[Juni '15] die ersten Momente nach Gehenna


[Juni '15] die ersten Momente nach Gehenna

Postby Tsura » 10 Jun 2015, 15:46

BLUT!

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Der Hunger ließ sie erwachen und machte sie blind für alles um sie her. Sie war nicht allein, doch der übermächtige Instinkt sagte ihr deutlich, dass diese hier kein Futter waren nicht einmal in einer Situation wie dieser.

Mühsam erhob sie sich alles in ihr fühlte sich an wie nach jener längst vergangenen Folter in Ettersberg. Es war egal! Der Hunger war stärker und Ihre Beherrschung begann bereits zu bröckeln! Sie musste gehen ehe sie zusammenbrach und eine unverzeihliche Grenze überschreiten würde - also - ging sie!

Sie verließ das Versteck in jener ekelhaften Stadt und nahm im Grunde genommen nichts wahr außer ihrem Hunger. Die Toten über die sie stieg waren genau so egal wie all die sichtbaren Zeichen, dass nach dem Blutmond, Angst und Gier dafür gesorgt hatten dass Gewalt auf allen Straßen regierte.

Sie war nun nichts weiter als ein weiteres Raubtier in dieser Nacht der Zerstörung und des Chaos, dass dem Blutmond gefolgt war.

Es dauerte nicht lang, bis eine kleine Gang der Meinung war eine Frau in einem Bauchtanz-Kostüm wäre eine leichte Beute, ganz egal, was in ihren Augen stand - welch Fehler! Es kostete sie all ihre Willenskraft das Kleine Spielchen der Ganger mit zu spielen und das ängstliche Opfer darzustellen.

Sie kamen drohend näher und drängten sie ein eine kleine Seitengasse ohne einen weiteren Ausweg. Natürlich kannte sie die Gasse es war Ihr Revier auch wenn die jungen Ganger das sicher anders sahen. Doch die Ganger hatten bereits angefangen nicht mehr klar denken zu können in Anbetracht ihrer bevorstehenden Vergnügung.

Sie ließ sich an eine Hauswand drücken und einer der Ganger kam grinsend näher... grabschte, geiferte und erzählte bedrohliche schmutzige Dinge die völlig bedeutungslos waren. Sie spielte mit und versenkte ihre Fängein seinem Hals als er ihren Kopf genau an jene Stelle drückte, während er anfing zu stöhnen... erschuf sie Bestien durch das Blut, dass er Ihr freiwillig spendete.

Bestien mit Klauen, Fängen und rot glühenden Augen, die seine Kollegen in der Gasse hielten während sie ihn wie eine leere Getränkedose weg warf und den nächsten an sich riss. Sie tötete nicht. und die Ganger würden für die Alptraumkreaturen, die sie ausgesaugt hatte und jene, die sie in der Gasse gehalten hatten, irgend eine Sinnvolle Erklärung finden, Alkohol, Drogen, schlechtes Essen - es war egal und in dieser Nacht erst recht! Und doch hinterließ sie keine Leichen.

Während langsam der Hunger besänftigt wurde begannen ihre Gedanken zurück zu kehren...


Sie hatte die Warnungen in den Karten und in den Eingeweiden des Essens ihrer Kumpania gesehen. Der Blutmond. Sie hatten vereint getan um sich selbst zu schützen. es gab keinen Ort der Sicherheit versprach oder auch nur vorgaukeln würde. Es gab nur ihre Verbindung durch das Blut oder zumindest das Blut dass in ihr geflossen war als sie noch "Die Blüte des Lebens" gewesen war. Roma sorgten für einander und passten auf einander auf. Sie war zwar nicht der Baro ihrer Kumpania, aber dennoch hatten sie als mit ihnen reisende Phralmulo eine Aufgabe und eine Stimme. So war die Kumpania nicht aufgebrochen sondern in dieser Stadt geblieben.


Langsam nahm sie ihre Umgebung wieder wahr - Motown brannte - nichts was der Sabbat nicht ohnehin ab und an veranstaltet hätte oder hatte, aber das Ausmaß war doch deutlich hässlicher als alles was selbst diese Gruppierung veranstalten würde.

Sie war hier geblieben, weil sie hier Neuigkeiten aus Big Apple erhalten würde, als die Welt noch nicht Blutig gewesen war. Aber jetzt ergaben sich Möglichkeiten. Wieder sah sie die Gesichter Ihrer Brüder wie sie staben wegen ihrer Entscheidungen und sie hatte nichts tun können außer hilflos zusehen und Rache schwören.

Doch es war Zeit! Zeit den zweiten Teil der Omen um zu setzten. Denn eines war sicher: Ein Orakel zu missachten war immer ein Fehler der tödlich war. Und sie hatte nicht vor, dass Ihrer Kumpanija von dieser Seite Gefahr drohte. Es war bereits alles vorbereitet gewesen als der Mond Blutig wurde. Zeit zu gehen!
Im Leben geht es nicht darum gute Karten zu haben... sondern darum auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen!
Tsura
 
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