by Maldito Muerte » 23 Jun 2015, 14:49
Sacht löst sie sich von ihm und gibt ein paar leise Worte dazu. Etwas an ihr, in ihren Haaren, irgendwo am Hinterkopf, flüstert leise mit ihr. Sie bemüht sich das Gesicht freundlich zu halten, auch wenn ihre Mine ernster geworden ist... geschäftsmäßiger. Sie war anscheinend noch nicht fertig.
Die beiden sehen einander an, der eine halb liegend, die andere stehend. Er kann ihre Wachsamkeit spüren, sehen wie ihre Konturen von pulsierender Obacht scharf nachgezogen und wieder aufgelöst werden. Immer wieder sucht er ihre Augen und findet seinen Halt in der Wärme darin, der Fürsorge die er zu erkennen glaubt.
Sie... mag ihn... aber Fürsorge beschränkt sich auf das, was sie heute noch zu Ende bringen muss. Ein universaler Spender, vollgepumpt mit LSD... Derenthalben war man fürsorglich. Nicht um den Geist dahinter. Dem gings gut, er nahm so gut wie keinen Anstoß daran das sie ging und ihn zurück ließ. Sie hatte ihn auf einen guten Weg geschickt und wenn ihn heute niemand mehr angriff, anging oder auf einen schelchten Trip schickte würde das mit das geilste Erlebnis seines Lebens werden. Wo auch immer er wieder aufwachen mochte.
Lautlos zieht sie davon, hier in diesem Licht, war sie kaum mehr noch als ein wehender Schatten der barfuß zwischen den Menschen einherschlich. Die Treppe hinunter, den Weg hinaus... der kurze Weg durch die Räume war dazu gedacht sich zurückzuversichern. Sie hatte sie alle gesehen, die sie hier waren und nicht versteckt.
Langsam gleitet sie Stufe um Stufe dem Geräusch entgegen das sie von draußen hört, derenthalben eine leise Abfolge Knackgeräusche ihr auch Mitteilung gab. Das... galt es noch zu entfernen, bevor sie ging. Es wäre doch wirklich unangenehm wenn der Junge auf seinem Weg in die Welt, hier schon das erste Mal auf Gewalt treffen musste... wo er sich noch für die Welt hielt, oder zumindest die unaufhaltsame Kraft.
Reduziere die Menge Zuschauer...
Jeden den sie traf, jeder der hier rumgammelte im Eingang, auf dem Teil der Treppe zur ersten Etage, wieviele mochten das sein... sie gleitet heran, spricht leise, fast raunend verschwörerisch. Etwas dem die Aufmerksamkeit folgen mochte, allein nur um einen Blick darauf zu erhaschen woher die Stimme kam die so viel angenehmer klang, als die Kulisse der sich anbahnenden Gewalt. Es ist eine gewohnheitssache für sie bereits, seit langen Jahren. Stück um Stück würde sie die Zuschauer wieder hinein oder woandershin schicken, freundlich, bestimmt, verschlagen... je nach dem, wie man ihr begegnete. Noch ein paar Schritt...
und noch ein paar Schritt...
Dann würde der Kopf von Silia aus dem Hauseingang lugen, nach draußen schaun, die Situation überblicken...