Juni 2015 Die ersten Momente nach Gehenna


Juni 2015 Die ersten Momente nach Gehenna

Postby Amalia Winter » 18 Jun 2015, 19:26

Amalia erwachte aus einem Moment der Dunkelheit. Es war ruhig. Doch fühlte es sich anders an. Vor ihr lag immer noch der kalte Tote Körper von Regina Blake ihrer Zieh-Erzeugerin. Tot ermordet in ihrem Wahn... Das wollte sie nicht... Das hatte sie nie gewollt... Es war nur sie hatte ihr nicht verraten wollen wo ihre Erzeugerin war. Dieses Band dieses Blundband es verlangte so sehr nach ihr. Sie wollte so sehr zu ihr. Doch was war das... Leere in ihr, eine gähnende Leere... da wo das Blutband hätte ihr untotes, kaltes Herz umklammern sollen war nichts außer ein paar Überreste. Es fühlte sich gebrochen und nicht vorhanden an. Aber wie war das möglich.... nein ihre Erzeugerin konnte nicht tot sein.... das durfte nicht sein...

Amalia erhob sich langsam, Regina immer noch in den Armen. Sie trug sie raus aus dem Gebäude. Es war mitten in der Nacht... Sie war in London... Eben noch hatte sie einen Streit mir ihr und die Stadt war voller Leben. Nun war Regina tot... und die Stadt war totenstill. Überall brannte es. Zerstörte Fahrzeuge und Häuser soweit das Auge reichte. Unzählige tote Körper.... Manche zu Asche verbrannt... Vampire? Wer konnte das schon sagen.... fast liebevoll legte sie Reginas Körper auf eine Bank im anliegenden Park ab. Sie würde gar nicht auffallen unter den vielen anderen Leichen. Die Sonne würde sich bei Tagesanbruch um den Rest kümmern... alle Spuren verwischen....

Es war schon seltsam eben noch stritt sie sich mit ihrer Zieh-Erzeugerin, im nächsten Moment fürchtete sie die Vergeltung des Prinzen und ihrer Erzeugerin für das was sie getan hatte. Sie fürchtete die Blutjagd die auf sie ausgerufen werden würde... Davor war ihr das alles egal aber jetzt da das Blutband so unwirklich wirkte, fühlte es sich so real an. Dann war dieser Moment in dem alles schwarz wurde vor ihren Augen. Es fühlte sich wie Sekunden an und hätte wohl auch nur so lange gedauert, wenn man den Uhren der Menschen glauben schenken sollte. Aber jetzt war alles anderes. Der Blutrote Mond war aufgegangen....

Sie sprach noch in London mit einem der Kanalratten die scheinbar überlebt hatten. Zumindest mehr als andere wie es schien. Was sie dort erfuhr ließ sich ihre Haare zu Berge sträuben. Wer ihre Vorfahrin war... was ihre Erzeugerin wirklich war. Doch mit diesen Informationen die sie erlangt hatte, wusste sie was für sich zu tun war. Sie musste einfach eine von beiden finden und ihr Weg dorthin würde sie nach Chicago treiben. Eine der Städte die die Gehenna mehr oder minder besser überstanden hatten. Jedenfalls traf sich dort so wie ich es aussah die restlichen Überlebenden einer aussterbenden Rasse.

Als Amalia in Chicago ankam, baute sie als erstes wieder ihr Geschäft den Kunsthandel auf. Dann machte sie sich auf die Suche nach dem Unbekannten, mit den wenigen Informationen die sie hatte. Mit einen Plan einem Plan so großartig das sie, sie damit beeindrucken würde. Ja das würde sie. Sie würde ihre alles vergeben. An ihrere Seite stehen und ihr zusehen wie sie wuchs wie sie, sie stolz machte. Ja das würde sie tun so hoffe Amalia. So geschah es das Amalia sich darauf versteifte ihren geschmiedeten Plan in die Tat umzusetzen. Sie hatte großes vor und so wenig Zeit und nur die Hoffnung, ein kleiner Funken davon blieb, noch jemanden zu finden auf den sie so sehr hoffte....
"Ich will nicht leben, um Kunst zu imitieren. Ich will leben, um Kunst zu sein."
"Won't you come and dance with the beautiful death?"
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Amalia Winter
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