Willkommensrede [Begrüßung]

[Amalia Winter]

Amalia rümpfe leicht die Nase. Baker war alles andere als tadellos. Sie sah kurz zu Katherine als Baker auf Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden zu sprechen kam. Als ihre Augen die von Katherine trafen, könnte man meinen in ihrem Gesicht flammte für den Bruchteil einer Sekunde Wut auf. Dann jedoch wurde ihr Gesicht wieder freundlicher und sie setzte ein Lächeln auf. Den Handkuss von Baker ließ sie gewähren. Dann erst wandte sie sich zu Mr. Baker komplett um und antwortete in höflichen Ton:

"Mr. Baker es ist mir eine Freude und Ehre zugleich ihre Bekanntschaft zu machen. Was ihre Meinung zu dem Werk von Miss Summers angeht, so steht es ihnen natürlich frei sich ihre eigene Meinung zu entfalten. Immerhin ist das der Geist der Kunst, die verschiedenen Blickwinkel und ihre Auffassungen der einzelnen "Kunstverständigen". Finden sie nicht auch? Bestimmt sind meine Meinungen etwas eingestaubt zu verschiedener Art Kunst. Jedenfalls wünsche ich ihnen einen angenehmen Abend auf der Veranstaltung."

Dann wandte sich ihr Blick wieder kurz zu Katherine sie hörte ihr aufmerksam zu und dachte nicht im Traum daran sie zu unterbrechen. Erst als diese mit ihren Ausführungen geendet hatte, sah sie Katherine mit für sie einen genau definierbaren starren an. Sie antwortete mit überaus freundlicher Stimme:

"MIss Summer ihre Ansichten zur Kunstszene sind ebenso geschmackvoll wie exquisit. Jedoch komm ich nicht darum herum, als das ich einen leichten Tadel von ihnen mir gegenüber wahrnehme. Nun ihr gutes Recht als Künstlerin. Ich würde mich freuen das mit ihnen noch später genauer zu diskutieren. Es wäre wirklich jammerschade sie nicht vom Gegenteil überzeugen zu können. Nun natürlich mischen sie sich unters Volk."

Sie warf Katherine einen letzten bedeutsamen Blick zu. Dann wandte sie sich wieder um zu Mr. Baker. Sie musterte ihn nochmals von oben bis unten, setzte dann ein charmantes Lächeln auf und sprach mit beinahe fürsorglicher Stimme:

"Verzeihen sie bitte, wo waren wir? Ach ja richtig... was treibt sie auf eine Veranstaltung wie diese Mr. Baker? Sehen sie es mir nach, dass ich sie hier nicht erwartet hätte."

Ihr Lächeln immer noch charmant ihre Augen fixierten ihn funkelnd verträumt.

[Baker]

„Die Ehre ist ganz meinerseits Miss Dampierre und ja ich stimme ihnen zu was den Geist der Kunst betrifft. Sicherlich verfügen sie über reichhaltige Expertise auf diesem Gebiet.“

Er verfolgte aufmerksam den Ausführungen vom Katherine und Amalia. Bei Kats übertriebenem Lob verdrehte er unmerklich die Augen und als sie auf seinen Namen zu sprechen kam musste Baker kurz schmunzeln, erwiderte jedoch nichts.

„Ich wünschen ihnen dann viel Vergnügen und einen angenehmen Abend, auf bald Miss Summers.. ähm Kat.“

Kats Flüstern quittierte er mit hochgezogener Augenbraue und sah ihr nach, bevor er sich wieder Amalia zuwandte. Ihren verträumten Blick erwiderte er, in seinen Augen lag eine verschmitzt schurkenhafter Ausdruck.

„Was mich hierher treibt? Nun, einerseits verbinde ich einige angenehme Erinnerungen mit dem Museum und die normalen Öffnungszeiten sagen mir nicht so sehr zu. Andererseits, wie hätte ich fernbleiben können, nachdem ich ihren Namen im Chicago Tribune gelesen hatte? Ehre wem Ehre gebührt…
Außerdem dachte ich mir schon, dass eine solch glanzvolle Veranstaltung andere …Nachtschwärmer anlocken würde…vor allem bei der Thematik dieser Ausstellung.“

Vieldeutig sah Baker in die Richtung in die Kat verschwunden war.

[Amalia Winter]

Amalia sah Katherine noch kurz nach dann blickte sie wieder zu Baker. Als sie sah wie sich langsam der Raum füllte und die Gäste mit einigen "Ah´s und Oh´s" die Exponate bewunderten, wirkte sie sichtlich zufireden. Einige unterhielten sich auch schon fleißig mit den Professoren. Amalia selbst wurde immer wieder angesprochen ihr gratuliert und die Hand geschüttelt. Sie wirkte sichtlich angespannt bei soviel Trubel. Dann sah sie wieder mit einem Lächeln zu Baker und meinte mit geschmeichelter Stimme.

"Nun ja ich bin eben groß geworden mit diesem Gewerbe, so bin ich auf den heutigen Abend ganz besonders stolz. Nun ist es aber genug mit der Schmeichelei. Was ihre Vermutung zu diversen Nachtschwärmern angeht so bin ich mir nicht ganz sicher was sie meinen. Natürlich kommen ganz besonderes die Sparte Mensch die Tags über viel beschäftigt ist und sich Abends bei gepflegter Kunst etwas entspannen möchte. Aber dies ist ja nichts ungewöhnliches. Nehmen sie zum Beispiel Miss Summers. Sie ist den ganzen Tag über eine viel beschäftigte Künstlerin und Abends nimmt sie sich eben Zeit für das schöne im Leben. Wenn sie mich nun bitte entschuldigen würden Mr. Baker ich bin heute Abend sehr gefragt und so gern ich die Unterhaltung mit ihnen schätze, werde ich unabdinglich noch woanders gebraucht. Aber es wird sich sicherlich noch einmal die Gelegenheit unter vier Augen zu sprechen geben an diesem Abend. Ich wünsche ihnen dennoch einen angenehmen Aufenthalt in meinem Haus."

Mit diesen Worten machte sie gekonnt einen Knicks und lächelte Baker noch ein letztes Mal zu bevor sie in der Menge der anwesenden Gäste verschwand. Es galt eben noch mehr Gäste wie nur Baker zu begrüßen und so kam sie nicht umhin weiter durch die Menge zu wandern und die Augen nach interessanten Gesichtern offen zu halten. Da blieb ihr Blick an Maldito Muerte hängen ein Mann ganz ungewöhnlich gekleidet für diesen Abend oder zumindest auffällig. Aber es war als würden die Menschen um ihn herum ihn meiden. So hielt sie geradewegs auf ihn zu und sprach mit höflicher Stimme zu ihm:

"Guten Abend der Herr, mein Name ist Regina Dampierre ich bin die Veranstalterin dieser Ausstellung aber das wiesen sie sicher bereits. Haben sie einen angenehmen Abend? Gefällt ihnen die Ausstellung bis jetzt?"

Sie lächelte ihn mit ihren rubinroten Lippen an und ihre Augen funkelten dabei strahlend.

[Maldito Muerte]

Geruhsam glitten die beiden ihren Weg an den Personen vorbei, die hier und da ihre kleinen Gruppen gebildet hatten. Anstoßfrei und ohne Hast, bis sie den Moment innehielten als wäre es geplant. Die Welt bewegte sich, Personen bewegten sich und Regina wusste von dem ersten Moment an zu dem sie entschied den direkten Weg zu nehmen, das er ihr entgegen sah. Eine bestimmte Form von Haltung des Körpers veranlasste Silia dazu in ihrem Gedanken innezuhalten, ihren Blick scheinbar ziellos einher gleiten zu lassen.
Von hier aus würde sie damit so verbleiben bis sie so nahe war, das es unabdingbar wurde von ihr angesprochen zu werden.

Was dem alten Mann an Lebendigkeit und Heiterkeit in den Zügen fehlte, brachte Silia ihr in einer Offenheit entgegen die den Tod hier Lügen strafte, einfach so. Dennoch lächelt Maldito und nickt ihr zu, lässt sich einen Augenblick Zeit mit der Antwort. Tief rollt seine Stimme ihr entgegen und trägt zu seinem persönlichen Vergnügen den sanften Einschlag eines spanischen Muttersprachlers.

"Guten Abend die Dame... und vielen Dank für das persönliche Interesse. Silia ist begeistert..."
Es ist eine freundlich geschliffene, beiläufige Geste mit der er Dinge an ihm etwas in ihre Richtung bewegt so das die minimale Neigung des Körpes allein erklärte, wen er damit meinte.
"...und mit der Aussicht auf das alles hier... war es leicht sich anstecken zu lassen. Ich bin sogar ein wenig gespannt auf diesen Schädel, seit ich davon weis."

Mit einem Lächeln lässt er offen wie lange das schon so sein mag, das er von dem hier weis. Immerhin, das Glitzern in seinem wachen Auge ließ darauf schließen das er hier gerade ein wenig Schach spielte... und eine Neugier in den Vordergrund rückte die sie bedienen mochte... oder auch nicht.

"Mein Name ist Maldito Muerte... und dies ist Silia. Wir möchten Ihnen beide schon einmal im vorraus, für die erhebenden Momente heute danken."
Klingt irgendwie... ehrlich wie er das so sagt. Als wüsst er etwas, das sie noch nicht weis, oder al s habe er eine Gewissheit vor sich. Ohne Anstalten zu machen ihr die Hand zu reichen und einen persönlichen Kontakt herzustellen, sah er sie dann nun, ein wenig neugierig an.

[Amalia Winter]

Amalia musterte jetzt erst die Begleitung des Mannes. Wie als wenn sie sie zuvor nicht zu Kenntnis genommen hatte. Oder wirklich einfach nur übersehen? Nun wer konnte das schon sagen. Ihr Lächeln war unverändert als sie den Worten des Mannes weiterhin lauschte. Durchaus interessante Persönlichkeiten die sich heute Abend auf der Veranstaltung herumtrieben. Sie knickste erst leicht vor dem Mann der Dame nickte sie zu. Dann fügte sie mit äußerst schmeichelhaften Worten gen Mr. Muerte hinzu:

"Angenehm Mr. Muerte. Wenn ich mich recht entsinne hat ein Geschäft Namens Silias Pottery and more eine beträchtliche Summe gespendet. Falls ich annehmen darf das sie beiden die Vertretet dieser Gesellschaft sind so darf ich mich nochmal im Namen aller bei ihnen herzlichst bedanken. Ich freue mich das es ihnen beiden so gut gefällt. Wir haben uns auch größte Mühe gegeben auch die Skeptiker dieser Veranstaltung zu überzeugen. Nicht das sie beide dazu gehören. Sie sollten auf keinen Fall später die Podiumsdiskussion verpassen. Ich bin sicher die wird ihnen sehr gefallen. Was den Schädel angeht so sind wir äußerst stolz dieses Stück in der Sammlung präsentieren zu dürfen. Es war nicht leicht ihn zu bekommen, da er unter uns gesagt ein Vermögen wert ist. Jedoch konnte ich zusammen mit dem Direktor den Eigentümer überzeugen was für ein Gewinn er für diese Ausstellung wäre. Lassen sie es sich nur nicht entgehen einen Blick darauf zu werden. Ich denke doch das sie einen angenehmen Abend genießen werden. Oh und wenn ihnen das Bedürfnis nach etwas Ruhe ist, empfehle ich die Kaminecke im unteren Salon. es ist wirklich gemütlich da."

Sie lächelte noch immer. Sie hielt ihm ihre Hand hin die er entweder ergreifen oder aber zum Handkuss formen konnte. Es war das Privileg und sogar die Pflicht einige der Gäste persönlich zu begrüßen besonders, wenn diese so großzügig waren. Der Abend nahm langsam an Gestalt an und einiges spielte sich im Hintergrund ab wovon die Gäste nur am Rande etwas mitbekamen. Sie blickte Mr. Muerte und seine Begleitung immer noch an und wartete höflich auf eine Reaktion ihrerseits.

[Maldito Muerte]

Sie spricht... und sein Auge verfolgt ihr Gesicht, lauscht dem Minenspiel, beobachtet die Worte wie sie sich formen und nickt an den richtigen Stellen. Auch das lebendige Erhellen des Gesichts von Silia bei ihrer Erwähnung spricht die eigenen Bände, die junge Frau ist glücklich über die Erwähnung und macht garkeine Anstalten sich weiter als durch ihre persönliche Existenz hier in den Vordergrund zu rücken. So ist es auch der alte Mann der danach wieder die Initative übernimmt und die dargebotene Hand in seinen Handschuh nimmt.
Es ist ein höflich bestimmter, fester Händedruck den er hier anbietet. Handkuss scheint nicht sein Spiel, wenngleich das wohl auch wunderbar zu seiner Gestalt und Erscheinung hätte passen können.
Da war noch diese Winzigkeit... man konnte durch die Präsenz dieses Mannes tauchen wie durch ein ihn umgebendes Schild von statischer Energie, etwas das einem die feinen empfindsamen Härchen auf dem Arm aufstellen konnte wenn er so nahe kam, das eine Berührung unabdingbar wurde. Die ruhige, gewalttätige Ausstrahlung eines alten, satten Jägers würde über ihre Haut prickeln... und es wäre wenn man das so betrachtet, ein leichtes herauszufinden ob er unzufrieden wäre oder nicht... dieser hier war zufrieden. Die Berührung kommt in einer Ahnung dem Effekt einer schnurrenden Katze gleich, für einen Menschen. Einiges von dem was sie sagt hält er für genug kommentiert durch seine Gesten bereits, Nickend kann man so viel Dank ausdrücken und Bestätigung dem anderen geben... ohne das es dafür geschliffener Worte bedarf. Die Konsequenz aus einem langen Leben, war stets sowas. Eine gewisse Wortkargheit, die in ein sprechendes Äußeres übertragen wurde.
"Wir gehen auf jeden Fall noch einmal herum bevor die Diskussion beginnt, aber da sind wir in jedem Falle dabei... Es ist ein Original, ja? Es ist lange... sehr lange her, das ich jemanden kennenlernen durfte der Ausstellungsstücke dieserart persönlich betreut hat... die Erfahrung würde ich gerne erneuern."

Wieder ein Nicken... und dieser armlange Abstand zwischen den Beiden den er herstellte, als wisse er haargenau, wie weit der Radius der empfindungserzeugenden Aura um ihn herum reicht... und achte aus persönlicher Gewohnheit darauf, andere nicht zu sehr damit zu belasten. Nicht alles stand aufrecht im Angesicht eines Gottes, jedem sollte sein eigener Platz gewährt sein.

[Amalia Winter]

Amalia sah immer noch zu Mr. Muerte. Als er jedoch auf den Handkuss verzichtet und ihr stattdessen die behandschuhte Hand reichte wäre jemand anders wohl sogleich beleidigt gewesen, eine Hand im Handschuh geben suchte einen Fauxpas sondergleichen. Nicht so aber Amalia. Sie lächelte weiterhin vergnügt, vielleicht hatte er sich die Hand verletzt oder sie war im Krieg verstümmelt wurde und er wollte ihr den Anblick nicht zumuten oder aber sie war ganz einfach krank. Jedoch kam sie soweit gar nicht. Denn in dem Moment wo er ihre Hand in die ihre nahm füllte sich etwas für diesen kurzen Moment seltsam an. Etwas undefinierbares. Fast hätte es Amalia aus der Fassung gebracht. Aber gekonnt spielte sie ihre Posse. Auch die Armlänge Abstand war für sie nicht unangenehm. Im Gegenteil zu ihrer Zeit war das gang un Gäbe sicherlich heute auch noch vereinzelt. Man ließ dem Gegenüber seine persönliche Wohlfühlzone. Dann antwortete sie mit freundlicher Stimme:

"Nun wie gesagt, ich denke sie werden ihre Freude an der Ausstellung haben. Ja das Exponat ist selbstverständlich ein Original. Meine Wenigkeit handelt und vertritt keine Plagiate. Nun was die Betreuung des Stückes angeht so obliegt diese mir. Allerdings kann ich es unter Umständen arrangieren das sie das Stück vielleicht einmal aus der Nähe betrachten können. An einem anderen Tag vielleicht. Auch das Exponat von Miss Summers kann ich ihnen nur wärmstens Empfehlen und ans Herz legen. Ein Sehr schönes Stück grotesker Kunst. Gib Raum zur Diskussion und soll natürlich absichtlich provozieren. Sie und ihre Begleitung sind auch im Handelsgewerbe wie ich annehme? "

Amalia hatte gerade geendet als jemand Vorsicht rief. Eine Dame die Kellnerin glitt in diesem Moment mit einem vollen Tablett Sektgläser aus und viel samt Gläser in Amalias und Malditos Richtung. Es schien gar unmöglich diesem ganzen Unfall auszuweichen und würde nichts weiter geschehen oder jemand eingreifen, so würden einige der Sektgläser samt Inhalt auf Amalias Kleid landen und die Kellnerin zu ihren Füßen. Eine ganz prekäre Situation die sich dort anzubahnen schien.

[Maldito Muerte]

Die Welt... Sie bringt kleine Überraschungen und größere. Die sich Anbahnende war eine Kleinere aus der Sicht von Silia, zumindest konnte es den Anschein haben. So lose wie sie am Arm des alten Mannes hing, so schnell war sie plötzlich lose und in Bewegung als wäre das ihr natürlicher Zustand. Die Gestalt glitt mit einer Mühelosigkeit an den Beiden vorbei das es eine Pracht war dem zuzusehen. Anstelle sich aber schützend vor den alten Mann zu stellen, würde sie das Tablett einfangen und es Maldito überlassen die Gefallene zu stoppen. Wie kalkuliertes Teamwork im Gefecht... So sah es aus. DerAlte tut einen Schritt und steht wie ein Fels. Es mag ein härter Stopp für die Bedienung sein aber der Kontakt zum Boden wäre sicher weit schlimmer für das Ego gewesen als das. Atemzüge vergehen und eine Kellnerin steht sicher... Ihr Tablett gefangen und zu mehr als der Hälfte noch bestückt...
Der Alte gibt sie wieder frei und lächelt nur.
Welt.

[Amalia Winter]

Amalia stand für einen Moment einfach nur da. Ihr Kleid trocken nicht ruiniert. Die Kellnerin wieder sicher auf ihren Füßen. Das Tablett in Silias Hand. Amalia hatte Silias das eindeutig nicht zu getraut. Oder gar dem Mann der doch schon etwas in die Jahre gekommen sei. Dennoch hatten sie die Situation und damit Amalias Abendkleid gerettet. Sie nahm Silias freundlich nickend das Tablett aus der Hand und gab es der Kellnerin zurück in die Hand. Diese bedankte sich bis sie den Blick in Amalias Augen sehen konnte. Einer wie: "Wir sprechen uns später noch" Dann blickte sie wieder zu Maldito und Silias und antwortete freundlich:

"Nun ich muss mich wohl bei ihnen beiden bedanken. Ohne ihr eingreifen wäre das ganze wohl nicht so glimpflich ausgegangen. Wenn ich etwas für sie diesen Abend noch tun kann so lassen sie es mich doch bitte wissen. Ich würde mich gerne erkenntlich zeigen. Vielleicht möchten sie den Schädel nachher noch einmal selbst betrachten? Ganz exklusiv? Oh und wo waren wir nochmal stehen geblieben, ja genau ihr Gewerbe?"

Sie lächelte. Ihr war die Situation sichtlich unangenehm. Aber eines stand wohl fest, sie würde sich mit der Kellnerin diesbezüglich nochmal unterhalten. So setzte sie ihr bezaubernstes Lächeln auf und blickte abwartend zu Silias und Maldito. Nun Missgeschicke passieren eben, dass war nun einmal menschlich. Sie ärgerte sich nur im nachhinein das sie das Personal für den Catering Service nicht persönlich ausgesucht hatte. Auch wenn Maldito der hälfte ihrer Fragen entweder auswich oder aus alters Senilität nicht beantworte, so bemühte sie sich doch höflich um die Konversation.

[Maldito Muerte]

Der alte Mann lächelt... und nickt wieder. Etwas das er anscheinend häufig tut. Sein Blick fixiert Amalia ausdauernd während es ihm anscheind mehr als egal ist, wo sich die Kellnerin befindet die er mit seinem bloßen Leibe gefangen hat. Es mag ihr ein persönlichereres Schicksal sein als ihm, denn er ignoriert sie einfach als wäre sie nicht existent... und das ist anscheinend ein härteres Schicksal als die offene Ablehnung, die ihr hätte zuteil werden können... vielleicht auch nur aus der Sicht des alten Mannes, das blieb offen.

"Silia verkauft Kunst, in der Tat... ich habe mich aus dem Geschäft mit Kurzwaren zurückgezogen, eigentlich. Aber einmal Händler, immer Händler... das ist etwas, das man einmal angefangen, nicht mehr los wird. Jetzt schau ich ein wenig nach Silia's Vorankommen und genieße soetwas wie den Ruhestand hier."
Er lässt die Worte ein wenig sacken und gibt Amalia einen Moment Zeit, sich und ihre Gedanken zu ordnen, den Personen in der Nähe unbeteiligt zu sein... oder falls sie beteiligt waren , wieder unbeteiligt zu werden. Nichts an der Gestalt des alten Mannes lässt einen Rückschluss darauf zu das gerade etwas ungewöhnliches passierte. Silia spricht der Bedienung leise Freundlichkeiten zu und entzieht sich dann auch rasch wieder ihrem... Blick und der tatsächlichen Nähe, denn ihr Platz war an Malditos rechter Seite. Dort würde sie sich wieder einfinden als wäre nichts geschehen und den Eindruck erwecken, als sei die kleine Pfütze am Boden überhaupt nicht existent.

"Ich komme gerne auf das Angebot zurück für später, das lockt mich doch arg. Die Geschichte postmortem interessiert mich, was das angeht... der Spender ist heute abend sicherlich nicht persönlich zugegen, oder etwa doch?"