[Mors certa, hora incerta] - Eröffnung, Versammlung 8/9/2006

[Robin Monditi]

Man kannte sich nun schon lange, mehr als nur ein paar Jahre und Robin hatte schon häufiger in den Augen der Ancilla gelesen, so dass es ohne jedes Wort, aber ohne Zweifel zu ihr trat. Die beiden gleichen Gegensätze, neben einander. Hell und Dunkel, menschlich und tot. Vielleicht gefiel allein diese Vorstellung dem Rosenkind oder der Ancilla.

Doch die samtig weiche Stimme der Signora, mit diesem leichten Akzent würde in keinem Fall ungehört bleiben, egal wie leise sie an das Ohr von Robin drang und so senkte es als Antwort nur schlicht die Lieder, die Muskulatur wurde etwas entspannt, ohne das es nickte oder sich verneigte, war da doch erkennbar die Antwort, welche die Signora wohl auch erwartet haben mochte.

Dann würde es, vielleicht al erstes Mitglied, vielleicht als fast letztes einige Schritte in den Raum hinein tun, signalisieren, anbieten, dass Interessierte gern zum Plausch eingeladen sind. Vielleicht mochte ja das ein oder andere gar bekannte Gesicht Interesse haben.

[Balthasar von Schwarzburg]

Now there was a time,
When you loved me so.
I couldn't do wrong,
And now you need to know.

Der Gangrel betrachtete nach wie vor in aller Ruhe das gebotene Schauspiel, ließ die katzenhaften Augen über die Szenerie wandern. Gedanken kamen, Gedanken gingen. Nach wie vor schienen die verbreiteten Informationen zu keinen sichtbaren Reaktionen führen. Warum sollten sie es auch? Die Reaktionen der Neugeborenen des eigenen Geblüts, registrierte er. Hass, Verachtung, Unglaube und stumm vorgetragene Vorwürfe. Schuldig ist wer sich schuldig fühlt hat mal jemand gesagt. Und wenn man wenn dort in der Gestalt des Gangrel Anzeichen dafür suchte, so suchte man vergebens, ganz im Gegenteil.

See, I been a bad bad bad bad man.
And I made a deal.
I found a brand new love for this man,
And I can't wait till you see.
I can't wait.

In den Fenstern seiner Seele mochte man meinen eine Spur von Belustigung finden zu können, wie den Hauch des amüsierten, ein Funken von Spott. Der Anflug eines stillen, raubtierhaften Lächelns zeichnete sich auf den Zügen seines Gesichts ab. Mochte einem, einen Blick auf die Elfenbeinfarbenen, leicht verlängerten Reißzähne gewähren. Es hatte keinen angenehmen Charakter, transportierte ein stummes Versprechen. Er rückte jene mit den geballten Fäusten ins Zentrum seiner Aufmerksam. Legte die den Kopf minimal in die Schräge….

Das Lächeln gewann an Kraft, es war kühl, kein lebendiges, kein tierisches, kein menschliches…dunkler, düster. Es hatte nichts von einer Herausforderung, oder einem annehmen dieser, es hatte eher etwas von einer verkündigten Prophezeiung.

Tick.Tack.

your time is running....

If i was to cheat on you
Would you see right through me?
If I sing a sad sad sad sad song
Would you give it to me?

How You Like Me Now?

[Lessa]

Lessa trat seitlich an Rafael heran und flüsterte 2 Sätze in sein Ohr [PN], während sie die anderen ihres Clans versuchte weiterin zu beobachten.

[Rabea KruKrâwja]

Es fauchte. Stellte die Haare auf. Bleckte die Zähne. Knurrte.
"Lass Dich fallen." und "Gib mir nach." tropfte zuckersüß in das Ohr der Gangrel.
Rabea wand sich. Es schmerzte. Brannte förmlich.
Empfindliche Augen wurden von dem Elfenbein der Reißzähne geblendet.
Die Augen schlossen sich langsam, während der Kopf zur Seite glitt und der Nacken knackte.
"Lass los." flüsterte es ein letztes Mal ...

[Tae]

Die Erinnerung, die so sorgfältig gehütet worden war. Sie wurde in dieser Nacht zu einer Art Vorahnung? Nein, ausgeschlossen. 무당 glaubten an derartige Dinge. Mit nachdenklichem Blick verfolgte der Koreaner, wie das Kind in das Zentrum gerückt wurde. Platziert, vor allen Augen in solch vielsagendem Stil drapiert und schließlich vom eigenen Blut adoptiert. Eine Geschichte, die allgegenwärtig schien und dennoch einen gewissen Schmerz nicht von sich weisen konnte. Sie wiederholte sich, unabhängig von Schauplatz und Zeit. Nur kurz wurde der Gestalt am Boden Beachtung geschenkt, bevor seine Augen die Erstgeborene des Clans Malkav fanden. Die Versuchung ihren Blick mit jenem zu vergleichen, der ein Fragment eben jener Erinnerung darstellte. Was würden die Augen einer 무당 nun sehen? Was würde sie bei dem Anblick spüren? Auf menschlicher, sowie auf nicht-menschlich Ebene.

Was dann geschah, überraschte mit Sicherheit kaum einen der Anwesenden. Das Kind kehrte zurück in den Kreis seiner ‚Familie‘ und damit fand Alles ein gutes Ende, zumindest solange bis die Realität diesen Gedanken einholen würde und ein anderer ihn ablöste. Mit einem fast schon sanftmütigen Lächeln begegnete der Koreaner den abschließenden Worten, ehe er die Szenerie überflog. Ein letzter Überblick über die Antlitze derer, die eine andere Geschichte mit ungewissem Ende fortschreiben würden. Er endete dort, wo er begonnen hatte – In den Reihen des Clans Toreador. Flüchtig mochte sich ein Mundwinkel heben, nachdem die braunen Augen sich abermals respektvoll vor der Signora gesenkt hatten und subtil die in der Nähe Befindlichen gesichtet wurden. Eine schlichte Geste nur, die allerdings in der Lage war einen Teil die Distanziertheit von dem Antlitz zu nehmen und den Erben der Familie Park weit weniger unnahbar wirken ließ, als es zuvor den Anschein gehabt hatte?

[Signora Leta]

Als sich die Blicke der Signora und Taes traffen, entfloh ihren Lippen ein heiteres Lächeln, das durchaus einiges an Aussagekraft in sich tragen mochte. Vielleicht war es Belustigung über manche Dinge, die gesagt oder ganz und gar verschwiegen worden waren, eine Erwiderung auf die Reaktionen, welche bei dem einen oder anderen Neugeborenen im Saal zu betrachten waren ... oder einfach nur Zuneigung zum eigenen Blut? Letztlich gab es zwischen den Rosen keine Worte, die an diesem Abend noch ausgesprochen werden mussten und so wäre auch Tae frei sich zu bewegen. Einzig Friedrich würde wohl an der Seite der Signora verweilen ... müssen. Recht unbeachtet von seiner Erstgeborenen, doch sicherlich eine recht annehmbare Zier an ihrer Seite.

[Rabea KruKrâwja]

... ehe Rabea es auf den Rücken warf. Flatternd schlossen sich ihre Augen,
doch dei Anspannung wollte einfach nicht von ihr weichen.

"Ich muss hier raus." brach es lauter als sie es eigentlich gewollt hatte, aus ihr heraus
in Rafaels Richtung. Dann beeilte die Gangrel sich, zum Ausgang zu kommen und dabei niemanden mehr anzusehen.

[Zado]

Einmal sieht er sich wie zufällig um, als hätte er ein Geräusch gehört .Sein Blick bleibt jeweils an den Seinen hängen...nicht forschend. Vielleicht einfach nur um zu sehen, welche Position sie für sich einnahmen. Als der Körper des Kindes reingeschleppt wird zeigen sich Falten auf Zados Stirn ein gepflegtes 'Was zur Hölle' würde da sicherlich gut dazu passen.

Von dem Kinde, an dem Richthofen vorbei gen Thron verbleibt der nachdenkliche Gesichtsausdruck...dessen Natur sich auch nicht ändert, als es verscherbelt wird. Das KInd. Als hätte dieser Punkt erstmal keine weitere Bedeutung.
Mit dem lauter werden der Gangrel, die sodenn gen Ausgang strebt, hebt sich sein Kopf gen Michail. Nur ein Blick. Keine Gesten oder derartiges. Auch nur einen Moment, dann legt sich das Augenmerk auf Balthasar und zurück gen Thron. Das Spiel mit den Holzperlen beginnt ein weiteres Mal. Leise und Bedächtig.

[Samuel Rosenbaum]

Samuel horchte und beobachtete den Ansprachen und Gesten der Akteure mit ununterbrochenen Neugier. Hin und wieder wurde die ein oder andere Person in den Fokus gerückt, die er einen kurzen AUgenblick lang nachdenklich betrachtete.

Dem Sterblichen schenkte er einen Augenblick länger seine Aufmerksamkeit und auf gewisse Weise missbilligte er den Umgang mit diesem, doch ließ er sich äußerlich nichts anmerken, da auch die Fratze ohnehin schon schwer zu lesen geschweige denn zu deuten war.

Nachdem der offizielle Teil beendet war, blieb er noch eine ganze Weile in der beobachtenden Position. Registrierte Reaktionen auf das Gesagte und das Erwiederte. Verfolgte die nun aufkommenden Bewegungen, sei es zu einem kurzen Gespräch oder zum Verlassen der Halle.

Nicht lange danach drehte er sich zu seinen Clansbrüdern um und murmelte ihnen etwas zu, was nur ihre Ohren erreichte.

"Ich werde nun den Abend verlassen. Bleibt, wenn Euch danach ist."

Er nickte den beiden zu und schmunzelte kurz, was etwas grotesque wirkte, bevor er sich wieder mit ernster Mine umdrehte und sich in seiner schwerfällig langsamen Art in Richtung des Ausganges Bewegte. Den Ancilla und neuen Würdenträgern der Domäne würde er zum Abschied nochmal seinen Respekt zollen.

[Nojus]

Die Gangrel war gerade außer Sicht, da blickte Nojus unvermittelt auf. Er sortierte die anwesenden Personen, schien durchzuzählen, ließ den Blick zu dem neben ihm stehenden Erstgeborenen wandern und neigte leicht sein Haupt. Flüsterte einige wenige Worte (PN) und verneigte sich leicht. Auch Griehv zwinkerte er einmal zu bevor er sich leicht verneigte und anstalten machte zu gehen, einige Schritte auf den Ausgang zumachte und dann, rein prophylaktisch noch einmal in Richtung jedes Ancillaes, Erstgeborenen und auch in Richtung von Richthofens verneigte, ganz gleichgültig ob sie ihn wahrnahmen oder nicht. Wer dabei seinen Blick kreuzte, wurde ebenfalls mit einer angedeuteten Verneigung verabschiedet. Dann wandte er sich unvermittelt um und steuerte auf den Ausgang zu. Beschleunigte auf der Treppe den Schritt und verließ die Versammlung als einer der ersten.

Beinahe schien es so als versuche er jemanden einzuholen.