[Mai 2016] Finsternis


[Mai 2016] Finsternis

Postby Oliver » 06 May 2016, 12:07

Jeder hat es gelesen. In den Zeitungen, über dieses Tier, welches sich angeblich in den Parks der Mittelschicht rumtreiben soll. Eine Raubkatze, dunkles Fell, böse Augen, gefährliche Klauen und Pranken. So behaupten es zumindest einige Augenzeugen. Die Stadtverwaltung hingegen behauptet es war nur ein großer Hund und den habe man bereits gefangen. Naja … sie hätte diese Artikel wohl nicht lesen sollen oder zumindest hätte sie nicht zu dieser späten Stunde noch den Weg durch den Park wählen sollen. Aber es ist kürzer als einmal außen rum und außerdem bestehe ja keine Gefahr mehr … oder … ODER?

Sie hatte mit Jim, ihrem Freund darüber gesprochen. Über das Tier und Jim meint, der Hund sei nur eine Ausrede gewesen. Eine Ausrede die Bevölkerung zu beruhigen. Ja, danke Jim … sie wirft einen Blick über ihre Schulter, den Weg den sie bereits genommen hat zurück. Nichts. Nur das Licht der einzelnen Straßenlaternen, dazu das vereinzelte Rauschen der Autos in der nächtliche Lärm der Stadt. Rechts und links Dunkelheit, Büsche, Bäume … der Park ist ruhig. Sie schaut wieder nach vorne.

Kurz verflucht sie auch sich selber. Sie mit ihrer ausgeprägten Fantasie. Was liest sich auch solche Artikel, wenn sie weiß, dass sie auf ihren Weg nach Hause, nach einer Spätschicht, meist durch den Park geht. Vielleicht hätte sie Pepe mitnehmen sollen. Sie lächelt zu sich selber. Pepe wäre auch kein Schutz gegen eine Raubkatze, was sollte schon ein knapp 2 KG Chihuahua gegen eine 80 kg Raubkatze ausrichten. Wiegen Raubkatzen eigentlich so viel? Oder Mehr? Mit Glück weniger … kurz zieht sie ihre Augenbrauen zusammen. Vielleicht auch nur um die 50 KG, das wäre dann genau so viel wie sie wiegt …

Kurz schluckt sie und beschleunigt ihre Schritte nur um abrupt stehen zu bleiben. War da gerade ein Geräusch? Ein Knacken? Im Gebüsch, keine 5 Meter hinter ihr? Langsam dreht sie sich um und starrt mit zusammengekniffenen Augen in die Dunkelheit abseits des Weges. Nichts. Caroline … ermahnt sie sich selber zur Ruhe und setzt ihren Weg fort. Aber wie das so ist, wenn die Angst erst einmal eingesetzt hat. Sie sitzt einem im Nacken, egal wie hoch man die Schultern zieht und wie fest man den hochgeschlagenen Kragen zusammenhält.

Es wird auch nicht besser, als ihre Gedanken anfangen zu kreisen. Vielleicht ist diese Raubkatze auch gar keine Raubkatze sondern ein Werwolf oder Vampir, so wie in Twilight … oder ähnlich. Was liest sie diese Bücher auch noch? Sie weiß doch, dass sie nicht mal die leichtesten Gruselfilme erträgt. Und dann auch noch Bücher, wo alles in ihrem Kopf passiert. Was wäre, wenn nun keiner dieser vegetarischen Vampire wie Edward an der nächsten Ecke auf sie lauern würde? Sie merkt wie ihr Herz in der Brust immer schneller schlägt und ihre Schritte wirken auch immer hastiger.

Jetzt setzt auch noch das Gefühl ein von allen Seiten beobachtet zu werden. Immer wieder wirft sie einen Blick über ihre Schulter zurück, späht in die Dunkelheit, aber sie sieht nichts. Niemanden. Dennoch bleibt dieses Gefühl, gesellt sich zu der Angst in ihrem Nacken. Dazu fängt ihr Gehör auch an ihr Streiche zu spielen … hier ein Rascheln, da ein Knacken und dort ein Schnauben … Fauchen … Atmen? Sie schlingt sich die Arme um die Brust … sind da Schritte? Sie wird verfolgt … ganz sicher wird sie verfolgt. Ihre Härchen an den Armen stellen sich auf, Furcht macht sich in ihrem Kopf und leichte Panik in ihren Herzen breit.

Sie ist sich sicher, man kann es in ihrem Blick sehen, kann es riechen … Tiere können so etwas riechen, das weiß sie. Angst und Furcht, ein Zeichen von Schwäche. Sie ertappt sich dabei, wie sie schon fast läuft … Jetzt aber, da war was! Sie ist sich ganz sicher, auch hat sie rot glühende Augen in der Dunkelheit gesehen … Sie wird immer schneller, ihr Herz hämmert in ihrer Brust und nackte Panik regiert in ihrem Kopf. Da war was und egal was es wirklich ist, sie will nur weg von hier. Nur noch um die Ecke, ein kleines Stück, wo die Laternen ausgefallen sind und dann ist sie auch beim Ausgang. Sie läuft immer schneller, so schnell wie sie ihre Füße tragen …

Nur die paar Meter durch die Dunkelheit und dann, sie kann den Ausgang schon sehen, die Lichter der Stadt … gleich …sie spürt Erleichterung und verlangsamt ihre Schritte. Mit einem Kopfschütteln und keuchendem Atem, hält sie kurz inne. Du bist auch eine Idiotin Caroline, sagt sie zu sich selber mit einem Lächeln auf den Lippen, bevor sie weitergeht. Sie betritt die Dunkelheit der verstorbenen Laternen … ein Knacken aus dem Buch rechts von ihr, sie sieht eine dunkle massige Gestalt auf sich Zuspringen … ein stummer Schrei erstickt in ihrer Kehle … Finsternis.
Listen to them. Children of the night. What musik they make.
- Bela Lugosi -
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Re: [Mai 2016] Finsternis

Postby Rafael » 30 May 2016, 23:14

Dunkelheit

Bin ich wach? Ja, schon; eigentlich müssten auch meine Augen offen sein, aber hier gibt es nicht den geringsten Funken Licht. Meine Arme tun mir weh. Kann ich sie bewegen?

Nach allem, was sie mir angetan haben, warten sie wahrscheinlich nur noch darauf, dass ich endlich aufgebe. Wie lange habe ich schon nichts mehr gehabt? Wie lange bin ich schon hier unten? Wie lange bin ich weggetreten gewesen?

Ich bin alleine.








Kerker

Bestandsaufnahme. Mein Gefängnis ist rund, zylindrisch rund. Der Boden ist zentrisch leicht abgesenkt, eine Art Abfluss ist vorhanden. Ich weiß, wie er ausgesehen hatte, als es noch Licht gab, aber das hilft nicht. Die Tür ist aus Metall, ich habe mir bereits alle Fingernägel abgebrochen, mehrfach. Weit über mir sind Schlitze, daran erinnere ich mich, aber ich komme nicht hoch. Hier ist nichts. Ich bin schwach. Ich bin hilflos.

Ich bin alleine.








Hunger

Ich weiß, was Hunger ist. Dick war ich niemals gewesen, aber nichts entspricht dem hier. Was war nochmal Reizentzug? Das klappt hier ja wohl gar nicht. Mir ist schlecht, ich würge. Aber außer einem Tropfen Galle, der mir in der Kehle brennt, kommt da nichts...

Ich bin alleine.








Stille

Mir antwortet keiner. Meine Kehle schmerzt. Ich höre nichts außer mir. Keine Menschen. Keine Tiere. Keine Geräte. Keinen Wind.

Ich winde mich, winsle, kratze, schabe, nur um etwas zu hören. Hall, es gibt einen Hall. Wenn ich ganz an der Wand bin und schreie, gibt es eine Verzögerung in der Antwort. Ich schrie mich selber an. Aber ich kann nicht mehr schreien. Und keiner hat reagiert. Egal, wie.

Ich bin alleine.








Einsamkeit

Warum bin ich hier? Wer war das? Soll ich hier sterben? Warum nicht einfach den Kopf abschlagen? Wäre Folter zu gnädig gewesen? Was habe ich getan?!

Ich bin alleine.








Hunger

Essen. Rinnsal. Fleisch. Essen. Blut. Essen. Trinken. Alles. Essen. Dreck. Wenig. Essen. Pisse. Egal.

Ich bin alleine.








Freiheit

Der Körper ist nur eine Hülle. Ich kann ihn nicht bewegen, aber ich kann sehen. Weit da draußen, da sehe ich alles. Und Jeden, Und - mich. Ich kreise, renne, springe, fliege.

Ich bin frei.








Licht

Traum. Geräusche. Tür.

Ein Licht wird angeschaltet, ich höre das Flackern einer Leuchtstoffröhre, das stetige Summen über mir.

Ich bin blind.
Der Tango kommt aus den Slums, nicht vom Parkett. Wenn man das nicht mehr sieht oder spürt, dann ist er tot.
Carmen Calderón
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Re: [Mai 2016] Finsternis

Postby Ashina » 04 Jun 2016, 13:57

Sie...hatte sich an die Nacht verloren, die sie liebte...an den Mond und sein blaues Licht...an das Vergnügen, die Drogen, den Freigeist und die Lust...Blutstropfen in Istanbuls dunklem Herzen, das mit jedem Pochen verschlingt und gebiert. Sie war für eine Frau dieser Zeit...dieser Gesellschaft, ungewöhnlich offen, gebildet, politisch, unerschrocken und in alle dem salonfähig...gern gesehen mit ihrem exzentrischen Äußeren und ihrer offenen Art. So trug sie die Ideale und Ideen des Aufbruchs, die Gedichte und Schriften des neuen Istanbuls in die Kreise der oberen Gesellschaft. In kleine Portionen verpackt, mit wohl sortierten Worten und der Etikette entsprechend aufgeschlüsselt, mit den Weisheiten des Islams versüßt und mit den dogmatischen Reformen Atatürks garniert. So wie Istanbul war auch sie in diesem Spagat zwischen diesen beiden Welten...und mochte es.

Hier irgendwo mag er sie dann gefunden haben. Der bewegte Leichnam, der Brujah. Yaniceri nannte er sich und trug damit mehr als nur einen Namen mit sich, als er sich ihr im blauen Licht des Mondes zeigte. Aufregend war sein blasses Gesicht, voller Narben, sauber rasiert der Bart und pechschwarz glänzend der schmale Oberlippenbart. Ein Mann in ihrem Alter mit den Augen eines alten Tieres...glänzend wach, weise und sanft und zugleich roh, voller brutaler kälte. Er ließ sie erschaudern mit einem Blick und ließ im gleichen Atemzug Wellen von Lust durch ihren Geist und ihren Körper strömen. Sie wollte weg laufen und wollte doch nie mehr wo anders sein als bei ihm.

Zwischen Raki, Kokain, arabesken Klängen und heftigen Diskussionen fragte er sie nach dem Sinn ihres Lebens und sie lachte, zeigte um sich und sagte: "Das...das alles hier, das Leben ist der Sinn meines Lebens."

Ich fürchte dich nicht du übler Gesell, denn mein Herz ist rein wie ein Bergwasserquell.

Er war so schön mit seinen rohen Augen, seinen dünnen Lippen. Seine Berührungen waren unvergleichbar und seine Worte trugen mehr Inhalt, so als sei er in der Lage die Sprache nur durch seine Benutzung zu bereichern. Sie dachte darüber nach, ob es Liebe ist, was sie empfindet...ob sie nun verliebt ist in diesen Mann mit der blassen Haut, den sie gerade eben kennen gelernt hat.

Er führte sie zu einem kleinen Boot und sie stieg ein. Sie fuhren zu den Prinzeninseln vor Istanbul und so betrat sie mit der Liebe im Herzen Terebinthos, die Perleninsel. Ein kleines Stückchen Erde mit einer kargen Vegetation, die zum Sonnenuntergang in den Strahlen des Lichts einen Glanz bekommt, als sei sie aus reinem Perlmutt. Sie hatte davon gehört, doch es nie gesehen. Die Insel war eine von den kaum bewohnten und nicht halb so anziehend wie einige der größeren Geschwister in der Inselgruppe. Allesamt ehemalige Gefängnisse und Exile von Prinzen, Sultanen und Herrschern.

Ihr Fuß berührte die Erde des kargen Eilandes, ihre Augen in die seine versunken und da war ihr, als ob sich eine Veränderung auftat...just in diesem Moment. War sein Blick schon vorher so kalt gewesen...seine Züge so dunkel...seine Berührung so hart...seine Stimme so rau....so finster was ihn umgibt?

Sie folgte ihm, weil er sie nun schob...nur leicht, doch sein Griff um ihre Taille mit einem Nachdruck belegt, das neu war. Sie würde nicht mehr entkommen, das hier war das Ende und ohne einen weiteren Blick, ohne ein Wort ahnte sie die düsteren Schrecken, die sie hier würde erleiden müssen. Allein mit dieser dunklen Gestallt, die jegliche Anziehung von sich gestreift hatte, wie eine beengende Haut.

Die Nacht war mild, voller Sterne und mit dem Geruch des Meeres angefüllt. Ihr keuchender Atem, ihre unterdrückten Schreie, das Geräusch ihrer rennenden Füße...Schweiß, Blut und Tränen...Äste und steinige Ufer...er verfolgte sie, er fand sie, schlug sie und ließ sie erneut laufen. Sein Blick so unerträglich wie ein Blick auf die aufgerissene Kehle aus dem in pochenden Strömen das Blut austritt...sein Mund voll mit groben Zähnen...seine Hände nicht mehr als raue Pranken, nur dazu fähig Schmerz zu zu fügen.

Die Nacht dauerte hundert Stunden, jede Stunde tausend Minuten, jede Minute mit unzähligen Sekunden überfüllt. Dutzendmal dachte sie, das sie nicht mehr kann...das er sie nun erschlägt...doch immer nur jagte er sie um ihr Schmerz zu zu fügen und sie erneut laufen zu lassen. Wie ein...Spiel...und wie es schien...verflog von Mal zu Mal sein...Interesse. Bald schon würde es ihn langweilen und er sie töten. Sie würde eingehen in die Natur und den Kreislauf der Reinkarnation.

Er fasste sie...halbherzig die Hand in ihre Haare gekrallt, drückte er sie zu Boden und mit verschlossenen Augen und zitternden Lippen flüsterte sie mit einer dünnen, brechenden Stimme, die ihr fremd in den eigenen Ohren erklang: "Ich fürchte dich nicht, denn Tengri wird mich empfangen." Immer wieder, ein Tantra, bis ihre Gedanken abrissen und Dunkelheit sie umfing.

Sie erwachte in einem halb zerfallenen Gewölbe, eine Schale Wasser und die strahlende Sonne zwischen den Gitterstäben. Sie trank einen Schluck und nach der Sitte des alten Glaubens warf sie drei mal in alle vier Himmelsrichtungen die restlichen Tropfen. Sie kniete sich hin und versuchte sich zu sammeln...ihre drei Seelen in ein Gleichgewicht zu bringen um ihr Inneres zu stärken. Ihren Windpferd. Sie wusste, er würde erst kommen, wenn die Nacht einbricht...aufsteigen aus der Tiefe der Erde, wie Erlik Khan, der Dämon, der Herr der Unterwelt. Sie bat Tengri, Yer, die Mutter Erde und die Ahnen um ihren Beistand, bat die Natur um ihren Segen, bat um die Energie des blauen Himmels, bat Ülgen, den Herrscher des Himmelreiches darum in sein Paradies zu gelangen, bat Gün Ana, die Sonnengöttin und erste Großmutter der Menschen darum ihre Wärme in sie zu senden, sie sprach zu dem Wolf und dem Adler, den Bäumen und dem Wasser...und glaubte daran, das alles gut werden wird.

Am Ende wird alles gut und wenn nicht alles gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Sie erwartete ihn, nackt und im aufrechten Stand und als er in dem Schatten vor ihrem Gefängnis kauerte sagte sie, das sie bereit ist...was immer er vor hat...das sie sich ihm ergibt, nicht aus Furcht sondern mit dem Wissen um ihre Stärke, bereit jede Aufgabe an zu nehmen, das Tengri ihr auferlegen mag.

Vielleicht waren es ihre Worte, der alte Name des Himmelsgottes oder die zwischen den Bildern eingebetteten Zeichen des Weltenbaums oder die Orchon-Runen auf ihrem Körper...vielleicht war es seine Einsamkeit...vielleicht sein Sadismus...vielleicht auch die Gedankenlosigkeit des Augenblicks...vielleicht die widerliche Lust ihr das zu nehmen, was sie so innig glaubt.

Sein Biss war schmerzhaft und während sie unter Schreien starb, sah sie ihre Seelen vergehen. Ihre Ami-Seele riss sich aus ihrer rechten Seite und nahm die Gestallt eines Adlers an...sie spürte den Wind auf ihrer Wange, als er mit seinen Flügeln schlug und durch die Gitterstäbe hindurch flog...auf dem Weg zum Weltenbaum, in Erwartung seiner Reinkarnation. Ihre Suns-Seele tropfte als blaues Wasser aus ihrer linken Seite und sickerte in die Erde um zum Weltenfluss zu gelangen und sich von dort in die Unterwelt zu ergießen. Irgendwann würde die Reise sie an die Quelle bringen, wo sie durch ein Neugeborenes würde auferstehen können. Gerade als sie spürte wie ihre Suld, sie Selbst, die in der Natur bleiben würde, sich mit dem letzten Schlag ihres Herzens aus der Brust lösen will, damit sie endgültig tot ist, da schmeckte sie das fremde Blut in ihrem Mund...und starb nicht.

Ihre Suld-Seele warf sich gegen ihren Brustkorb...verzweifelt suchte sie nach einem Ausgang, trieb jeglichen Saft und Leben aus ihr, ließ sie in Schmerzen und ihrer Verzweiflung wimmern...doch sie entkam nicht. Immer wieder war Blut in ihrem Mund...Blut das sie trank, bis sie sich dessen bewusst wurde, das sie mit jedem neuen Tropfen bemerkte, wie...gut...es schmeckt....wie es sie beflügelt, stärkt.

Sie erwachte nach Tagen...oder Stunden...oder Wochen...in einem Zimmer, kahl und dunkel und weinte, doch ihre Tränen waren Blut, ihre Haut war kalt und ihr Herz schlug nicht. Sie wusste, das es ein Gewölbe ist unter der Erde...im Reich des Dämonen Erlik Kahn, in der Unterwelt, in die er sie hineingezogen hatte um sie zu einem bösen Geist zu machen. Sie leckte ihre eigenen Tränen, ihr Blut von ihrer Hand und verspürte Hunger...ein gieriges Verlangen nach mehr. Er kam mit einem Lächeln zu ihr, das ihm nicht zustand und ihn so grausam schön machte, wie im ersten Moment, als sie ihn getroffen hatte. Dann erklärte er ihr, wie sie ihr Verlangen befriedigen kann...hier auf diesem kleinen Eiland.

Und sie tat es...ging die Schritte in die Dunkelheit...und sie tat es....umarmte die Finsternis.
Am Ende wird alles gut...und wenn nicht alles gut ist, ist es noch nicht das Ende.
Wir waren, wir sind, wir werden sein
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