Es war eine Nacht wie jede andere auch und vor dem Greystone herrschte der übliche Wahnsinn. Ein drei geteiltes Bild. Auf der einen Seite waren jene, welche in jeder Nacht hier her kamen und darauf hofften das sich irgendeiner der besser betuchten dazu hingab den kümmerlichen Gestalten, in ihren verschließen Kleidungstücken, einen einzigen Funken ihres Reichtums zu „teilen“. Trotz des besseren Wissens das jene Hoffnung in aller seltensten Fällen erfüllt wurde und es umso wahrscheinlicher war, das sie von der Polizei niedergeknüppelt um dann anschließend vor die Tore der „Stadt“ transportiert wurden, um dort wie Tiere ausgesetzt zu werden. Die zweite Gruppe waren all jene die entweder nicht zur der überschaubaren „Elite“ der Stadt gehörten oder keinerlei Verbindungen zu irgendwem hatten, der ihnen das prozedere ersparen konnte anstehen zu müssen. In diesem Punkt teilten sie in gewisser weiße eine Art des Schicksals der unerfüllten Hoffnungen, mit jenen welche nur wenige Meter von ihnen von der Polizei abgeführt wurden, denn nur ein Bruchteil derer welche dort anstanden, mochten es jemals eingelassen werden.
Zu der dritten Gruppe gehörten jene, welche nicht nur widerstandlos eingelassen wurden sondern fast schon mit Höflichkeit vom ansässigen Personal erdolcht wurden.
Only war when it's Jihad
See Ali appears in Zaire to reconnect 400 years
But we the people dark but equal give love to such things
To the man who made the fam' remember when we were kings.
Im inneren herrschte bereits eine ausgelassene Stimmung welche angeheizt wurde von irgendeiner Band welche dort auf der aufgebauten Bühne im Zentrum stand. Der Geruch von Schweiß, Adrenalin, Rauch, Sex, Alkohol, Drogen und Leben lag in der Luft. Eindrücke die sich auch in den Gesichtern vieler der Besucher wiederspiegelte, in den Fenstern ihrer Seele. Soviel verschiedene Formen von Emotion. Heiterkeit bei dem einen, Bitterkeit bei dem anderen. Leben für den Moment. Flucht vor dem Alltag. Vergessen wollen. Erleben wollen. Streitende. Engumschlungene. Wild flirtende. Einsam da sitzende. Feierende. Tanzende, jene die schon zu viel hatten…
Es war alles vertreten.
God's act, stand back and watch
Devil's time out
Can't be timed with no swatch watch
Who I am, the black Abraham
Adam war in einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug gehüllt, welcher die einzelnen Körperpartien zu unterstreichen wusste. Ein weißes Hemd, die ersten beiden Knöpfe geöffnet, eine schwarze passende Weste. Irgendein Designer Gürtel mit schlichtem Charakter und passende schwarze Lackschuhe rundeten das Bild des Mannes ab. Er saß etwas abseits des Ganzen in einer der „ViP“ Lounges welche von einer „symbolischen“ roten Kordel abgrenzt und von einem hochgewachsenen, muskelbepackten Mann, mit Glatze und martialischem Aussehen „bewacht“ und im Bedarfsfall von diesem aus ihrer Verankerung gelöst wurde.
Schwere Vorhänge zierten den Eingang. Ein Tisch auf dem ein Glas mit Honigfarbener Flüssigkeit stadn. Zwei Sessel. Bilder der Stadt im Hintergrund. Lampen an den Wänden. Neben dem Sessel den Adam für sich beanspruchte stand ein Aktenkoffer. In der Hand hielt der „deutsche“ ein Tablet mit dem er sich scheinbar die Zeit vertrieb.
Fast mochte man meinen er warte auf etwas oder irgendwen?
Send me an angel in the morning, baby
Send me an angel in the morning, darling
Send me Muhammad in the morning, baby
Send me an angel in the morning, darling