Ein sternenklarer Nachthimmel war zu sehen. Es war schon später Samstag Abend, als eine Limousine vor dem "The Backroom hielt. Es war immer noch recht viel reges treiben auf den Straßen. Die Beifahrertür der Limousine schwang auf und ein Mann groß gebaut in schwarzen Anzug, gut aussehend stieg aus. Er eilte an die hintere Fahrzeugtüre und öffnete sie. Eine hochgewachsene Frau mit langen schlanken Beinen, einem bezaubernden Gesicht und Modelfigur ließ sich aus dem Wagen helfen. Sie hatte langes, dunkelbraunes Haar, smaragdgrüne Augen und rubinrote Lippen. Sie trug ein buntes, kurz vor dem Knie endendes Sommerkleid, dazu mittel hohe, braune Sandaletten. Sie trug Creolen-Ohrringe aus Gold und ein kleines goldenes Armband an der linken Hand. Um den Hals trug sie eine schlichte Kette aus Gold, mit einem Anhänger der ein V zu formen schien und mit einem roten Rubin besetzt war. Ihr Haar trug sie offen und frisch frisiert. Sie nickte dem Mann der ihr die Tür öffnete und ihr aus dem Wagen half kurz zu, bevor sie mit anmutigen Schritten und gerade zu perfekter Körperhaltung, Richtung Eingangstür des "The Backroom" stolzierte. Die Limousine fuhr wohl zum parken weiter.
An der Eingangstür angekommen, öffnete sie diese mit einer schwungvollen Bewegung, bevor sie hindurch trat. Sie blieb noch in der Türe stehen, wo ihre Augen sich durch den Raum suchten. Sie musterten jedes Detail der Jazzbar. Als erstes fiel ihr die kleine Band auf, die Livemusik spielte. Ihr Blick wanderte weiter zur Wendeltreppe, in den zweiten Stock, hinüber zu den langen Sitzbänken. Einzelnen Tischen, bis hin zur Bar. Die Einrichtung war stilvoll und geschmacklich passend zu einer Jazz- und Blues Bar. An manchen Wänden hingen Bilder von bekannten Künstlern, an anderen wiederum mehrere Trompeten ineinander modelliert. Die Atmosphäre war stimmig.
So geschah es das Amalia den Raum in langsamen, Schritten durchquerte. Dabei die Augen das anwesende Personal und die Gäste musternd. Sie nahm an einem einsamen Tisch in der hintersten Ecke Platz. Er stand etwas abseits zu den anderen. Eher in dunklem Licht gehalten. Jedoch mit gutem Blick auf die Bühne und den anderen Gästen, sowie den Eingang zur Bar. Sie legte ihre kleine Handtasche neben sich und orderte beim Kellner, als dieser auftauchte einen Strawberry Daiquiri. Ihre Körperhaltung war gerade zu perfekt symmetrisch. Ihre Finger strichen eine Strähne ihres Haars hinter ihr Ohr. Sie befeuchtete mit ihrer Zungenspitze ihre rubinroten Lippen leicht. Ihre Augen funkelten wie Kleinode. Sie wanderten durch den Raum und musterten diesen nach passender Gesellschaft. Als ihr Drink gebracht wurde, nahm sie diesen dankend an und nippte einmal kurz daran, um den Geschmack zu testen. Sie saß in dieser dunklen Ecke beobachtend, wartend.