Wenn sie irgendetwas mitbekam, von seiner Haltung oder dem wahren Kern der Worte, so zeigte sich das nicht. Denn ungehindert verharrte sie in ihrer vorherig eingenommenen Position, als wollte sie es eben genauso. Ein wenig war es dabei nur, dass ihre Finger mit den seinen zu spielen begannen, zumindest tasteten ihre Kuppen seine Haut entlang – ganz so als folgte sie den Spuren des Lebens darauf oder doch dem Unbekannten dazu. Dabei lächelte sie stumm mit dem Blick auf den Tisch, sodass nicht ganz sicher war, ob diese Regung tatsächlich etwas mit dem, was sie sah verbunden sein wollte, oder doch viel mehr dem Gedanken dahinter. Vielleicht aber war es auch nur ein Gemisch aus beidem.
Die Aussage stand im Raum, als mitgegangen wurde, und noch immer hatte sie nichts dazu geäußert. Vermutlich weil es nicht notwendig war. Hatte sich diese vermeintliche Frage nicht schon selbst beantwortet...
So nippte die Schwarzhaarige an dem Rand ihres Glases, ohne einen weiteren Schluck vom Champagner zu nehmen und wartete. Wartete auf das Ergebnis? Den Verlauf des weiteren Abends. Eine Absolution? Auf etwas nicht ersichtliches? Mehr Geld? Bereicherung. Action?
Im Hintergrund dafür tat sich nach den Minuten wieder etwas. Denn Caecilia erhob sich und mit ihr selbstverständlich auch ihr Begleiter. Er sprach erneut, hatte sich ganz zu ihr gewandt, um dann in einer Andeutung eine Verneigung zu zeigen, ehe er gespielt charmant mit dem dazugehörigen Lächeln auf den Lippen auch erneut einen Handkuss andeutete. Und obgleich es noch immer keine äußerliche Veränderung der Mimik ihrerseits hervorrief, schien sie sein Gebaren zumindest anzuerkennen. Denn sie neigte den Kopf ein wenig seitlich und dann herunter – wenn auch ohne den Fokus für ihn zu verlieren. Dann folgte eine verbale Erwiderung.