war nicht schwer sich vorzustellen, wie genau dieses Lächeln einst Andere in seinen Bann gezogen und mitgerissen haben musste. Das Lächeln eines jungen Mannes, der mit den natürlichen Grenzen spielte und dessen Charme sich den gängigen Regeln im rechten Augenblick zu entziehen wusste. Sympathisch, auf eine jugendlich-unschuldige Art und Weise – und nun nur noch für eine Einzige bestimmt. Für die Eine, deren Blick sich nicht mit Äußerlichkeiten aufhielt, sondern der unter die Haut ging und die Intention dahinter finden würde. Das finden würde, was zwischen den beiden Toreador unausgesprochen bleiben würde, weil es sich schlicht nicht in Worte fassen ließ.

Eine Weile noch, blieb der Koreaner. Einen weiteren vergänglichen Augenblick einfangend und sich seiner hingebend. Die Stille inmitten all der Stimmen auskostend, bis sie sich in den heiligen Hallen ausbreiten würde. Unaufhaltsam. Er würde verfolgen, wie sie sich über das Schlachtfeld dieser Gesellschaft ausbreiten und dieses am Ende verzehren würde. Nichts war für die Ewigkeit, sondern existierte lediglich für den Moment. Nur, wie lange würde ein solcher Moment andauern?

Nicht lange nach den anderen seines Blutes wandte der Neugeborene sich schließlich ebenfalls ein letztes Mal in dieser Nacht denen zu, die es verdient hatten Beachtung zu finden. Der Höflichkeit und den gesellschaftlichen Vorgaben Genüge tuend führten seine Schritte ihn abermals in ihre Nähe, um wenige Silben über die blassen Lippen kommen zu lassen. Worte, welche die wohldefinierten Gesten des Erben der Familie Park in Szene zu setzen wussten. Gesichtszüge, die für die Einen minimalistisch und kühl wirkten, aber für die Anderen eine Würdigung der Details dieser Welt darstellten und den bisherigen Weg des Asiaten kennzeichneten. Ein Hauch der Vergangenheit.

Außerhalb der Hallen wurde die klare Luft tonlos in die toten Lungen befördert, während der Blick sich hob und die ersten Regentropfen die Haut küssten. Ein Atemzug, ein weiterer und es hörte auf. Ein schwarzer Schirm tauchte in seinem Blickfeld auf und der Geruch, der Constanze schon einige Schritte zuvor verraten hatte, hüllte seine Gestalt ein. Für Andere musste es aussehen, als sei die sehnige Blondine aus dem Nichts aufgetaucht, als habe sie genau auf diesen einen Moment gewartet, in dem sie für ihr ganz persönliches Zentrum von Nutzen sein konnte. Während die feingliedrigen Finger die Krawatte lösten, wurden die Tropfen ignoriert, die wie Nadeln fielen und seine Begleiterin durchnässten. Einvernehmliche Ignoranz …
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Re: [Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/

Postby Griehv » 24 Sep 2013, 17:39

Die Szenerie würde der Nosferatu noch einige Momente betrachten. Dann, sofern es offenbar nichts mehr besonderes zu sehen gab, würde er sich mit einer tiefen Verneigung vor den noch anwesenden Ancilla verabschieden. Auch die Erstgeborenen Neonaten würden eine dem Rang und Status entsprechende Respektsbekundung erhalten, selbige würde der Verborgene auch an den Prinzendiener richten.

Die restlichen Neugeborenen bekamen ein Nicken sowie im Bekanntheitsfall auch wenige Worte des Abschiedes, ehe sich die Illusion des alten Graubarts wieder vor seiner Fratze verfestigte und er ohne allzu große Eile die Örtlichkeit verließ.
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