Monroe Harbor [offen]


Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Gregory Cooper » 22 May 2015, 12:19

Gregory's Blick verweilte auf der sichtlich eingeschüchterten Dame, seine ganze Haltung war noch immer ernst und angespannt, es fuhr ihm zudem noch ein leicht angewiderter Ausdruck von Ekel ins Gesicht, als sie zu weinen begann.
Noch bevor er etwas sagen konnte, trat bereits eine weitere Person in einem schwarzen Anzug in die Szenerie, während der Typ mit Rottweiler sich entfernte. Er ließ einmal einen Blick schweifen, um eine Übersicht der Lage zu erhalten und bemerkte auch, dass der Herr mit der Augenklappe sich näherte. Gregory's Blick wechselte zwischen Baker und Lysander hin und her, die er beide zu mustern schien

Wurf für Monroe Harbor - Auspex 2 auf Baker und Lysander: 8, 3, 4, 10, 3, 10.
--> 3 Erfolge
- Anmerkung: laut SL selbe Szene, daher ist der Wurf von mir auf Amalia noch gültig für alle anderen Aura-Wahrnehmungen.


Als der Herr im schwarzen Anzug zu sprechen begann und der Dame ein Seidenhandtuch reichte, war Gregory's Blick wieder auf diesen fixiert und ein das Ernsthafte in seinem Gesicht weichte langsam für Entrüstung und einer Spur Zorn.
Er blickte den Neuankömmling zu tiefst angewidert an, ballte die Hand zur Faust, aber er schwieg zunächst, wenngleich er sich dabei auf die Zunge zu beißen schien.
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Baker » 22 May 2015, 15:07

(In Bakers Aura erkennt Gregory eine Mischung von Misstrauen und Idealismus, allerdings in sehr blassen Tönen. Was ihn als Kainskind verrät.)

Baker, immer noch unsicher ob es sich bei dem Mann um den Freund oder die Beute der Vitae weinenden Frau handelte, ließ seinen Blick zwischen den beiden hin und her wandern und wartete auf eine Antwort der Dame.

Der Zorn des Mannes ließ ihn äußerlich kalt, auch wenn er sich kurz nach geeigneten Möglichkeiten umsah mit einer eventuellen Aggression fertig zu werden.
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Amalia Winter » 22 May 2015, 18:29

Amalia nahm das Taschentuch von Baker mit einer dankbaren Geste entgegen. Sie tupfte sich damit die Augenlider und die Wangen ab. Sie lächelte Baker kurz freundlich an, bevor sie zu ihm sprach:

"Es gibt eben doch noch Gentlemen."

Dann wandte sie wieder ihren Kopf zu Gregory. Das eben noch wahrgenommene Schluchzen, verebbte nach und nach. Würde man genauer hin hören, so würde man sogar ein leises, höhnisches Lachen vernehmen. Amalia richtete sich langsam auf. Ihr Körper nahm eine gewisse Spannung an. Ihr Gesicht zeigte keine Mitleidsmiene mehr. In ihrem Blick lag etwas schelmisches. Die eben noch so brüchige Stimme, antwortete jetzt in festen, gleichmütigen Ton:

"Oh je, was für eine unangenehme Situation..."

Amalia stemmte die Hände in die Hüften. Ihre smaragdgrünen Augen strahlten einen eisigen Glanz aus. Ihre Stimme fügte mit gespielter Begeisterung gen Gregory gewandt hinzu:

"Meine Bewunderung, sie haben mein Spiel gleich zweimal durchschaut. Nun was schwebt ihnen denn im Sinn, dass ich ihren Unmut besänftigten könnte?"

Amalia sah Gregory nun mit unverhohlener Erwartung in der Miene an.
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Baker » 22 May 2015, 23:25

Baker trat einen Schritt zurück

"Anscheinend habe ich die Situation etwas falsch eingeschätzt."

Er blickt kurz zu dem nahenden Einäugigen, dann zu dem Paar und schließlich in die Schatten unter der Bank, bevor er sich wieder ihr zuwendet.
Das könnte ein wohl inszenierter Hinterhalt sein, oder einfach nur eine verwirrende Situation...


(editiert da Baker Amalia zu diesem Zeitpunkt noch nicht kennt.)
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Gregory Cooper » 23 May 2015, 01:58

Gregory's Ausdruck von Zorn in seinem Gesicht, mit welchem er eben noch Baker anfunkelte ließ ein wenig nach. Dennoch war sein Gesicht noch immer ernst und angespannt, seine Augen funkelten Amalia mit tiefer Abscheu an, dann jedoch schien ein interessiertes Funkeln die Abscheu langsam zu vertreiben. Als Amalia ihre Scharade beendete und ihn fragte, was man ihm anbieten könnte, legte sich ein Lächeln auf Gregory's Mundwinkel.

"Ah, sind wir dann fertig? Ja? Genug gespielt, amüsant aber nicht überzeugend. Aber da Sie schon so fragen, ich hätte gern als Wiedergutmachung dieses Taschentuch, dann würde ich diese Beleidigung vergessen und Sie haben noch einmal die Möglichkeit, es besser zu machen."

Als Gregory das Taschentuch erwähnte, deutete er auf jenes Taschentuch, mit der sich Amalia eben gerade noch die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte. In seiner Stimme lag nichts Fragendes, es war eine Aufforderung und auch genau so zu verstehen. Er wandte sich dann an Baker mit einer Stimmlage, die nichts Gutes zu heißen vermochte.

"Zu Ihnen komme ich dann auch gleich noch."

Dann wartete er wieder mit einer ernsten Miene auf die Reaktion von Amalia.
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Baker » 23 May 2015, 07:35

Kurz blitzt Ärger in Bakers Zügen auf. Was nimmt dieser Mann sich eigentlich heraus? Hat er nur seine Emotionen nicht im Griff oder spielt er ein abgekartetes Spiel? Vitae-Tränen und die eigenartige Bitte um das blutige Taschentuch... die beiden waren ziemlich sicher keine ganz normalen Setskinder

"Ich bitte sie aufrichtig um Entschuldigung falls ich ihre Kreise gestört haben sollte. Jedoch bin ich keineswegs bereit Anfeindungen verbaler oder gar körperlicher Natur hinzunehmen. Seien sie versichert, dass ich lediglich höflich sein wollte und die Situation missinterpretiert habe."

Ein kurzer Seitenblick zu dem sich Nähernden und wieder zurück auf das Taschentuch. Am Tuch lag ihm nichts, aber die Reaktionen darum ließen Rückschlüsse über die beiden zu...wäre die Dame so leichtsinnig es ihm zu geben? Ist der Mann womöglich bewandert in okkulten Dingen? Im Blut liegt Macht hatte Anakletos stets gesagt...
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Amalia Winter » 23 May 2015, 12:49

Amalia schmunzelte nun ehrlich amüsiert. Der Mann vor ihr schien ein aufbrausendes Temperament zu haben. Das sich jedoch ebenso schnell zu zügeln wusste, wenn ihm eine Situation zu Vorteil gereichte. Als jedoch Gregory nach dem Taschentuch forderte, sah man in Amalias Gesichtsausdruck einen Anflug von Ärger in sich breit machen. Dann antwortete sie mit kalter Stimme, höflich aber bestimmt zu Gregory gewandt:

"Verzeihen sie aber ich finde es etwas unpassend, gar dreist ihnen ein Taschentuch zu geben, dass mit meinem Blut befleckt ist. Es ist dem Akt meiner Schauspielerei, in keinster Weiße als Entschuldigung angepasst. Ich komme nicht ohnehin, ihnen zu sagen, dass ich mich nun beleidigt fühle. Trotzdem werde ich ihnen aus reiner Großmütigkeit eine Schuld anbieten, um den Makel an ihrer verletzten Eitelkeit wieder auszugleichen. Bedenken sie hierbei bitte, wie viel ein Gefallen in der heutigen Zeit wert sein kann. Rufen sie mich an, wenn ihnen eine angemessene Art der Wiedergutmachung einfallen ist. Einen angenehmen Abend noch, wünsche ich den Herren."

Amalia wählte ihre Worte mit bedacht. Jedoch nicht ohne gewissen kühlen, ärgerlichen Unterton. Auch wenn sie Gregory ein Schnippchen schlagen wollte, mit dem Akt ihrer Schauspielerei. So ist das vom ihm geforderte mehr als Dreist und für Amalia als Beleidigung aufzufassen. Sie nahm eine Visitenkarte aus ihrer Tasche, wo ihr Name und ihre Telefonnummer vermerkt war und hielt sie Gregory entgegen, würde er diese nicht annehmen, so würde sie diese wieder einstecken. Sie strich sich anmutig eine Strähne ihres langen, dunkelbraunen Haares aus dem Gesicht. Dann würde sie mit eleganten Schritten davon gehen, insofern sie niemand aufhielt.
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Lysander Crawn » 23 May 2015, 21:00

Lysander stand dort und kostete seine Zigarre und schmunzelte etwas. Die Kleine hatte an die Vitae gedacht.

"Gut mitgedacht."

Meinte er nur und zog an der Zigarre und hauchte den Rauch in die Luft und schmunzelte. Er betrachtete die Drei etwas und wartete stehend ab wie diese Situation weitergehen würde.

Lysander dachte über die Worte von Gregory nach, waren alle vier hier Vampire?
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Gregory Cooper » 28 May 2015, 18:10

Gregory's ernste Miene bleibt nach den Einwürfen von Amalia und Baker unverändert ernst. Er schenkt, solange Amalia noch anwesend ist, Baker keinerlei Beachtung, behandelt Ihn wie Luft, wenngleich Gregory natürlich gehört hatte, was dieser Ihm mitgeteilt hatte. Seine Augen blieben auf Amalia haften.

"Wie Sie schon richtig feststellten, haben Sie mich zweimal versucht zu täuschen, was Ihnen beide Male misslang, die Folge dessen wäre, dass Sie mir auch 2 Gefallen schulden, wobei ich den 1. Gefallen beglichen sehe, in der Art und Weise, wie ich Sie um Ihr Taschentuch gebeten habe. Nicht desto trotz, nehme Ich natürlich Ihren Gefallen, den Sie mir anbieten an, wenngleich das nichts mit Ihrer Großmütigkeit zu tun hat. Und wie viel Ihre Gefallen noch wert ist, wird Sich zeigen, wenn Sie Ihre Schulden einlösen. Sie sollten jedoch bedenken, dass Sie nicht mit irgendeiner unerfahrenen Person sprechen und Sie überhaupt nicht einschätzen können oder wollen, was für mich wertvoll bedeutet."

Gregory's Stimme wirkte in keinster Weise mehr freundlich, offensichtlich war der Umstand Ihm so plumb etwas vorspielen zu wollen in keinster Weise förderlich gewesen, eine freundliche Beziehung zu ermöglichen. Dennoch näherte er sich Amalia und nahm die Visitenkarte entgegen, blickte kurz darauf und als er Sie in seine Jackeninnentasche steckte lächelte er triumphierend.

"Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen schönen Abend werte Dame."

Diese Floskel sprudelte mit deutlich entspannterer Stimme aus Ihm heraus.
Dann wandte er sich den beiden anderen Herren zu, in Erwartung, wie diese reagieren würden.
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Re: Monroe Harbor [offen]

Postby Baker » 28 May 2015, 22:30

Ruhig abwartend und leicht amüsiert lächelnd beobachtete Baker den verbalen Schlagabtausch und Amalias Abgang. Er wollte sich nicht unnötig in die persönlichen Machtspielchen anderer Kainskinder hinein ziehen lassen.

"Wie ich schon sagte, war es weder meine Absicht sie zu kränken, noch mich in ihre Angelegenheiten einzumischen, sondern wollte lediglich der Dame helfen ihren Zustand zu verschleiern, da mir nicht klar war dass sie im Bilde sind. Ich hoffe sie nehmen meine Entschuldigung an."

Ein fragender Blick gleitet kurz zu dem Einäugigen, dann schaut er wieder zu Gregory.
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